Hallo,
meine vorherige Information, die ich von Bonrath erhalten habe, dass die Federvorspannung bei der Verwendung von den Federtellern verloren geht, hat mich noch einmal zum Nachdenken bewegt.
Meiner Ansicht nach ist das doch nicht richtig. Denn wenn der obere Federteller dem Dom näher kommt, dann passiert doch das gleich mit dem unteren Federteller, d.h. das Fahrzeug wird um den Betrag tiefer gelegt, um den der neue Federteller näher Richtung Dom kommt. Die Vorspannung wird doch allein durch die VA-Last bestimmt.
Oder habe ich an dieser Stelle ein Verständnisproblem?
EDIT:
Ich habe nochmal nachgedacht und muss wohl meine letzte Aussage revidieren.
Denn bei der Federbeinmontage kommt ja erst die Feder rauf, dann der Federteller und das Kugellager. Damit die Feder nicht nach oben drückt, wird die Gewindebuchse 21 (siehe **** Tafel 411) auf den Stoßdämpfer geschraubt.
Wenn der Federteller derart verändert wird, dass die Federnauflage weiter nach oben geht, dann geht doch Vorspannung verloren, denn der Federteller "sitzt" ja immer noch an der gleichen Stelle auf der Kolbenstange. Das kann man sich wunderbar vorstellen, wenn man sich das voll ausgefederte Federbein vorstellt.
Erst wenn das montiert ist, kommt das Federbeinlager.
Der obere Teil des Federbeinlagers stützt sich ja im Dom ab. Gegen den unteren Teil stützt sich das Kugellager ab. Das Loch im Federbeinlager ist jedoch auch noch so groß, dass die Gewindebuchse 21 durchpasst, d.h. das Kugellager wird durch die Buchse auf der Kolbenstange axial festgelegt.
Sehe ich das jetzt richtig?
Ich hatte leider noch keine Gelegenheit mir die Geschichte in echt anzuschauen.
MfG, Matthias
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