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Alt 03.09.2009, 06:48
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lefax
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Lächeln "KovalDi CD" - HiFi @ Home

O.k. - ich mache eine Bericht zu dem Bau
Ich verzichte allerdings auf eine Vorstellung im HiFi-Forum.

Kurze Einleitung:

Meine alten (25 Jahre), umgebauten Grundig 650b werden durch den Seas Excel C16N001/F ersetzt.
Die Grundig spielen nach wie vor sehr gut, und würden es woll auch heute noch locker mit der ein oder andere Brüllkiste aus dem Blödmarkt aufnehmen.

Der Seas soll in ein kompaktes 10 L geschlossenes Gehäuse. Laut Simulaton erreicht er damit eine untere Grenzfrequenz von:
-3dB bei 63 Hz und -6 dB bei 48 Hz, und kann so auch mal ohne Subwooferunterstützung spielen.

Als Tiefbassunterstützung kommen 2 W-Dipole mit jeweils 2 Tangband W8Q-1071 zum Einsatz. Angetrieben über eine Monacor SAM II.

"Koaxe? Ovale Lautsprecher? Dipol? Was soll das denn werden?"

Nun, was vielleicht im CarHifi verschriehen sein mag, ist eine eigentlich eine sehr gute Erfindung. Hoch- und Tiefton kommen von ein und der selben Stelle und wird deswegen auch als Punktschallquelle bezeichnet.
Davon abgesehen ist der Seas in jeder Hinsicht ein aboultes technisches Highlight.

Ein Koax im Fussraum oder auf der Hutablage macht kein Sinn. Hochtöner sollten "meistens" auf den Kopf ausgerichtet werden, womit eigentlich auch die Einbaulage, bzw. bei mir die Bauhöhe feststeht.

Zuhause höhre ich nicht besonders laut und komme nicht über Zimmerlautstärke. Ich mag im Tiefstbass (unter 50 Hz) gerne 5 bis 10 dB mehr. Uum den dadurch enstehenden Loudness auszugleichen braucht der Koax Unterstützung. Eine seperate Bassunterstützung ist für Koaxe wegen der Hubentlastung generell empfehlenswert.

Die M-Dipole sind eine weiter Besonderheit des Dipol´s.
Ein Dipol (Zweipol) ist nichts weiter als eine offene Schallwand, und in diesem Fall auf ein kompaktes Maß gefalten.
Mehr zu Dipole gibt es auf Dipolplus
Aber erlich, ich hab das auch nicht alles studiert. Das ist mir viel zu viel Theorie

Der M-Dipol, bzw. in weiterer Form Ripol ist eine Patentgeschützte Sache.
tb-audio:*Ripol Theorie und Erfahrungen

Ich habe da schonmal vor längerer Zeit die kostenlosen Infos von Axel bekommen, weiter allerdings nichts mehr. Axel bittet bei der ganzen Sache um Stillschweigen, woran ich mich auch halten werde.
Ich werd also keine technischen Infos dazu veröffentlichen.
Die Treiberauswahl und Gehäusedimensionierung hier in diesem Fall sind aus meinem eigenen Mist gewachsen. Wer Interesse an der Sache hat, sollte Axel mal anschreiben.
Ich will dazu nur sagen, bitte nicht mit irgendwelchen Lautsprecher nachbauen. Das würde zu 99% in die Hose gehen.

Eigentlich als Winterprojekt angedacht, werd ich demnächst so nach und nach anfangen zu bauen. Ich lasse mir dabei Zeit und beabsichtige nicht im Rekordtempo fertig zu werden.

"Gut Ding will Weile haben" gilt generell bau Lautsprecherbau.

Was noch kommen wird:

- Die Lautsprecher werd ich nochmal mit Bilder´n und Worten vorstellen
- Zu den Tangband´s die TSP´s, weil die Herstellerangaben doch sehr abweichen. Bzw. vermute ich, dass diese Serie jetzt nochmal überarbeitet wurde, und die älteren Modele etwas andere TSP hatten.
- Das Gehäuse für den Koax
- Die Weiche und ihre Funktion im Detail (ein Boxsim-model und reale Messungen sind angedacht)
- Finish vom Gehäuse (da hab ich noch gar keinen Plan)

[/quote]


Kleine Übersicht:

Die Tangband Subwoofer W8Q-1071

Der Seas Koax C16N001/F

Sonofil und dessen Wirkung

Die passive Frequenzweiche


Das Boxsim-Model


Laufzeitkorrektur messtechnische einstellen

Fehlersuche nach der 2,2 KHz-Spitze



Geändert von lefax (21.01.2010 um 20:05 Uhr)
 

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Alt 03.09.2009, 19:31      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
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Benutzerbild von _Highliner_
 
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Standard

Ihh, weißes Sonofil! Ich verwende immer das anthrazitfarbene.....

