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Alt 29.08.2018, 13:15      Direktlink zum Beitrag - 41 Zum Anfang der Seite springen
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Ich lebe in Österreich (Nieder-Österreich und Wien). Ich glaube alle VW-PKW´s, die ich in meinem Leben gefahren hatte (4-Stück VW-Käfer, VW-1302, VW-1303, VW-1500S, 5-Stück Passat-Modelle, SCIROCCO GTX 16V, GOLF 3, jetzt der zweite GOLF 4) sind als Neuwagen (im Waldviertel in Nieder-Österreich) mit einem ZÄHPLASTISCHEN UNTERBODENSCHUTZ ausgeliefert worden !!!
Der Unterbodenschutz war auf allen Brems-Leitungen, allen Aggregateträgern (Motor- + Getriebe-Träger, Querlenker, Hinterachs-Träger), Achsfedern und Stoßdämpfer, Tank und Auspuff NICHT aufgetragen.
-> Deshalb ist erkennbar, dass dieser Schutz bereits während der Produktion aufgetragen worden ist. Im Bereich der Motor-Umwehrungsbleche ist dieser Schutz NUR am unteren Rand der Bleche - etwa die Hälfte hoch hinauf - vorhanden …

Nachdem ich einige Berichte hier gelesen habe über den Zustand der VW-PKW´s am Unterboden - vermutlich alle aus Deutschland,
frage ich mich jetzt: ob NUR in Österreich durch die vielen Gebirgslagen und die Häufigkeit von Schneelagen und Glatteis im Winter, seit Jahrzehnten alle VW-PKW generell mit einem ZÄHPLASTISCHEN UNTERBODENSCHUTZ ausgeliefert worden sind ???



Geändert von Flying (18.09.2018 um 15:53 Uhr)
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Alt 29.08.2018, 15:31      Direktlink zum Beitrag - 42 Zum Anfang der Seite springen
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Meiner hat auch zähplastischen Unterbodenschutz und dürfte in Hessen ausgeliefert worden sein. Ich finde die ganze Metallversiegelung im Bora sehr solide, ohne davon Ahnung zu haben. Jetzt wieder im Kofferraum - die Metallteile scheinen für ein Jahrhundert lackiert.

Es ist doch klar, dass der mechanisch stark beanspruchte Unterbodenschutz nicht ewig hält. Bei mir kamen nach 15 Jahren eben die ersten Roststellen.

Hilft es eigentlich, wenn ich jetzt im Sommer mal Unterbodenwäsche in der Anlage mache (vor dem Unterboden versiegeln). Macht das mehr als 5 % von dem Dreck weg? Oder hilft das lediglich, wenn man ganz, ganz fest dran glaubt?

Oder macht das abhängig, also, dass man das dann jede Woche machen muss, damit es wirkt?

Geändert von Omega (29.08.2018 um 15:38 Uhr)
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Alt 29.08.2018, 16:30      Direktlink zum Beitrag - 43 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
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Hilft es eigentlich, wenn ich jetzt im Sommer mal Unterbodenwäsche in der Anlage mache (vor dem Unterboden versiegeln).
Ich habe meine PKW´s wenn möglich auf einer Hebebühne mit einem Hochdruck-Dampfstrahler gereinigt. Mein Schwager hat so ein Gerät (mit Starkstrom-Anschluss und wenn ich mich nicht irre 21.000 W Anschluss-Leistung -> für 95 bis 98° Wassertemperatur; beim Reinigen vom Auto oberhalb habe ich immer die Wassertemperatur um ca. 40° reduziert) in seiner KFZ-Werkstätte in Kärnten in Betrieb. In Wien ist es schwierig eine Möglichkeit zu finden, wo man direkt bei einer Hebebühne einen Dampfstrahler benutzen darf -> die Behörde verlangt dann einen Ölabscheider im Abwasserdurchlauf (was kostspielig im laufenden Betrieb ist …)

