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Alt 31.03.2020, 22:59
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Standard Golf 4 1.6 16V Stabilisator-Lager wechseln

Guten Abend,

habe eine Frage bezügl. des Wechsel der Stabigummis. Wie es geht weiß ich, hatte es schonmal an meinem alten Golf gemacht.

Bei meinem jetzigen Golf sind die Schrauben und Haltebügel der Lagergummis aber stark verrostet.

Jetzt habe ich schon des Öfteren gelesen, dass unter diesen Umständen die im Achsträger festgeschweißten Muttern abreißen können und man dann den gesamten Aggregateträger ausbauen muss.

Ist da was dran oder soll ich es wagen?
Habe heute besagte Teile mit Rostlöser eingesprüht. Diesen Vorgang wiederhole ich noch ein paar Tage lang, sodass ich am Wochenende einen Versuch starten könnte, die Teile zu wechseln.

Was meint ihr? Irgendwelche Tipps? Wenn der Aggregateträger raus müsste, wäre das eine Katastrophe für mich.

Gruß DGAZ2011


DGAZ2011 ist offline  

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Alt 31.03.2020, 23:01      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
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Immer weiter einsprühen. Dann VORSICHTIG mit GEFÜHL lösen.
VWMK4_97 ist offline  

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Ähnliche Schraube mit eingeschweißter Mutter schon erfolgreich abgerissen, Jap.

Viel mit WD40 oder ähnlichen einsprühen und dann mit Gefühl raus drehen..in der Regel geht das erste Stück noch gut,da die Schraube in der Mutter selbst nicht so stark verrostet ist. Schlimm ist der überstand unter der Mutter(die Schrauben sind ja alle “viel zu lang“).
Wenn es plötzlich schwerer wird zu drehen, ruhig nochmal ein Stück rein und dann wieder versuchen raus. Zur Not auch ewig für kleine Stücke die Richtung wechseln. So kann man es schaffen das der Rost immer wieder abbricht/fällt und nicht mit in die Mutter gezogen wird, wo der früher oder später alles zum blockieren bringt.
Also Rostlöser und Geduld.

MfG
bnitram ist offline  

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Rostlöser mit Kälteschock Wirkung geht auch super.

Super Crack Ultra oder so heißt der Kram.
VW-Mech ist offline  

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DGAZ2011 (02.04.2020)
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hat jmd. schon mal versucht in den achsschenkel eine mutter reinzufummeln, wenn die festgeschweißte abreißt, bzw. das gewinde überdreht ist? ich weiß, es ist nicht viel platz, aber ich denke es sollte möglich sein in den spalt eine mutter zu platzieren, auch bei montiertem achsschenkel.. zumindst beim akl.
mikesch1999 ist offline  

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DGAZ2011 (02.04.2020)
Alt 01.04.2020, 16:06      Direktlink zum Beitrag - 6 Zum Anfang der Seite springen
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Achsschenkel Mutter? Ich verstehe gerade nicht ganz.
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DGAZ2011 (02.04.2020)
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Ich denke er will in den Achsträger seitlich ne Mutter und von oben eine Maschinenschraube reinfummeln, falls die Schraube fürs Stabilager abreißt. Und das auch bei montiertem Querlenker

Das wird mMn nichts...
racy_estate ist offline  

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DGAZ2011 (02.04.2020), mikesch1999 (01.04.2020)
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genau so meine ich es.. gut, dass mich jmd. versteht.. man müsste evtl. an die mutter etwas zum führen schweißen, oder kaltschweißen... ... danach kann man das ja abtrennen.
mikesch1999 ist offline  

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DGAZ2011 (02.04.2020)
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Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. :-)

Habe ehrlich gesagt Bammel vor der Aktion. Sprühe die Schrauben und Lager seit vorgestern täglich mit Rostlöser ein. Gibt es denn wirklich garkeine Möglichkeit, falls die Muttern im Aggregateträger abreißen, das Ganze ohne Achsausbau zu reparieren?
DGAZ2011 ist offline  

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Alt 02.04.2020, 21:55      Direktlink zum Beitrag - 10 Zum Anfang der Seite springen
racy_estate
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Naja, was gemacht werden muss, muss gemacht werden Behutsam rangehen ist jetzt noch das Einzige was hilft.

