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Alt 04.06.2018, 09:35
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Eiren
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Standard Welches Motor-Öl wenn vorheriges unbekannt? (LL)

Guten Tag!

Vorweg: Ich bin totaler Auto-Neuling und mein Wissen gehts übers Radwechseln nicht wirklich hinaus

Vor ca. 2 Monaten habe ich mir einen gebrauchten Golf 4 (2002er BJ) mit einem 1.6L 16V Motor gekauft.

Nun sollte so langsam mal das Öl gewechselt werden, allerdings kann ich nciht 100%ig sagen, welches Öl vorher drin war.
Im Motorbereich hängt ein Schild vom letzten Wechsel, da steht lediglich 5W30. Sonst keine Informationen ob LongLife oder nicht.

Im Kofferraum habe ich eine leere (wohl schon länger) 0W30 LongLife Flasche nach Standard 506 01. Aber ganz offensichtlich ist das gerade nicht drin.

Das nächste soll also ganz offensichtlich 5W30 werden, da das derzitige auch so ist. Allerdings geht es mir um den LongLife aspekt.

Wäre es für den Motor in Ordnung, wenn ich (falls es denn derzeitig drin ist) voriges Longlife durch ein ordentliches 5W30 ersetze? Oder einmal Longlife, immer Longlife?

Ist bestimmt für manche eine ziemlich dumem Frage, nur kann ich mich überhaupt nicht aus

Wäre für Antworten dankbar

Grüße


Eiren ist offline  

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Alt 04.06.2018, 10:06      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
Eiren
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Hi, danke für deine Antwort.

Ob 5W40 oder 5W30, da scheiden sich ja ganz offensichtlich so ein bisschen die Geister
Glaube Kern meiner Unsicherheit kam daher, dass ich mir nicht sicher war ob man einfach von LongLife auf "normales" Öl umsteigen kann (falls denn LL überhaupt drin ist). Aber deiner Antwort nach scheint das zu gehen
LongLife hatte ich eigendlich nicht vor, reinzukippen


Grüße
Eiren ist offline  

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Alt 04.06.2018, 10:22      Direktlink zum Beitrag - 3 Zum Anfang der Seite springen
Eiren
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Tausend Dank für deine Hilfe!

Ich nehme an, mit so einem Mainstream Öl sollte ich gut fahren?
https://www.amazon.de/Liqui-Moly-Mot...otor%C3%B6l+5l

Grüße
Eiren ist offline  

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Alt 06.06.2018, 10:46      Direktlink zum Beitrag - 4 Zum Anfang der Seite springen
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Sehr empfehlenswert zur Motoröl-Wahl:

5W-40 oder 0W-40 (letzteres ist besser bei größerer Kälte; nach dem Kaltstart nicht so dick und zäh wie 10W-... - aber diese sind trotzdem bei Hitze nicht zu dünn)

UND GANZ WICHTIG:
1.) Vollsynthetisches Öl;
2.) soll Freigabe von VW haben:
… a) für Benziner:
VW 504 00 die neueste VW-Norm für Benzin-Motoren; für Fahrzeuge mit
und ohne Longlife-Service; die Norm schließt auch alle älteren Benzin-Normen mit
ein;
VW 503 01 Norm für wenig hoch aufgeladene PKW-Motoren; wurde durch VW 504 00
ersetzt;
VW 502 00 Ganzjahres-Motoröl für Benzinmotoren mit Standard-Wechselintervall
alle 15.000 km oder 1 Jahr (ohne Wartungsintervall-Verlängerung);
… b) für Diesel:
VW 505 01</B> Ganzjahres-Motoröl für Pumpe-Düse Dieselmotoren;
VW 505 00</B> Ganzjahres-Motoröl für Dieselmotoren mit und ohne
Turboaufladung;
3.) und noch mindestens:
... a) MB-Freigabe 229.5 (für Benziner und Diesel OHNE Partikelfilter);
... b) MB-Freigabe 229.51 (für Diesel MIT Partikelfilter);
4.) KEIN Longlive-Öl verwenden - diese haben NUR sehr wenige Additive beigemengt, da diese nicht jahrelang ihr Wirkung leisten können nach Kontakt mit Sauerstoff;

Zum Ölwechsel, wenn der GOLF-Motor jahrelang in gutem Zustand bleiben soll:
Mache jedes Jahr einen Ölwechsel vor Beginn der kalten Jahreszeit, damit zu Zeiten von KALTSTART die Öladditive noch jung und möglichst unverbraucht sind und optimal ihre Wirkung entfalten können !!!
Immer auch Ölfilter mit erneuern !!!

Wenn jemand deutlich mehr als 15.000 km im Jahr fährt, dann 2x im Jahr das Öl
wechseln !!!

Ich persönlich Fahre in meinem Benziner:
CASTROL EDGE Titanium FST, 0W-40, A3/B4

Geändert von Flying (03.01.2019 um 17:25 Uhr)
Flying ist offline  

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Alt 06.06.2018, 11:20      Direktlink zum Beitrag - 5 Zum Anfang der Seite springen
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Thema: Longlife-Öl verwenden
Zitat:
Zitat von -Robin- Beitrag anzeigen
… Nicht?