Ne Spaß beiseite, aber Tangband scheint es dir irgendwie angetan zu haben, oder bist du etwa Vertreter von denen... ?

Aber echt ein schönes Projekt, was du da vor hast.
Muss sagen, dass ich den Ripol nur aus der Theorie kenne, aber das Ganze für ein sehr interessantes Konzept halte.
Hatte mir schoneinmal Gedanken dazu gemacht, weil ich in meinem Wohnzimmer im Tiefbassbereich mit sehr schwierigen Raummoden zu kämpfen habe.

Aus dem Bild werde ich allerdings nicht ganz schlau, Ripol-Gehäusehälften + Verbindungsstücke, Tangbands, die Koaxe, das Aktivmodul, Terminals...
aber BR-Rohre und die CD-Ständer-Dingens da, sollen die lediglich als LS-Ständer dienen oder werden die Gehäusetechnisch irgendwie verbaut?

Und zum Thema Koaxe für Home-Hifi, kann ich auch nur sagen, erste Sahne! Verwende selbst welche am Rechner im Nahfeld und bin echt immer wieder begeistert über das akkurate Bühnenabbild.

Worin verbaust du eigentlich das Aktivmodul?
_Highliner_ ist offline  

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Alt 03.09.2009, 20:11      Direktlink zum Beitrag - 3 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Hallo Highliner,

Warum da nun schon Sonoviel, Reflexrohre, Schrauben und Weichenbauteile etc. dabei sind liegt daran, dass es letzten Monat auf Udo´s Excel C16, 20 % Rabat gab (die woll ommer noch darauf sind?).
Wenn man den Preis für einen Koax bedenkt, ist das ein Angebot, wo ich nicht nein sagen konnte.

Zu der Sache mit Ripolen kann ich dir nur sagen, wende dich bitte an Axel.
Ich habe eine positive Meinung über ihn.Ich möchte aber Meinungsverschiedenheiten, welche schon oft genug da waren, mit ihm vermeiden, sorry.

Das aktive Einbaumodul war ja vorher für meine, sehr ans Herz gewachsene CPA-Lautsprecher gedacht. Es wird dann die Dipole antreiben. Jetzt muss es erstmal nackig rumstehen.
Die CPA´s sind verkauft, und dienen zum Teil der Reinvestition.

Ne, ich bin kein Vertreter von TB, das macht schon Oaudio.de und seit neuesten Monacor.
Ich bin aber schon selber erstaund, dass soviele Produkte von denen mittlerweile Einzug bei mir erhalten haben.
Das die nun in China produziert werden, ist die eine Sache und Diskussionfähig.
Ich würde auch nicht alle Produkte davon kaufen. Bestimmte Produkte davon stehen aber einfach völlig Konkurenzlos zu sehr guten Preisen auf dem Markt.
2" Breitbänder mit hohem Wirkungsgrad und halbwegs guten FG? 6" Subwoofer mit 11,5 mm Hub, bei gleichzeitig härterer Einspannung als normale TMT? 8*12" Subwoofer (warum, es sind wirklich die CD-Ständer)?
Zu einem Preis, die dem einfachen Bastler Spass machen können, und wenn nicht ist der Wiederverkaufswert auch nicht ohne.

Übrigens gab es die Ovalies auch reduziert. 50€ das Stk.... (OEM)

EDIT: wenn dir Geld und Aufwand nicht so wichtig ist, würde ich dir im Kampf gegen Raummoden eine DBA empfehlen
"Poison Nuke" hat sowas woll umgestzt.

Nochmal Edit: Ich habe von Axel "grünes Licht" für die Berichterstattung bekommen, solange ich keine kommerzielle Nutzung verfolge (will ich gar nicht), technische Details od. Bauanleitungen veröffentliche (hatte ich auch nicht vor).

@ Highliner: Das heist für mich, dass ich dir aus meinen Erfahrung etwas sagen kann.
Die W-Pole könnenen etwas, aber nur wenig gegen Raummoden wirken.
Von der Aufstellung sind sie auch so kritisch, wie es oft über Dipole geschrieben wird.
Ich habe in meinem relativ kleinen Raum woll auch nicht unbedingt die beste Aufstellungsmöglichkeiten....
Etwas Abstand zur Wand währe schon empfehlenswert, andernfalls verlieren sie enorm an Tiefbass.

