Felgen von der Steuer absetzen ?

[GrandChamp]

Ist es möglich Felgen von der Steuer abzusetzen.
Mein Golf ist als läuft als Firmenwagen von meinem Vater.
Wenn ich mir jetzt neue Felgen kaufe spare ich mir dann 19%Mwst.+40%Einkommenssteuer= 59% ?

[Dj-xT]

glaube nicht das das funktioniert

[RIC PU]

dann müsstest du es warscheinlich so drehen das das finanzamt dir abnimmt das es zu werbezweken diehnt oder eine dringlich anschaffung zu wohle der firma war bla bla bla, aber versuchen kannstes ja mal würde mich dann auch mal interessiern ob das geklappt hat

[powered]

Na klar geht das, Felgen fürn Firmenwagen.
Hab selbst meine Neuen auch in den Büchern mit drin.
Hauptsache hast ne RE mit Mwst. und Adresse drauf

[GrandChamp]

sauber! kompletträder anstatt 1200 für 480 ist schon ein riesen unterschied! danke

[bedlam]

Zitat von GrandChamp

sauber! kompletträder anstatt 1200 für 480 ist schon ein riesen unterschied! danke

bitte was??
Wie kommste den auf diese rechnung????

[ThaoNguyen]

Umst. bzw Vst bekommst du zurück erstattet am ende des jahres.

[faerber]

Aber die 40 % der Einkommenssteuer bekommt er doch nicht oder?
Ich dachte man kann dann den Preis von den Felgen vom zu versteuerndem Einkommen abziehen und muss somit insgesamt weniger Einkommensteuer zahlen...oder seh ich da was falsch??

Genau normal bekommste doch nur die 19% Steuer zurückerstattet.

[ThaoNguyen]

19% bekommt man am ende des jahres zurück erstattet.man zahlt nur den netto-preis.

[Ironiemeiden]

Hi

Aber immerhon hat er 19% gepsart, dass iss schon was.

[Rocksteady]

theoretisch muss dein vadder aber dann nen höheren eigenverbrauch versteuern, da die felgen als sonderausstattung gelten.

aber grundsätzlich ist dein auto nichtmal betriebsvermögen von deinem vadder, wenn nur du das auto nutzt.
unterm strich ist das dann steuerhinterziehung.

ob das mal jemand beim finanzamt merkt, ist ne andere frage.

[bedlam]

Zitat von ThaoNguyen

19% bekommt man am ende des jahres zurück erstattet.man zahlt nur den netto-preis.

naja, am jahresende kommt niemand vorbei und gibt ihm 19% des Geldes zurück!

Wenn er das übers Unternehmen laufen lässt, dann gibt der Unternehmer normalerweise die 19% an seinem Kunden weiter.

Aber in diesem Fall "verbleiben" doch die Felgen im Unternehmen.
Das wiederrum bedeutet, dass der Unternehmen die Vorsteuer mit der Umsatzsteuer verrechnet.

Hinzu kommt, dass die Felgen eine betriebszweck erfüllen müssen.


Das mit den 40 % Einkommenssteuer sollte nochmal geklärt werden.

[bedlam]

Zitat von Rocksteady

unterm strich ist das dann steuerhinterziehung.

LOL, so direkt wollte ich es nicht sagen

[Rocksteady]

das mit der 40 % einkommensteuer ist so ne sache. kann man so pauschal nicht sagen. die betriebsausgaben (=felgen, die ja hier eigentlich keine betriebsausgaben sind ) vermindern den gewinn und somit das zu versteuernde einkommen. je nach weiteren einkünften, sonderausgaben, außergewöhnlichen belastungen etc pp. landet man dann bei nem bestimmten einkommensteuersatz.
das hängt also von so vielen faktoren ab, dass man hier nicht einfach von 40% einkommensteuer-ermäßigung sprechen kann.
so ne rechnung geht vielleicht irgendwann mal auf, wenn die einkommensteuererklärung auf den viel zitierten bierdeckel passt

[bedlam]

Zitat von Rocksteady

das mit der 40 % einkommensteuer ist so ne sache. kann man so pauschal nicht sagen. die betriebsausgaben (=felgen, die ja hier eigentlich keine betriebsausgaben sind ) vermindern den gewinn und somit das zu versteuernde einkommen. je nach weiteren einkünften, sonderausgaben, außergewöhnlichen belastungen etc pp. landet man dann bei nem bestimmten einkommensteuersatz.
das hängt also von so vielen faktoren ab, dass man hier nicht einfach von 40% einkommensteuer-ermäßigung sprechen kann.
so ne rechnung geht vielleicht irgendwann mal auf, wenn die einkommensteuererklärung auf den viel zitierten bierdeckel passt

jetzt hauen wir aber was mächtig durcheinander!
was du da beschreibst ist ja eine personenbezogene Steuer, genauer der Spitzen- oder besser Grenzsteuersatz.
im übriegen startet die bei irgendwas von 8000 Euro mit 15% und geht hoch auf 45% bei 60T€ pro Jahr (glaub ich). ab 250T€ sind es dann 47%, die sogenannte Reichensteuer.