Ich habe bei beschädigten Stellen am Unterboden immer mit Holz-Stemmeisen (die ich immer wieder rasierklingenscharf nachgeschliffen habe) den serienmäßigen Unterbodenschutz (oft um die 3 mm dick …) - so weit Unterrostungen vorhanden waren - diese Stellen plank gemacht. Danach habe ich mit einem Topf-Schleifer - eingespannt in einer kleinen Flex - den Rost möglichst komplett entfernt. Geschützt habe ich diese beschädigten und plank geschliffenen Unterbodenstellen mit CORROBLOCK Rostschutzgrundierung per Pinsel aufgetragen - nach mindestens 2 Wochen mit einem zweiten Farbauftrag - dann möglichst mit unterschiedlicher Pinselstrich-Richtung.
CORROBLOCK härtet NICHT glashart aus, es bleibt immer zähplastisch und ist deshalb ideal gegen Steinschläge geeignet !!! Ich habe auch seit 50 Jahren einen neuen vorderen Kotflügel innen immer mit diesem Material per zweimaligem Pinselauftrag geschützt !!! (VW-Werkstätten habe - jedenfalls früher - neue Kotflügel innen niemals lackiert -> dafür sah nach 2 Jahren so ein "neuer" Kotflügel schlechter aus, als z.B. der gegenüberliegende mit einem Alter von vielleicht sogar 15 Jahren …)
https://www.rudolfholzmann.at/c/corr...-CAP&quantity=

Unter dem Namen REM CORROBLOCK findet dieses Material in großen Mengen für alte Eisenbrücken Verwendung und auch für neue Lichtmasten aus Eisen.
http://www.rembrandtin.com/uploads/t...oblock_D_E.pdf

https://www.lackkaufen.de/farben-lacke/grundierungen/

Obwohl CORROBLOCK zähplastisch ist, kann man es an dicken Stellen nach ordentlicher Trocknung (ich würde sagen, nach 6 Wochen) trotzdem gut schleifen, spachteln und überlackieren mit üblichem Autolack. Ich habe oft nach Blechschäden wenn das Blech teilweise blank war/der Lack abgesprungen; diese Stelle sofort mit CORROBLOCK vor möglichen Anrostungen geschützt. Wenn man CORROBLOCK großflächig als Grundierung benutzt, muss man diese Stelle mehrere Tage vor dem Weiterarbeiten trocknen lassen. Der zweite Nachteil ist, dass bei einem späteren Blechschaden an derselben Stelle, wenn das Blech durch den Unfall stark gestaucht wird, Handteller-große Decklack-Teile abplatzen können …
-> dafür gibt es keine Unterrostungen, wenn nach dem Blankschleifen des Bleches noch kleine Rostpunkte übrig geblieben sind.

Geändert von Flying (18.09.2018 um 16:02 Uhr)
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Alt 29.08.2018, 21:46      Direktlink zum Beitrag - 44 Zum Anfang der Seite springen
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Alternativ nimmste Brantho Korrux. Ist das Gleiche, nur aus Deutschland.

Ich liebe das Zeug. Rost an Achsträger o.Ä. mit ner Drahtbürste abbürsten, mitm Pinsel n paar Schichten Brantho Korrux draufpinseln und gut is.
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Alt 30.08.2018, 14:03      Direktlink zum Beitrag - 45 Zum Anfang der Seite springen
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So lackieren oder so mag nachhaltiger sein. Ich würde lieber behelfsmäßig erstmal nur Fett drauf klatschen. Es steht und fällt für mich halt alles damit, ob man geruhsam dahin kommt und machen und auch experimentieren kann.

Eine Mietwerkstatt habe ich vor drei Tagen angeschrieben, ob sie Kompressor und Druckbecherpistole haben und ob man sich das Fett heiß machen kann.

Bisher kam keine Antwort. Mein Gefühl sagt mir, dass man dort keinen roten Teppich ausgerollt bekommt wenn man Fettnebel verbreiten möchte.
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Alt 30.08.2018, 17:50      Direktlink zum Beitrag - 46 Zum Anfang der Seite springen
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Ich hatte an einem GOLF 3 nach 15 Jahren vermehrt am Wagenboden Roststellen an den seitlichen Schwellern, die von den Rändern der in die Bleche gestanzten Löchern (von ca. 35mm Durchmesser) ausgingen. Meiner Meinung waren die in diese Löcher eingefügten Gummiteller daran Schuld, die an ihren Rändern (mit ihren rundum laufenden Lippen innen und außen) einen hohen Unterdruck produzierten, der mitunter leider auch Feuchtigkeit und Wasser angesaugt hat. Bei knapp der Hälfte dieser ins Blech gestanzten Löcher traten an meinem GOLF 3 Rostschäden auf. An etwa dem Drittel dieser Schäden musste ich kleine Reparatur-Bleche einschweißen wegen Durchrostungen der Schweller-Bleche !!! (Ich machte mir Papierschablonen und danach schnitt ich die Blechteile zu …)

Die Schweller habe ich innen mit Marken-Hohlraumschutz mittels Druckluft + Kartusche + flexiblem Schlauch und einer Breitstrahldüse am Ende ausgespritzt. Alle reparierten Stellen habe ich außen unterhalb nach den Schweißarbeiten mit CORROBLOCK zweimal mit Pinsel gestrichen und nach einer Woche Trocknungszeit neue Gummiteller erst wieder eingefügt.

