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Alt 03.04.2009, 21:19
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w00zla
Gast
 
Beiträge: n/a

Unglücklich Motor ruckelt im Standgas - sind am verzweifeln

Hallo VW-Fans!



Ich habe ein echt nerviges Problem mit meinem Golf 4.


Hier kurz die technischen Daten:

- Golf 4
- Baujahr 1998
- 1,4 16V Liter 55KW 75PS
- 164000 Kilometer


Vorgeschichte:

Im Januar ist bei meinem Golf die Kurbelwellenentlüftung geplatzt. Als die Öl-Warnlampe anging habe ich sofort den Motor ausgemacht. Dann hab ich nach dem Öl-Stand geguckt und da war nicht mal mehr ein Tropfen Öl drin, außerdem war der ganze Motor voll Öl, da das Öl über den Öl-Messstab flöten ging. Ich habe ihn dann von meinem Kumpel der bei VW gelernt hat und in unserem Dorf eine Werkstatt hat, abschleppen lassen. Er hat mir dann eine neue Kurbelwellenentlüftung eingebaut und Öl aufgefüllt. Der Motor lief wieder, „hämmerte“ aber etwas, was er aber auch schon vorher tat.


Nun zu meinem eigentlichen Problem:

Es war am Freitag vor 2 Wochen, mein Tank war leer und ich war tanken, wie immer Super. Ich bin dann nachhause gefahren und den Rest des Tages nicht mehr gefahren. Am Samstag wollte ich ihn dann waschen, da sprang er mir schon fast nicht an. Ich brauchte 2 Versuche und der Motor bzw. das ganze Auto ruckelte und die Drehzahl schwankte von 400U/Min bis 1100U/Min. Ich fuhr etwas in der Hoffnung, dass es von alleine wieder aufhört. War aber nicht der Fall. Ich drehte den Tankdeckel auf und es zischte sehr laut und gluckerte anschließend. Danach hatte es den Anschein, dass er wieder besser lief. War aber nur von kurzer Dauer.
Also fuhr ich am Montag zu meinem Kumpel, er hat dann den Fehlerspeicher ausgelesen. Er zeigte aber keine Fehler an. Nur die Spannung der Landbasonde war im Leerlauf bei 0, wenn ich Gas gegeben habe stieg die Spannung. Er meinte dann das Teil spinnt und muss getauscht werden. Am Dienstag war die neue Sonde da und wir haben sie eingebaut. Der Motor lief genau so beschissen wie vorher. Dann haben wir gesehen, dass das AGR-Ventil völlig verrostet war, wir haben dann auch ein neues bestellt.
Der Motor ruckelte immer mehr, es wurde eigentlich immer schlimmer. Am schlimmsten ist es wenn er kalt ist. Ich komm dann einfach nicht von der Stelle. Wenn ich Gas gebe, geht die Drehzahl runter. Es dauert dann 1 – 2 Minuten bis er dann läuft und Gas annimmt.
Am Donnerstag haben wir dann das AGR-Ventil eingebaut, hat nichts dran geändert. Dann meinte er, dass ich den Wagen wohl erstmal bei ihm stehen lassen müssen, der er genauer gucken muss vorher das kommt. Er rief mich am gleichen Tag noch an, und meinte er habe den Fehler gefunden, es sei die Drosselklappe. Also neue bestellt und eingebaut. Wieder lief der Motor genau so beschissen wie vorher. Er hat dann eine Abgasmessung durchgeführt, dabei hat sich herausgestellt, dass der Lamba Wert im Leerlauf bei 1,604 liegt. Normal sind 0,800 oder so was.
Dann wurde noch die Zündspule getauscht, die war es aber auch nicht. Dann haben wir den Sprit abgelassen und neuen raufgekippt (V-Power), hat auch nichts geändert.
Da er auch keinen richtigen Rat mehr wusste, sind wir dann zu VW gefahren. Die riefen dann auch ein Tag später an und meinten, dass die Ventile verdreckt und undicht sind und dort Sprit daneben läuft. Die Ventile sollten ausgebaut, gereinigt und neu eingeschliffen werden. Das ganze sollte dann um die 1400 Euro kosten.
Wir haben es dann nicht dort reparieren lassen, da mein Kumpel mir anbot, es für 500 zu machen. Also wieder das Auto in Seine Werkstatt. Abends rief er mich dann an, dass ich mal rumkommen sollte, er müsse mir was zeigen. Er hatte den Deckel von Motor ab (nicht den Zylinderkopf), die eine der zwei Nockenwellen war total verschlissen und wies tiefe Einkerbungen auf. Drei der 16 Kipphebel waren zerbrochen, und bei den anderen lösten sich auch schon die Stifte in der Mitte, überall lagen die Einzelteile rum – auch in der Öl-Wanne. Nun dachten wir, wir hätten das Problem gefunden. Also neue Nockenwelle rein und 16 neue Kipphebel, die Ventile hat er auch neu eingeschliffen und die Metallreste aus der Öl-Wanne entfernt. So alles wieder zusammen gebaut und der Motor lief immer noch so scheisse?! Nur das „hämmern“ war weg und er läuft jetzt mit konstanter Drehzahl. Wir waren total am verzweifeln. Dann hat er noch eine andere Benzinpumpe eingebaut, das war es auch nicht.
So jetzt kommt das kuriose. Wenn er am laufenden Motor, ein Einspritzventil abzieht, läuft der genau so scheisse wie vorher. Das gleiche passiert, wenn er eine Zündkerze rauszieht. Wenn er aber etwas Bremsenreiniger, fein vernebelt über die Drosselklappe sprüht, läuft der Motor wunderbar, hört er auf, fängt er nach ca. 10 Sekunden wieder an zu ruckeln. Der Motor weißt auch ein erheblichen Leistungsverlust auf.
Wir wissen langsam echt nicht mehr weiter. Er will sich jetzt mal das Steuergerät näher angucken.