Geändert von lefax (04.09.2009 um 00:07 Uhr)
 

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Alt 04.09.2009, 19:21      Direktlink zum Beitrag - 4 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Standard Tangband W8Q-1071


Och, ein ovaler Lautsprecher. Wie süß


"Ich bin nicht süß "


"Und habe es auch nicht vor" (und 5,2 Kilo schwer)


Nix dünne Pappe



Nein, ich drück die Membran nicht raus


Mit 1486cm² liegen sie ungefähr bei der Größe eines 20" Lautsprecher´s.
Jene welcher hätte aber starke Stablilitätsprobleme mit der Membran, wenn er sich auch noch 12mm bewegen sollte.


In zwei Wochen nur mit Musik, habe die sich noch nicht eingespielt.
Man erkennt aber schon für was die gebaut wurden.
Mit der Membranfläche entsprechen sie einem 10" Lautsprecher.
Geeignet sind sie für Bassreflex (40 bis 70 L und rund 30 Hz Abstimmung) oder evtl. einfach ventilierter Bandpass.


Tiefe Resonanzfrequenz, sauberer Verlauf, hohe Induktivität die...


sich auch in der Nahfeldmessung wiederspiegelt und damit das bevorzugt Einsatzgebiet zeigt -> Subwoofer.
Ich finde denn 30dB-Umfang hier angebrachter, normal sind 50dB.


Zwar etwas träges Ansprechverhalten, aber für so einen Lautsprecher normal.



Normales Ausklingen. Die Resonanzen bei 670Hz und 950Hz sind vermutlich durch meine Quick&Dirty- Messung. Für den Subwooferbetrieb uninteressant.

Geändert von lefax (05.09.2009 um 21:29 Uhr)
 

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Alt 05.09.2009, 20:24      Direktlink zum Beitrag - 5 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Standard Seas Excel C16N001/F



Ja, es gibt hochwertige Koaxiallautsprecher. Kurz davor, sich HighEnd nennen zu dürfen. In leicht veränderter Form waren sie woll vorher nur der Industriellen Produktion vorbehalten. Audiodata verwendet sie woll in der Ambiance (irgendwo ist auch deren Preis versteckt).


Getestet wurde der Koax einmal in Udo´s Magazin und in der HobbyHiFi Jun/Jul 09, in der er mit einer Passivmembran verheiratet wurde. Udo verbautet diesen in einer Reflexbox, welche so preiswerter zu haben ist.


Ein Koax hat mich schon länger gereitzt, ob als 8" od. 10" PA Version oder kleiner HiFi-Varianten. Nur gab es in den diversen Chassitest´s oftmals Sachen, die mich doch wieder abgehalten haben.


So sollte der Hochtöner normaler weise bei einem Koax verbaut sein.
Wenn die Ausrichtung genau stimmt, reagieren beide Lautsprecher absolut gleichzeitig bei der Sprungantwort (das ist hier der Fall).
Die Magnesiummembran macht einen wirklich sehr stabilen Eindruck und zählt woll auch zu den härtesten Materialien. Der Hochtöner ist aus dem bewerten Material Seide.


Und für einen langen Hub (7mm pro Richtung) ist er auch noch ausgelegt.


Dem Tieftöner geht oberhalb von 2 KHz wegen der Spuleninduktivität solangsam die Lichter aus.
Der Hochtöner sollte ihn also darüber ablösen, aber erst über seinen eigenen Resonanzfrequenz (1133 Hz), weil er darunter noch keine Schall (aber Hub)erzeugen kann.
Der Tieftöner zeigt bei 5 KHz eine minimalen unruhigen Verlauf....


... der sich bei solch hartem Membranmaterial als starke Resonanz am oberen Übertragungsende (5KHz) zeigt. Das ist aber nicht schlimm und mit einer kleinen Erweiterung in der Weiche behoben (später mehr).
Der Verlauf zeigt bis 2KHz perfekt kolbenförmiges, resonanzfreies Schwingverhalten!
Lieber so eine Resonanzschwäche, als eine oder mehrere versteckte wie zum Beispiel bei dem > Visaton BG20 < welche mitten im Übertragungsbereich auftreten.

Eine kleine Schwäche bei Koaxen zeigen oftmals die Hochtöner, wovon auch dieser nicht gänzlich verschond ist. Die Welligkeiten liegen Zitat HobbyHiFi: "durch den Trichtereffekt der Tieftonmembran".
Der Hochtöner ist insgesamt zu laut, gegenüber dem Tieftöner und muss per Weiche gebremmst werden.


Impulsantwort des Hochtöners und...


...des Tieftöners. An dem kleinen Gezappel ist die 5 KHz-Resonanz schuld.



Gutes Ausschwingen des Hochtöner´s (meine Messmöglichkeiten bringen woll kleine Sauerein zw. 1 bis 2 KHz).



