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Alt 29.07.2009, 19:34
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Standard VW bald Auto-Union?

Habe gerade gelesen, dass Martin Winterkorn plane den VW-Konzern abermals in Auto-Union benennen möchte.
Was haltet ihr davon ??

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Fupu ist offline  

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Alt 29.07.2009, 19:38      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
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Halte ich gar nichts von. Klingt nicht besonders. Dann fahren wir alle einen AU.
spomke ist offline  

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Alt 29.07.2009, 19:40      Direktlink zum Beitrag - 3 Zum Anfang der Seite springen
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Quark... Konzern ist nicht gleich Marke

Es bleibt VW..
Bobblz ist offline  

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Alt 29.07.2009, 19:40      Direktlink zum Beitrag - 4 Zum Anfang der Seite springen
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Is doch egal, solang es ein anständiges Logo wird bei den Wagen

Vielleicht gibts auch mal nen Golf Carrera ... nichts ist unmöglich (ups, das war ja wer anderes)
V5-Säufer-Fahrer ist offline  

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Alt 29.07.2009, 19:49      Direktlink zum Beitrag - 5 Zum Anfang der Seite springen
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VW bleibt VW
Seat bleibt Seat
Audi bleibt Audi
Skoda bleibt Skoda
usw.
Nur aus dem Namen VAG-KONZERN wird dann AUTO UNION
hanswurschd ist offline  

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Alt 29.07.2009, 22:28      Direktlink zum Beitrag - 6 Zum Anfang der Seite springen
Drive the change :D
 
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Variant-pd eine Nachricht über ICQ schicken
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hab ich heut auch schon im mynet gelesen...

der Hauptsitz der Auto Union sollte dann aber wie früher wieder Chemnitz werden
Variant-pd ist offline  

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Alt 29.07.2009, 22:34      Direktlink zum Beitrag - 7 Zum Anfang der Seite springen
hat die richtige Technik
 
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ne, das soll gefällixt VW bleiben hebt doch ganz schön das image wenn nen Bugatti auch nen VW ist und nicht beides AU-Autos sind

aber sind wir jetzt nicht größter Auto Konzern ? Toyota endlich überholt ?
Silent Viper ist offline  

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Alt 29.07.2009, 22:36      Direktlink zum Beitrag - 8 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Variant-pd Beitrag anzeigen
h

der Hauptsitz der Auto Union sollte dann aber wie früher wieder Chemnitz werden
So muss Dat.
derSero ist offline  

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Alt 29.07.2009, 22:56      Direktlink zum Beitrag - 9 Zum Anfang der Seite springen
Drive the change :D
 
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Zitat:
Zitat von Silent Viper Beitrag anzeigen
aber sind wir jetzt nicht größter Auto Konzern ? Toyota endlich überholt ?
nein noch nicht... aber hab mittlerweile schon recht viele Arbeitskollegen
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Alt 17.08.2009, 21:48      Direktlink zum Beitrag - 10 Zum Anfang der Seite springen
Koske™
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auf was für gedanken manche leute kommen, kann mir aber nicht vorstellen, das dies realisiert wird.
Koske™ ist offline  

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Alt 18.08.2009, 17:40      Direktlink zum Beitrag - 11 Zum Anfang der Seite springen
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Wieso nicht? Ist ja dann nur ein überbegriff.
derSero ist offline  

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Alt 18.08.2009, 18:10      Direktlink zum Beitrag - 12 Zum Anfang der Seite springen
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Mir doch egal wie der Mutterkonzern sich nennt...

Hauptsache ich kann mir in 2-3 Jahren einen neuen Wagen noch leisten!
MB-110 ist offline  

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Alt 18.08.2009, 20:42      Direktlink zum Beitrag - 13 Zum Anfang der Seite springen
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bleibt nun eh alles wie es ist
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Alt 18.08.2009, 20:50      Direktlink zum Beitrag - 14 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Silent Viper Beitrag anzeigen
ne, das soll gefällixt VW bleiben hebt doch ganz schön das image wenn nen Bugatti auch nen VW ist und nicht beides AU-Autos sind

aber sind wir jetzt nicht größter Auto Konzern ? Toyota endlich überholt ?
VW ist III.
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Alt 18.08.2009, 21:11      Direktlink zum Beitrag - 15 Zum Anfang der Seite springen
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Meine Freundin und Ich halten nix davon^^

soll VW weiter heißen
warum Auto - Union nur weil se so viel marken haben? xD^^ find ich schwachsinnig

wie oben schon genannt

VW = VW
Audi = Audi
...