Hättet ihr irgendwelche Vorschläge was man noch machen könnte oder habt ihr schon ähnliches erlebt?
Hoffe ihr könnt mir helfen!


MfG


 

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Alt 04.04.2009, 09:04      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
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PFUUUU ! Mehr kann ich dazu nicht sagen... erstens viel Geld in Arsch gengangen durch das viele tauschen und zweitens mir ergehts es ziemlich genau so wie dir.
Im Winter auch eingefroren und ja irgendwie macht der auch ziemlich laute Geräusche aus dem Ventildeckelraum. Ja und ich muss sagen meiner fällt immer mit der Drezahl ab und die Drosselklappe regelt das dann immer ruckartig nach und Leistungsverlust ohne Ende, aber das mit dem Bremsenreiniger werd ich auch mal testen, dann stehen wir dann nämlich beide vor dem selben Problem. Wobei ich muss sagen ich habe im Fehlerspeicher 3 Geber abgelegt sporadische und zwar Drehzahlgeber / Geschwindigkeitsgeber / Saugrohrdruckgeber. Irgendwie passt das aber alles nicht zusammen ich denk ich werd mal mein Ventildeckel abmachen und da genauer reinschauen ob bei mir da auch was gebrochen ist und wie kann ich erkennen ob ne Nockenwelle eingelaufen ist???
Aetze ist offline  

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Alt 04.04.2009, 09:10      Direktlink zum Beitrag - 3 Zum Anfang der Seite springen
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Hey ich glaub ich weiss jetzt das Problem bei dir.
Ich vermute das er auf dem einen Zylinder nicht mehr zum verdichten kommt und durch den Bremsenreinigerist ja dann das Gemisch viel Zündfähiger weil bei mir habe ich das Problem das er am ersten Zylinder nicht i.O verbrennt , sagt mir das Kerzenbild. Anfangs dachte ich es sei ein elektr. Problem aber nach deiner STory hier mit dem Einfrieren , muss ich mir leider selber eingestehen das das Folgeschäden davon sind. Bei mir hat das aber ca 1-2 Monate gedauert bis diese Mängel aufgetreten sind bei dir auch???
Ich würde an deiner STelle auf dem einen Zylinder die Kolbenringe tauschen was sagst du bzw dein Mechaniker dazu???
Aetze ist offline  

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