Aber was hat das alles damit zu tun, das er die Felgen über dei Firma kaufen will

[GrandChamp]

also wir haben in der uni bilanzierung.

1.
die felgen gelten als erhaltungskosten des autos.
das bedeutet sie gehen gewinnmindernd in die Bilanz ein.
Man Bezahlt also am Jahresende 40%x1200€ weniger Steuern(Bei Felgen im Wert von 1200)
Mit Alufelgen geht das auch. Man muss sie nur zur Not als Stahlfelgen auf der Rechnung haben. Wurde bei meinen 15 Zoll Alus auch so gemacht.


2.
Mwst. fällt weg, egal ob das Wirtschaftsgut nachher weiterverkauft wird oder nicht.
(weil hier einige was von umsatzsteuer geschrieben haben)

3.
Ja quasi ist es schon ne Art Steuerhinterziehen wenn nur ich damit fahre.
Aber wer will sowas schon genau nachweisen...Das mach mit sicherheit genug leute

[turbogolf99]

Na dann versuche ich das mal auch ,bei der nächsten steuererklärung

[bedlam]

Zitat von GrandChamp

also wir haben in der uni bilanzierung.

1.
die felgen gelten als erhaltungskosten des autos.
das bedeutet sie gehen gewinnmindernd in die Bilanz ein.
Man Bezahlt also am Jahresende 40%x1200€ weniger Steuern(Bei Felgen im Wert von 1200)
Mit Alufelgen geht das auch. Man muss sie nur zur Not als Stahlfelgen auf der Rechnung haben. Wurde bei meinen 15 Zoll Alus auch so gemacht.

Aus meiner Sicht würde gehen, wenn die Felgen als Aufwendungen gebucht werden können. Aber Sie gehen in den Anlagenbestand des UNternehmens ein! Das heißt, die Firma kann über die Abschreibung (linear/degfressiv etc) denn zu versteuernden Gewinn mindern.
Leider sind die Felgen für sich nicht selbst nutzbar. Daher geht auch keine Vollabschreibung als GWG

Liegt die Körperschaftssteuer nicht eigentlich bei 15%, anstatt bei 40% seit 2008 ???
Mir ist so, weiß es aber nicht genau.

Zitat von GrandChamp

2.
Mwst. fällt weg, egal ob das Wirtschaftsgut nachher weiterverkauft wird oder nicht.
(weil hier einige was von umsatzsteuer geschrieben haben)

Die Mehrwertsteuer besteht aus der Vorsteuer (Beim Kauf) und der Umsatzsteuer (beim Verkauf). Beides wird miteinander verrechnet und ergibt die Zahllast ans Finanzamt

Zitat von GrandChamp

3.
Ja quasi ist es schon ne Art Steuerhinterziehen wenn nur ich damit fahre.
Aber wer will sowas schon genau nachweisen...Das mach mit sicherheit genug leute

Jepp, da haste recht

[GrandChamp]

Zitat von bedlam

Aus meiner Sicht würde gehen, wenn die Felgen als Aufwendungen gebucht werden können. Aber Sie gehen in den Anlagenbestand des UNternehmens ein! Das heißt, die Firma kann über die Abschreibung (linear/degfressiv etc) denn zu versteuernden Gewinn mindern.
Leider sind die Felgen für sich nicht selbst nutzbar. Daher geht auch keine Vollabschreibung als GWG

Liegt die Körperschaftssteuer nicht eigentlich bei 15%, anstatt bei 40% seit 2008 ???
Mir ist so, weiß es aber nicht genau.

Ja todsicher bin ich mir auch nicht, ich hab meinen Vater halt gefragt ob das richtig ist mit 59% und er meinte das es stimmt. aber bevor ich mir felgen oder ähnliches für mein auto kaufe werde ich mit sicherheit nochmal unseren steuerberater fragen