Zahnriemen: du musst den Motorhalter links demontieren, sprich, Motorlager ab, Motorhalter ab und dazu den Motor aufhängen mit traverse oder von unten stützen. So Sachen wie alles auf OT stellen und überpüfen beschreibe ich nicht, das ist Grundvoraussetzung und steht im Buch
Beim 1.8T geht meiner Meinung nach der riemen beschissen drauf zu setzen. Habs nun mehrfach gemacht, doch auch wenn die Spannrolle bis zum Anschlag gespannt ist, er geht immer gerade so mit Mühe drauf zu schieben, also alles sehr stramm und straff.
Danach Motor von Hand durchdrehen(übers Kurbelwellenrad, nicht an der Nocke) und die Markierungen nochmal überprüfen(Schwungrad übers Loch im Getriebe und Nockenrad oben + Riemenscheibe)
Die Aktion machst du aber logischerweise zum Schluss, nachdem du die Nocken wieder eingebaut hast.
Nockenwellen ausbauen inklusive Spanner(hierzu ist ein Spezialwerkzeug nötig dass den VErsteller zusammendrückt(Plastikteil + chraube), da musst du zwingend die Reihenfolge beachten was zuerst zu lösen ist an Lagerdeckeln.
Alles sauber halten, da du ja den Kopf nicht demontierst und reinigst bekommst du reingefallenen Dreck nicht mehr raus aus den Öl benetzten Vertiefungen im Kopf!
Hydros raus nehmen, wenn du einen raus hast, nimmst du den und drehst ihn um und drückst ihn mit der Oberseite auf die noch im Kopf steckenden, der saugt sich dann fest und man kann die anderen einfach hoch ziehen
Dann die neuen Hydros einsetzen, Nocken und Kette und Versteller zusammensetzen, auf die richtige Kettengliedanzahl und die Markierungen der Kette achten.(ich mache zusätzlich zu den vorhandenen Nockenmarkierungen(Schlitze) vorm ausbau noch Eddingstriche auf Nockenzahnrad und Kette.
Das ganze einlegen in den Kopf(ist sehr unhandlich) und dann langsam in der richtigen Reihenfolge die Lagerdeckel fest ziehen.
Extrem wichtig, die Deckel richtig herum verbauen, sonst stimmen die Ölbohrungen nicht überein und die Nocke wird nicht geölt und frisst!
Ganz wichtig, die ganzen Schrauben der Lagerdeckel in ein Glas mit Öl schmeißen, die dürfen bei der Anziehtortur keinen Abrieb an den Lagerdeckeln verursachen, dieser fällt in die Bohrungen und somit ist nacher ein Schaden an den Nockenlagerungen vorprogramiert.
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