die filtereinstellungen sind dazu da, schädliche frequenzbereiche für die jeweiligen lautsprecher auszublenden.
tiefe töne sind schwingungen mit kleiner frequenz, aber großem hub, während hohe frequenzen sehr schnelle/viele schwingungen pro sekunde, aber halt nur mit geringer auslenkung sind.
nen tiefmitteltöner muss halt irgendwie beides können, also sehr schnell schwingen (z.b. bis 2500 oder 3000Hz) GLEICHZEITIG aber auch sehr langsam mit hoher auslenkung.
dass das halt gegenläufige anforderungen sind und das natürlich den lautsprecher stresst, ist wohl klar... je breitbandiger (also je extremer in beide richtungen) der TMT spielen muss, desto unsauberer wird meist der klang.
deshalb lässt man TMTs normalerweise nicht tiefer als 100-50Hz spielen und nicht höher als 3000KHz spielen. wobei die bereiche über bzw. unter der entsprechenden trennfrequenz nicht einfach abgeschnitten werden, sondern nur im pegel abgesenkt werden. typischerweise mit 12db pro oktave (oktave=verdopplung/halbierung der frequenz, 400 => 800Hz z.b.).
für die filterung nach oben hin des TMTs bzw. nach unten hin für den HT sorgt die frequenzweiche, die meist mit zum frontsystem gehört.
die begrenzung des frequenzgangs des TMTs nach unten hin muss man halt mit der endstufe (oder auch teilweise am radio) selbst machen..
feste werte gibt's da nicht wirklich.. üblich für den TMT ist aber ne trennung zw. 60 und 100Hz...häufig 80Hz... je nach pegelbedarf und system! je höher im HPF getrennt, desto mehr verzerrungsfreier pegel ist meist möglich.
wenn dein system trotz full-range-einstellung bei deinen typischen lautstärken nicht verzerrt, kannste das auch full-range bzw. sicherheitshalber mit nem relativ geringen HPF (50-60Hz) laufen lassen...
|