CORROBLOCK bleibt immer ZÄHPLASTISCH und ist deshalb schlichtweg ideal um den serienmäßigen Unterboden bei Beschädigungen auszubessern.

Übrigends: mein GOLF 4 wurde laut dem 11. Buchstaben der Fahrgestell-Nummer in Bratislava in der Slowakei produziert. Der serienmäßige Unterbodenschutz ist an den großen Flächen ganz unten etwa 3 mm dick und zieht sich wie Kaugummi.

Geändert von Flying (18.09.2018 um 15:59 Uhr)
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Alt 30.08.2018, 19:23      Direktlink zum Beitrag - 47 Zum Anfang der Seite springen
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Schön, wenn man es richtig macht. Und auch in jeder Hinsicht die Mittel dazu hat.
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Alt 30.08.2018, 20:19      Direktlink zum Beitrag - 48 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Omega Beitrag anzeigen
Schön, wenn man es richtig macht. Und auch in jeder Hinsicht die Mittel dazu hat.
Ich bin jetzt 71 Jahre alt und in Pension. Ich hatte in diversen Architekturbüros primär als Detailplaner gearbeitet und auch noch zuletzt 20 Jahre lang nebenbei für eine Stahlbaufirma Detail- und Ausführungsplanung gemacht: Liftkonstruktionen, Behinderten-Hebeanlagen, Müll-Komprimierungs-Anlagen (sogar auch für Schiffe), ... (alles was für diese Firma so daher kam … + Partnerfirmen in Polen und der Tschechei, die den schweren Stahlbau-Teil der Konstruktionen zusammengeschweißt haben. Ich musste auch immer überlegen, wie die Teile zusammengefügt werden sollten, sodass die Einzelteile günstige Transportgrößen einhalten …)

Ich selbst besitze kein Schutzgas-Schweißgerät und habe auch keine Hebebühne, nur einen Rangierwagenheber und 4 Unterstellböcke ...

Ich habe mehrere Freunde mit eigener KFZ-Reparatur-Werkstätte.
Im Waldviertel wo ich aufgewachsen bin, hat ein ehemaliger Volksschul-Kollege neben der Schlosserei seines Vaters eine Auto-Reparaturwerkstätte aufgebaut - wo ich früher oft tagelang an meinem damaligen Passat herumgeschweißt habe.
Hier in der Nähe von Wien hat der Mann einer Studienkollegin eine KFZ-Werkstätte aufgebaut, wo ich immer wieder leicht an meinem PKW selbst herumbasteln kann.
In Kärnten im Liesertal habe ich einen Schwager mit ererbter Schmiede und von ihm neu dazu gebauter Auto- und Landmaschinen-Reparaturwerkstätte.
Nebenbei habe ich auch noch einige Rallye-Kollegen aus meiner Jugend mit eigener KFZ-Werkstätte ...

Geändert von Flying (30.08.2018 um 20:22 Uhr)
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Alt 30.08.2018, 21:43      Direktlink zum Beitrag - 49 Zum Anfang der Seite springen
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Das sind ja einige Anlaufstellen, die du heute nutzen kannst!

Einer meiner früheren Arbeitgeber hatte eine Hebebühne die die Mitarbeiter benutzen durften, damals hab ich aber erst angefangen mal Öl zu wechseln oder Bremsklötze oder einen Sensor zu tauschen.

Wenigstens habe ich jetzt eine Mietwerkstatt in der Umgebung im Internet gefunden.
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Alt 30.08.2018, 22:49      Direktlink zum Beitrag - 50 Zum Anfang der Seite springen
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Ich denke man muss je nach Einsatz und Fahrdauer Planung einfach abwägen welche Konservirung passt.

Einmal alles pulvern und konservieren kostet einmal richtig Geld und muss trotzdem gepflegt werden.

Für einen Standart Fahrer wird wohl auch all Jährliches konservieren vorm Winter in einer Freien Werkstatt reichen.