LG
Kawo ist offline  

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Alt 18.08.2009, 21:15      Direktlink zum Beitrag - 16 Zum Anfang der Seite springen
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Ein bisschen Bildung schadet nie, deswegen ein Auszug aus Wikipedia über die Auto-Union

Auto Union

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die ehemalige Firmenzentrale der Auto Union in Chemnitz






Firmengeschichte [Bearbeiten]


Entstehung der Auto Union [Bearbeiten]

Die Auto Union AG wurde am 29. Juni 1932 rückwirkend zum 1. November 1931 gegründet und in das Handelsregister des Amtsgerichts Chemnitz eingetragen. Zum 1. Januar 1932 wurde in den Markenverbund der Marken Horch, Audi und DKW die Automobilabteilung der Wanderer-Werke AG eingegliedert. 1928 hatten sich die Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG (DKW) mit Krediten der neu gegründeten Sächsischen Staatsbank versehen und die Aktienmehrheit der Audiwerke AG Zwickau übernommen. Die Bank sperrte sich weiterem Finanzbedarf Rasmussens und schuf stattdessen mit der Auto Union ein Unternehmen, das sich zunächst zu 75 %, bald zu 90 % des Aktienkapitals in ihrer Hand (und damit des sächsischen Staates) befand. Nebenher verhandelte man auch über die Einbeziehung von Hanomag und Brennabor. Die Dux-Presto-Werke wurden 1934 von der N.A.G. (Nationale Automobil-Gesellschaft) übernommen[1]. Die Auto Union hatte 1934 mit ca. 22 % den zweithöchsten Marktanteil am deutschen Personenwagengeschäft nach der Adam Opel AG mit 41 % . Der Umsatz entwickelte sich von 65 Millionen Reichsmark im Jahr 1933 auf rund 273 Millionen Reichsmark im Jahr 1939, wobei 1939 jeweils rund 61.000 Personenkraftwagen und DKW Krafträder produziert wurden.[2] Die Anzahl der Mitarbeiter wuchs von rund 8.000 im Jahr 1932 auf 23.000 im Jahr 1938.
Der Sitz der Hauptverwaltung war zunächst in Zschopau. 1936 wurde er nach Chemnitz verlegt, wo die Firmenzentrale in die umgebauten und erweiterten Gebäude der ehemaligen Fahrradfabrik PRESTO-Werke einzog. Das Firmenzeichen der vier verschlungenen Ringe symbolisiert den Zusammenschluss der vier Unternehmen Audi, DKW, Horch und Wanderer.
Die vier verschiedenen Markennamen und auch die dazugehörigen Markenzeichen wurden beibehalten, sie standen innerhalb des Konzerns für Mittelklasse-Autos, einfache Fahrzeuge, luxuriöse Mobile und Sportwagen. Einzig die zwischen 1934 und 1939 entwickelten Grand-Prix-Rennwagen trugen den Namen „Auto Union“. Die unter Leitung von Dr. Ferdinand Porsche (1934–1937) und Dr.-Ing. Robert Eberan von Eberhorst (1938/1939) in der Auto-Union-Rennabteilung Zwickau entwickelten Mittelmotorwagen wurden in der Silberpfeil-Ära (1934 bis 1939) zu den schärfsten Konkurrenten von Mercedes-Benz. Sie siegten mit Bernd Rosemeyer, Hans Stuck, Ernst von Delius, Schorsch Meier und Tazio Nuvolari in zahlreichen Grand-Prix-Rennen. Der 16-Zylinder-Auto-Union-Rennwagen Typ A war der erste Rennwagen der Welt mit Mittelmotor. Dabei war das Antriebsaggregat hinter dem Fahrer angeordnet, ein technisches Konzept, das sich bis heute im Hochleistungsrennsport gehalten hat. Die Auto-Union-Rennwagen Typ A bis D (1934–1939) waren ihrer Zeit weit voraus. Allerdings waren sie mit den damaligen technischen Möglichkeiten schwer zu beherrschen und erforderten höchstes fahrerisches Können. Der Aufwand der Auto Union für die Beteiligung am Rennsport betrug zwischen 1933 und 1942, als alle Entwicklungsarbeiten eingestellt wurden, mehr als 14 Millionen Reichsmark[3]. Relativ gesehen war das nicht einmal 1 % des Gesamtumsatzes der Auto Union[4].
In den 1930er Jahren begann der Export und der Vertrieb der Auto-Union-Marken in Österreich über den Generalvertreter Fritz Tarbuk von Sensenhorst, einen vormaligen Offizier der K.u.K.-Kriegsmarine, der seit 1920 in Wien ein Automobilhandelsunternehmen für verschiedene Hersteller betrieb.
Im Rahmen der Aufrüstung der deutschen Luftwaffe gründete die Auto Union im Jahre 1935 die „Mitteldeutschen Motorenwerke“. Die Finanzierung der Investitionen für das Flugzeugmotorenwerk bei Taucha erfolgten anfangs durch den Hauptgesellschafter, das Luftfahrtkontor. 1940 konnte die Auto Union das Werk komplett übernehmen. Zwischen 1938 und 1943 war der Junkers Jumo 211 einer der wichtigsten Motoren in der Produktion. 1942 steuerte die Tochtergesellschaft mit rund 161 Millionen Reichsmark Umsatz zirka 36 % zum Konzernumsatz bei. 4675 Motoren wurden im Jahr 1942 produziert. Bis zu 7000 Personen, insbesondere Zwangsarbeiter, wurden gegen Kriegsende im drittgrößten Konzernwerk beschäftigt.[5]

