Mein erstes Thema, auf das ich mal zart antworten möchte, also bitte nicht alle auf mir herumhacken! ;-)
Durch Federn wird der Wagen härter, da diese im Endeffekt die Härte eines Fahrwerkes bestimmen. Im Grunde ist der Name "Stoßdämpfer" auch falsch gewählt. Es handelt sich um einen Schwingungsdämpfer, der die Schwingungen der Stahlfeder aufnimmt, da diese ohne einen Schwingungsdämpfer eine enorm lange Frequenz hätten, bis sich das Fahrwerk wieder in kompletter Ruhe befinden würde. Bei defektem "Stoßdämpfer" wird ja auch oft vom KFZti geprüft, wielange der Wagen nachfedert, wenn man ihn hat einfedern lassen und dann loslässt.
Richtig ist natürlich, dass die Härte eines Fahrwerks TEILWEISE durch die Stoßdämpfer bestimmt werden kann, in dem man die Geschwindigkeit einstellt, mit der der Stoßdämpfer einfedern oder ausfedern kann/darf/soll. Also über eine verstellbare Zug- bzw. Druckstufe (KW Variante 3, wenn ich mich nicht irre). Das ändert aber nichts an der durch die Feder bestimmten Charakteristik. Wenn diese der Marke "Knüppelhart" ist, dann wird durch einen weichen Stoßdämpfer auch aus dem Auto kein Mercedes.
Wir hatten bis vor ca. einem Jahr einen Audi A4 B5 mit einem H&R-Komplett-Fahrwerk (60/40 tiefer). Da konnte man wirklich nicht mehr von Restkomfort sprechen. Es war sau hart, hat aber auch unglaublich viel Spaß gemacht. Ich fahre zur Zeit Tieferlegungsfedern der Marke Tevema (40 rundum) und bin eigentlich zufrieden. Ich muss jedoch sagen, dass mir eigentlich Eibach lieber gewesen wären, denn Eibach ist dafür bekannt, dass ein großer Restkomfort erhalten bleibt und erst bei stärkerer Einfederung die Feder härter wird (progressiv). Gemütlich ist manchmal auch sehr schön, wenn man km fressen muss.
Schönen Feierabend noch,
Marc
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