Zudem sieht man bei Wachs und Durchsichtigen Mitteln ggf Schwachstellen oder Probleme.

Um es PERFEKT UND NEUWERTIG zu machen muss man einiges an Geld in die Hand nehmen und viele Teile zerlegen und einzeln konservieren.
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Alt 31.08.2018, 10:59      Direktlink zum Beitrag - 51 Zum Anfang der Seite springen
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Häufig scheint mir bestehen solche Threads vor Allem daraus, das viel geredet und im Endeffekt gar nichts (brauchbares) gemacht wird 8-]
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Alt 31.08.2018, 11:33      Direktlink zum Beitrag - 52 Zum Anfang der Seite springen
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Was brauchbar ist und was nicht bestimmt jeder selber. Erörterung vieler Optionen darf man in einem KFZ-Laien-Forum erwarten.

Für mich ist es keine Option die Achse und alles zu zerlegen und das ganze auf neuwertigen Stand zu bringen für markant mehr als den Anschaffungspreis meines Bora.

Genauso wenig ist es eine Option gar nichts zu machen, und sich Anrostungen direkt mit Salzschlamm vollsaugen zu lassen.

Gestern habe ich im Motorraum kleine Rostecken mal mit Liquid NAS bestrichen, und werde das nochmal mit Karosseriefett tun, dabei habe ich entdeckt, dass eine Lenkmanschette oben einen Riss hat, wo was unternommen werden muss.

Das einzige was wirklich was bringt, ist den Radgreifer anzuschaffen.

Wenn der nicht günstig zu kriegen ist, und von der Mietwerkstatt nichts mehr kommt, werde ich mehr oder weniger lustlos rumkriechen, und mit dem Pinsel diverse Stellen behandeln/(teil)versiegeln. Was natürlich sehr wohl brauchbarer ist, als nichts zu machen. Bei diesem Bora habe ich eh zu spät angefangen mit der Rostvorsorge, was für mich schon eine nützliche Lehre ist.

Geändert von Omega (31.08.2018 um 11:38 Uhr)
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Omega für den nützlichen Beitrag:
Frank11 (31.08.2018)
Alt 31.08.2018, 11:42      Direktlink zum Beitrag - 53 Zum Anfang der Seite springen
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Ich hatte einen Freund, der leider nicht mehr lebt. Mit ihm hat mich die Bastelei verbunden. Er wurde mit 42 Jahren in Frühpension geschickt -> danach stand er bis zu 10 Stunden täglich an seiner Drehbank (möglicher Arbeitsbereich 2m Länge und 35cm Durchmesser) im Keller und hat unter anderem Modellflugzeug-Motoren selber gefertigt. Er hatte eine Partnerin mit Einfamilienhaus und großem Grundstück geheiratet. Dort hat er eine Doppelgarage mit einer Reparaturgrube selber gebaut. In dieser Grube habe ich etliche Nächte unter einem meiner Autos bastelnd/schweißend verbracht und fuhr am nächsten Morgen wieder zu meiner Arbeit in einem Architekturbüro …
Mein Freund hatte auch alles zum Sandstrahlen: Pressluft-Gerät, Quarzsand, Untertopf-Spritzpistole (konnte man alles preisgünstigst bei der Fa. ZGONC in Österreich kaufen …). Ich habe damit gelegentlich Teile an einem meiner Autos im Freien im Garten meines Freundes plank-gestrahlt …
https://www.zgonc.at/catalogsearch/r...trrahl-Pistole
Eine Fläche von etwa 500cm² plank strahlen hatte damit schon eine Stunde gedauert.

Geändert von Flying (31.08.2018 um 12:18 Uhr)
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Alt 31.08.2018, 12:23      Direktlink zum Beitrag - 54 Zum Anfang der Seite springen
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Ich hab noch nie Achsteile demontiert, wie Dreieckslenker. Nur 'ne Spurstange, ein Stabilager und Federbeine gewechselt.

Es ist immer ein erstes Mal, und man sieht dann oft erst unterwegs, was alles noch dran hängt, inklusive Spur hinterher einstellen, womöglich Schrauben abreißen. Das dann alles ohne Grube und Hebebühne kann ich gar ich nicht aus ästhetischen Gründen machen. Rumkriechen und Fett drauf und das Verrosten verlangsamen ist schon viel wert.