Getrennte Wege: Entwicklung seit 1945 [Bearbeiten]

Am 17. April 1945 besetzte die US-Armee Zwickau und legte dort die Auto Union (Rüstungsbetriebe) still. Nachdem sich am 30. Juni 1945 die Amerikaner aus der Region Zwickau zurückgezogen hatten, wurden Stadt und Region Teil der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. Die zuständige sowjetische Militäradministration (SMAD) ordnete bereits im August die Demontage in den teilweise stark zerstörten Produktionsanlagen an und begann mit dem Abtransport der Maschinen als Teil von Reparationsleistungen für die Sowjetunion. Die neu eingesetzte sächsische Landesverwaltung führte am 30. Juni 1946 einen Volksentscheid durch, auf dessen Basis die entschädigungslose Enteignung der Nazi- und Kriegsverbrecher erfolgte. Nach kurzer treuhänderischer Verwaltung durch die Sächsischen Aufbauwerke GmbH erfolgte am 17. August 1948 die Löschung der Firma im Handelsregister Chemnitz.
In der DDR wurden sämtliche Automobilhersteller in der IFA konzentriert. Die Werke der Auto Union wurden zu "Volkseigenen Betrieben": Horch zu VEB Kraftfahrzeugwerke Horch und ab 1952 zum VEB Sachsenring Kraftfahrzeug- und Motorenwerk Zwickau/Sa.; Audi zu VEB Kraftfahrzeugwerke Audi und ab 1952 zum VEB Automobilwerk Zwickau (AWZ) (beide Betriebe wurden zur Kapazitätsbündelung für die Trabantproduktion 1957 zum VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau zusammengeschlossen), die Wandererwerke wurden komplett demontiert und entstanden als VEB Büromaschinenwerk Chemnitz (später VEB Büromaschinenwerk Karl-Marx-Stadt) und VEB Werkzeugmaschinenbau Chemnitz (später VEB Werkzeugmaschinenbau Karl-Marx-Stadt) neu. Der DKW F9 mit dem 3=6-Motor wurde von der Auto Union zwar noch für 1940 angekündigt, ging jedoch erst 1949 bzw. 1951 als IFA F9 (mit dem neuen 3-Zylinder-Motor) in der DDR und als DKW F89 (mit geändertem alten 2-Zylinder-Motor des F8) in der Bundesrepublik Deutschland in Serienfertigung. Das Motorradwerk in Zschopau wurde ebenso in die IFA integriert, 1952 wurde der Firmenname von DKW in Motorradwerke Zschopau (MZ) geändert.
Die von DKW-Ingenieuren entwickelte und erstmals im DKW F1 verwirklichte Anordnung des (Zweizylinder-)Frontmotors quer zur Fahrtrichtung behielt nicht nur der Trabant bei, sie ist heute beim Frontantrieb weltweit verbreitet; der geschwungene DKW-Kastenrahmen war bis zum Produktionsende Kennzeichen des F9-Nachfolgers Wartburg.