Zitat:
Zitat von DGAZ2011 Beitrag anzeigen
Gibt es denn wirklich garkeine Möglichkeit, falls die Muttern im Aggregateträger abreißen, das Ganze ohne Achsausbau zu reparieren?
Wenn du einen neuen Achsträger verbauen willst, nein. Andernfalls eben Querlenker ausbauen und dann könnte zumindest für den oberen der beiden Befestigungsstifte da von innen genug Platz sein um durch ein Loch eine Linsenkopfschraube zu fummeln. Ob das hält kann ich dir nicht sagen. Und ob das passt auch nicht, da ich vom Durchmesser größere Lager dort fahre.

Aber soweit würde ich garnicht denken! Viel Erfolg beim Tausch.
racy_estate ist offline  

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Alt 02.04.2020, 23:49      Direktlink zum Beitrag - 11 Zum Anfang der Seite springen
didgeridoo
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Mach Dir keine Sorgen. So viele Stabilager wie ich schon an verschiedenen Golf 4 gewechselt hab: Da ist noch nie die angeschweißte Mutter an der Achse abgerissen.
Eher geht Dir das Gewinde kaputt weil:
Schraube verkantet oder Schraube zu lang und überstehendes Gewinde verrostet o.Ä.
Und selbst dann kann man noch ein Helicoil einsetzen und den Achsträger retten

Apropos lange Schrauben: Die originalen Stabilager Schrauben sind SEHR kurz und dementsprechend beschissen zu montieren.
Besser geht es mit den Schrauben mit Teilenummer WHT003252.
Das sind die Schrauben, die normalerweise den Bremssattel an der Hinterachse halten.

Zum "spannen" der Stabilager bei eingebauter Achse:
Lenkung komplett einschlagen und Montiereisen zwischen Spurstange und Stabi- Lagerdeckel stecken und den Lagerdeckel zu hebeln. Erst wenn der Lagerdeckel (fast) komplett an der Achse anliegt, bekommst Du die Schraube ohne Verkanten rein.

EDIT: Sollte die angeschweißte Mutter im Achsträger doch abreißen, gibts mMn nur zwei Möglichkeiten:
Achsträger austauschen oder Stabi Lagerdeckel an Achse schweißen
didgeridoo ist offline  

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ron3son (03.04.2020)
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alamic
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not easy because that screw is a pain. in 4h i change the clutch and that piece in 3h.
use loctite 8201
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Alt 03.04.2020, 11:06      Direktlink zum Beitrag - 13 Zum Anfang der Seite springen
didgeridoo
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Zitat:
Zitat von alamic Beitrag anzeigen
not easy because that screw is a pain. in 4h i change the clutch and that piece in 3h.
use loctite 8201
As mentioned before: Use longer screws with part number WHT003252.
Changing sway bar bushings can be done in less than 30 min

If you don't remove rust from your sway bar in the area of the bushings, the new bushings will wear very quickly.
didgeridoo ist offline  

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Alt 06.04.2020, 23:55      Direktlink zum Beitrag - 14 Zum Anfang der Seite springen
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So Leute, mit viel Geduld und Rostlöser habe ich die Schrauben rausbekommen und die neuen Lager sind dort, wo sie sein sollen.

Für alle die, die vor dem selben Problem stehen:

-Ein paar Tage vor der Aktion Stabilager täglich mit Rostlöser einsprühen (Kommt man bei eingeschlagenen Rädern gut ran - Vorsicht, dass kein Kriechöl auf die Bremsscheiben spritzt!!!)

-DannAuto beidseitig vorne aufbocken (und gegen wegkippen sichern) und die Schrauben nochmals einsprühen.

-13er Stecknuss vorsichtig auf die erste Schraube aufstecken, ggf. etwas draufklopfen. Sie muss wirklich richtig auf der Schraube draufsitzen, sonst dreht ihr euch das verrostete Ding direkt rund und dann war's das.

-Mit kleiner Ratsche auf die 13er Nuss gehen und wenn sich die Schraube bewegt immer ca. 4tel Umdrehungen rausdrehen und mit Rostlöser einsprühen, ggf. wieder ein bisschen in die andere Richtung bei spürbarem Widerstand.

Wenn ihr euch wirklich Zeit nimmt und nicht ungeduldig werdet, bekommt ihr die Dinger raus.

Liebe Grüße


DGAZ2011 ist offline  

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