Wenn man ein Achsteil eh zwingend ausbauen muss, dann kann und werde ich auch irgendwann mal ein Teil sandstrahlen und dann auch einen Eindruck vom Verschmutzungsgrad/Aufwand gewinnen. Die Ausrüstung dazu kostet abgesehen vom Kompressor ja vielleicht 50 €.
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Alt 31.08.2018, 13:25      Direktlink zum Beitrag - 55 Zum Anfang der Seite springen
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Was brauchbar ist und was nicht bestimmt jeder selber. Erörterung vieler Optionen darf man in einem KFZ-Laien-Forum erwarten.
Genau, ich habe hier auch schon viele Tipps und Produktempfehlungen mitgenommen.
Und Erfahrungen auszutauschen ist doch immer gut.
Frank11 ist offline  

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Alt 31.08.2018, 13:45      Direktlink zum Beitrag - 56 Zum Anfang der Seite springen
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Natürlich macht es die Sache nicht übersichtlicher wenn man besonders geschwätzig ist. Aber es ist ein Forum.

Jeder muss sich hier durchwühlen, nicht nur in endlosen Threads, sondern auch noch in 10 - 50 Threads zu einem Thema. Mache ich, wie wohl jeder, regelmäßig.

Das hier ist nun mal ein Forum. Wenn jemand ein Wiki will, und kein Forum, dann muss er sich halt eins machen oder sich eins suchen.
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Alt 31.08.2018, 14:19      Direktlink zum Beitrag - 57 Zum Anfang der Seite springen
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http://www.golf4.de/pflege/200885-rost-muss-weg-3.html
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Alt 31.08.2018, 14:36      Direktlink zum Beitrag - 58 Zum Anfang der Seite springen
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Es ging mir hier darum den Unterboden flächendeckend für diesen Winter mit Fett zu überziehen. Nicht um Rostentfernung!

Deswegen habe ich meine Frage ob Sprühen ohne Hebebühne überhaupt realistisch ist unter "Unterboden auf den Winter vorbereiten" einsortiert.

Nicht unter "Rost muss weg".

Und ja, ich habe in dem Thema nicht viel geschafft (in Sachen Rostentfernung), außer angerostete Stellen immer wieder fettig und wachsig zu halten (was aber schon deutlich hilft), und Liquid NAS in die Schweller zu spritzen. Leider fehlt mir dazu manches, wie z.B. ruhige Garage oder Grube, was ich auch nicht erlangen kann. Deswegen wird das weiter schleppend gehen.

Im Radhaus oder überhaupt an der Karosserie Sandstrahlen, da habe ich mich nachdem ich mich hier informiert habe grundsätzlich dagegen entschieden. Und auch bisher gehen Überlackieren mit Baufan Penetriermittel (oder z.B. Brantho Corrux). Obwohl ich das schon hier hab, und vielleicht auch demnächst an ein paar Stellen mache.

Um dich vorzubereiten: Nächsten Winter werde ich sowieso auch bestimmt wieder irgendwas zu diesem Dauerthema posten oder fragen

Geändert von Omega (31.08.2018 um 14:49 Uhr)
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Alt 17.09.2018, 22:34      Direktlink zum Beitrag - 59 Zum Anfang der Seite springen
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Hi,

also der Unterboden ist verzinkt? Bitte korrigiert mich?! Weshalb willst du da soviel rummachen? Ich hatte selber mal die "UnterbodenPanik", es kam paar mal Wachs drauf, jetzt ist er unbesiegbar

Ich weiss nicht ob man sooooviele Steinschläge am Uboden hat und dieser dadurch rostet.
Ich habe 2 Baustellen am Uboden, diese Aufnahmeleiste, da gibts etwas Rostprobleme,weil die Beschichtung defekt ist (durch Hochheben von Werkstätten etc.) und die Stöpsel will ich mal neumachen.
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Alt 18.09.2018, 09:29      Direktlink zum Beitrag - 60 Zum Anfang der Seite springen
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Ich hab es länger nicht angeschaut, es ist richtig, dass es keine flächigen Probleme gibt.


Aber irgendwo neben dem Hitzeschutzblech war ein rostiger Strich, am Auspuffhalter, an den Schwellerfalzen, und eben auch die ganzen Achsteile haben Rost.


Der TÜV meinte beim letzten mal schon, es ist ein bisschen Rost da, aber nichts relevantes.


Im Ällgäu fahre ich fett durch den Salzschlamm, auf keinen Fall soll sich trockener Rost mit Salzschlamm vollsaugen. Deshalb lieber jedes Jahr fetten. Oder halt mal säubern und lackieren.


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