Moin,
ich hätte da eine Idee…
da ja in gewöhnlichen Haushalten kein Zangenamperemeter vorgehalten wird, eben so: in eingebautem Zustand Stromfluss über Spannungsabfall am Innenwiderstand der Batterie „schätzen”.
Im Normalfall bricht die Batteriespannung (bei geladener intakter Batterie) während des regulären Startvorgangs auf ca 8,5… 10V zusammen. Das kann man mit einem Spannungsmesser leicht nachprüfen.
Der Magnetschalter nimmt einen vergleichsweise geringen Strom, wird ja übers Zündschloss gesteuert. D.h. nur geringe Spannungsverringerung, etwa so wie bei voller Beleuchtung.
Mein Gedanke: wenn beim Start bzw wenns klackert, keine signifikante Spannungsverringerung erfolgt, dann rückt der Anlasser in eingebautem Zustand eben nicht aus, der Kontakt wird nicht geschlossen, der Anlasser dreht nicht.
Wäre kein elektrischer Fehler, eher ein mechanischer. Der Anlasser wird dann bei Bosch auf der Werkbank immer funktionieren, im Golf eben nicht.
Ich gehe davon aus, dass der Anlasser bei Bosch unter Last geprüft wurde.
Trotzdem würd ich empfehlen, den Anlasser eingebaut mit direkter Verbindung Batterie +12V zu Magnetschalter-Steuerkontakt zu testen. Gibt Gewissheit, dass die Elektrik ok ist.
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