Ich nutze 05W40 Longlife 4 in vollsyntetisch, und das ist hervorragend...
Longlife-Öle haben nur verhältnismäßig wenige Öl-Additive beigemengt, da diese durch Oxidation/Kontakt mit Luft - ihre positiven Eigenschaften schnell verlieren und NICHT JAHRELANG wirksam sein können !!!
-> Deshalb auch meine Empfehlung: Ölwechsel kurz vor Beginn der kalten Jahreszeit, damit die Öladditive noch jung sind und möglichst unverbraucht ihre Wirkung anwenden können, zu Zeiten von Kaltstart am Morgen.
Flying ist offline  

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Alt 06.06.2018, 12:28      Direktlink zum Beitrag - 6 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von -Robin- Beitrag anzeigen

Scheiss Longlife oder?

Ich denke mal er meint das Longlife dann auch "longlife" zu fahren. Also kein jährlicher Wechsel.


Solange man Normalnutzer eines PKW ist (also immer schön warm fährt, Drehzahl selten bis gar nicht über 2/3 der Maximaldrehzahl usw.) spricht auch nichts dagegen das Standard Castrol Edge 5W-30 VW-Longlifeöl zu nehmen, wenn man es nach einem Jahr wieder rauswirft. So zumindest die Meinung eines befreundeten Mechanikers.

So habe ich es auch jahrelang gemacht. Erst den letzten Herbst habe ich mal ein vollsynthetisches 5W-40 ausprobiert.


Gut ich habe noch nicht in meinen Motor reingesehen, wie z.B. die Nockenwellen aussehen, aber ansonsten habe ich keinen Unterschied bisher bemerkt.


Wohl auch deswegen zeigt der Golf 4 standardmäßig die Öltemperatur nicht an


gruß ingo
knipseringo ist offline  

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Alt 06.06.2018, 13:23      Direktlink zum Beitrag - 7 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von -Robin- Beitrag anzeigen
Warum sollte ich den Motor nicht aus drehen?

Du weißt ich bin kein Fachmann in den Fragen, aber ich stelle mir das so vor:


Hochdrehen des Motors erzeugt hohe momentane thermische Belastung von Motor und einzelnen Bauteilen. Hohe Motortemperaturen in Kombination mit hohen Außentemperaturen werden ja immer als Nachteil des xW-30-Öls angeführt.


ergo: Jage ich die Öltemperatur nicht künstlich hoch, geht es auch mit nem 30-er Öl.


P.S: Eigene Erfahrung am Golf 3 (der ja noch die Öltemperatur anzeigte): gesittete Fahrweise auf der BAB im Sommer ca 95° Öltemp. Bei starker Beschleunigung (was man bei nem 75PS Motor so als stark bezeichnen kann ), hohen Drehzahlen und Vollgas pegelte sich die Öltemperatur oberhalb der 110°-Marke ein.


Gruß Ingo
knipseringo ist offline  

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Alt 06.06.2018, 13:51      Direktlink zum Beitrag - 8 Zum Anfang der Seite springen
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Danke Dir für die Erklärung.


Wieder etwas schlauer


gruß ingo
knipseringo ist offline  

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Alt 06.06.2018, 14:38      Direktlink zum Beitrag - 9 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von -Robin- Beitrag anzeigen
Jo.
Die größte Thermische Belastung habe ich nicht am Drehzahlzenit, weil schon deutlich vorher wieder über Steuergerät die Leistung/Drehmo reduziert wird, und damit auch die Temperaturen wieder fallen.
Als Ergänzung hier mal ausfürlich:
Das Drehmoment fällt aus physikalischen Gründen von alleine wenn die Drehzahl des Verbrennungshöchstdruck überschritten wird.
Die Leistung steigt mit Drehzahl aber erstmal weiter. Durch den abnehmenden Füllungsgrad, also den Luftaustausch in den Kolben sinkt dann irgendwann das Drehmoment so weit das die Leistung sinkt bei weiter steigender Drehzahl. Die Drehzahl und das Drehmoment sind in der Formel zur Leistung verknüpft, beeinflussen also beide die Leistung

Ausserhalb des Drehzahlbereichs wo das höchste Drehmoment anliegt sind Gemischbildung, Verbrennung nicht mehr optimal!, hier greift dann die Motorsteuerung ein und verändert diverse Parameter
Frank11 ist offline  

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Alt 06.06.2018, 15:11      Direktlink zum Beitrag - 10 Zum Anfang der Seite springen
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Moin,
>>Als Ergänzung hier mal ausfürlich:
Das Drehmoment fällt aus physikalischen Gründen von alleine wenn die Drehzahl des Verbrennungshöchstdruck überschritten wird.
<<
Das Zitat ist m.E. Theorie, bei den grösseren Hobeln wird wohl das Drehmoment per Elektronik früh begrenzt, d.h. die Kennlinie verläuft waagerecht. Ab dem Einsatz der Begrenzung geht der Leistungsanstieg nur noch über die Drehzahl.
Sonst würde das Getriebe nicht mehr in den Hobel passen.
;-)


Wilhelm ist offline  

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