Neubeginn in der Westzone [Bearbeiten]

Im Januar 1949 begannen ehemalige Mitarbeiter der Auto Union, allen voran Dr. Richard Bruhn und Dr. Carl Hahn, eine Neugründung vorzubereiten. Mit Krediten der bayerischen Staatsregierung und Marshallplan-Hilfen wurde am 3. September 1949 die "Zentraldepot für AUTO UNION-Ersatzteile GmbH" in Ingolstadt gegründet. Zahlreiche DKWs hatten den 2.Weltkrieg überlebt, da diese Zweitaktmodelle nicht von der Wehrmacht requiriert worden waren. Man nahm aber auch die Produktion von Kraftfahrzeugen unter dem Namen DKW ab 1949 wieder auf. In Ingolstadt mit dem DKW-Schnelllaster und dem Motorrad DKW RT 125 W (W steht für Westen, weil in Zschopau auch eine RT 125 nach Vorkriegsplänen gebaut wurde). In Düsseldorf in den Hallen des ehemaligen Rheinmetall-Borsig-Betriebes fertigte die Auto Union den DKW Meisterklasse (F89). Bald liefen die Fahrzeuge unter dem Namen DKW vom Band, und das Unternehmen startete mit den Zweitakt-Modellen „Sonderklasse“, „3=6“, „F12“, „DKW-Schnelllaster“ und Munga erfolgreich ins Wirtschaftswunder.
Zuerst entstanden noch Motorräder und Automobile mit Zweitaktmotoren unter dem Markennamen DKW. 1958 wurde die Motorradfertigung an die in Nürnberg unter Beteiligung von Victoria und Express neu gegründete Zweirad-Union abgegeben, wo aber nur noch geringe Stückzahlen der Modelle RT 175 VS und RT 200 VS entstanden. Hauptsächlich wurden Mopeds („Hummel“) und Kleinkrafträder gebaut.

Übernahme durch Daimler-Benz [Bearbeiten]

Auf Drängen des Großaktionärs Friedrich Flick wurde die Auto Union 1958 von Daimler-Benz aufgekauft. Ebenfalls 1958 erschien der DKW Junior mit einem 3-Zylinder-Zweitaktmotor und eine auf einen Kastenprofilrahmen aufgesetzte Karosserie, die nach amerikanischem Vorbild mit kleinen Heckflossen verziert war. Ihm folgte der Junior de Luxe mit fast gleicher Karosserie, aber mit Frischölautomatik. Er brauchte nicht mehr mit Benzin-Öl-Gemisch betankt zu werden, sondern mischte das Öl je nach Drehzahl und Last aus einem separaten Tank dem Treibstoff zu. Der DKW F12 (ab 1963) war der erste Wagen seiner Klasse mit Scheibenbremsen. Die Motorleistung wurde von 34 (Junior de Luxe) auf 40 PS erhöht. Ab Sommer 1964 kam noch der DKW F11/64 hinzu. Er hatte die größere Karosserie des F12, aber die Mechanik und Ausstattung des Junior de Luxe. Die Auto Union brachte 1965 noch den F12/65 auf den Markt, dieser hatte den 45-PS-Motor des F12 Roadsters und war der letzte Wagen der Baureihe. Der letzte neuentwickelte Zweitakt-DKW war der DKW F102.
Auf Drängen von Mercedes sollte in Ingolstadt ein neuer Viertakt-Wagen entwickelt werden. Daimler-Benz verlor dann aber das Interesse und verkaufte die Auto Union 1964 an Volkswagen weiter. Der Produktionsstandort Düsseldorf der Auto Union wurde von der Daimler-Benz AG nicht an VW weiterveräußert. Er nahm seit 1961 bereits die Fertigung leichter Transporter, des Mercedes-Benz L319, auf. Heute wird in Düsseldorf der Mercedes Sprinter produziert.

Übernahme durch Volkswagen [Bearbeiten]

Die Volkswagenwerk AG übernahm im Dezember 1964 die Mehrheit der Gesellschafteranteile der Auto Union GmbH. Aus dem letzten DKW mit Zweitaktmotor, dem DKW F102 wurde dann der Audi F103 mit Viertakt-Mitteldruckmotor. Bei Volkswagen übernahm man diesen bei Daimler-Benz konstruierten und in Ingolstadt zu Ende entwickelten Viertakt-Motor ("Mitteldruck-Motor" genannt) und brachte ihn 1965 in einer überarbeiteten Version des DKW F102 auf den Markt. Da aber der Name „DKW“ immer mit Zweitakt-Motoren verbunden war, beschloss man, ihn nicht mehr zu verwenden und stattdessen die alte Marke Audi wieder zu benutzen. So wurde aus dem 1965 vorgestellten Wagen der erste Nachkriegs-Audi, intern Audi F103 genannt. Die vier Ringe wurden als Firmenzeichen beibehalten. Damit endete dann die Ära des Zweitaktmotors in Westdeutschland, lediglich der Munga wurde bis Ende 1968 weiterproduziert.[6]

Fusion mit NSU [Bearbeiten]

Durch die Fusion mit NSU entstand 1969 die "Audi NSU Auto Union AG". Sie wurde 1985 in Audi AG umbenannt.


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