Ein sehr gute Darstellung für die Wirkung der Membranresonanzen bei 5 KHz (Darunter kommt wieder mein Messaufbau/ Umgebungsgeräusche...).

Profesionelle, kalibrierte Messungen gibt es bei Udo bzw. in der HH.
Da ist auch zu sehen, dass der Koax mit sehr guten Klirrwerten glänzen kann.
Für meine Bastleranwendung reicht das soweit aus.

Auf TSP-Messung verzichte ich. Man muss der schönen Membran ja nicht mit Knete, Schandflecke zufügen. Die Herstellerparameter decken sich jedenfalls mit den Angaben von Udo und der HH. Für die Gehäusesimulation gibt es somit keine nenswerten Veränderungen.

Nun wissen wir schon "ungefähr", welche Aufgabe die Frequenzweiche mal erfüllen muss. Aber sowas sollte erst im Fertiggehäuse erfolgen.

- Sie muss erstmal eine Pegelanpassung für den Hochtöner bringen.
- Sie muss eine sauber Trennung zwischen Hochtöner und Tieftöner bringen
- Sie muss die Membranresonanz des Tieftöner´s unterdrücken.

So eine Weiche ist ja keine Platzwegnehmende Blackbox, sondern bestimmt wesentlich mit über Erfolg und Misserfolg des Projektes. Nun wird euch vielleicht schon klar, wenn ich von wilden Lautsprechertauschen und Experimenten an Passivweichen abrate.
Aber das hier ist ja kein Belehrungsthreat.

So long

Geändert von lefax (05.09.2009 um 21:37 Uhr)
 

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Alt 06.09.2009, 18:50      Direktlink zum Beitrag - 6 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Standard die CD-Ständer (auch "Made in Eigenbau")


Sie waren ein Teil meiner vorherigen Lautsprecher und werde es auch in diesem Projekt wieder. Irgendwie habe ich mich nicht für Standboxen begeistern können....
In die Breite kann ich nicht weiter gehen, weil ich mir sonst die Wege in meiner relativ kleinen Wohnung versperre. Dafür habe ich ebend in der Tiefe mehr Möglichkeiten.

Sie wurden jetzt ein Stück in der Höhe gekürzt, und Zwecks Gewichtsersparnis mit einem Belüftungsloch versehen.
Jeder Lautsprecher bekommt seinen eigenen Schraubanschluss. Die Kabel dafür werde ich dann auf den Gehäuseunterseiten versteckt, herausführen.

Die Weiche für die Koaxe wird hinter den Terminals versteckt, und ist so auch aus dem Sichtfeld.

Nicht für Biamping, aber so bin ich auch in Zukunft für alle bastlerischen Schandtaten flexibel.


Hatte ich nicht was von einem 40 bis 70 Liter Gehäuse pro Lautsprecher erzählt
Das erste Probesitzen im wohl kompaktesten Gehäuse.
Bei der Breitevorgabe, hätte ich maximal 8" runde Subwoofer verwenden können. Die Suche währe woll schwer geworden, und das Gesamtergebnis schlechter ausgefallen.
Da passten nunmal die Ovalies nicht nur Preis-/Leistungsmässig, sondern auch räumlich perfekt zu meinem Vorhaben.

Geändert von lefax (06.09.2009 um 19:44 Uhr)
 

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Alt 14.09.2009, 00:28      Direktlink zum Beitrag - 7 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Standard Das Koax-Gehäuse



Moin, moin...
O.K. ich habe schon mehr Holz geschleppt. Aber es geht ja auch darum, das Gesamtergebnis kompakt zu halten.
Ich bleib bei alt bewerten 19´er MDF.
So einen Zuschnitt machen viele Baumärkte (und die wirklich guten schaffen es auch präzise).



Dann kam noch ein Stück Apfel aus Indien eingeflogen;-)
Das Furnier hat mir schon bei dem Bau des StartAirKit sehr gefallen.

Es hat einen schönes schimmern, und ich mag diesen ungleichmäßigen, zweifarbigen Verlauf. Zudem ist preiswert und lässt sich wirklich sehr gut verarbeiten.
Verarbeitet habe ich es genauso wie beim StartAirKit, nach Einleim- und Pressmethode. Details dazu stehen schon in dem Threat.



Von wegen, Gehäuse können keine Musik machen. Doch, können sie. Und deswegen gibt es bei den großen Flächen eine Versteifung in der Mitte.
Zum Abdichten der Ecken ziehe ich nochmal ein zweite Leimspuhr, die man mit dem Finger einfach glatt zieht.
Ich habe früher auch mit Silikon und Acryl probiert, es ist nicht wirklich notwendig...

Das Gehäuse musst etwas größer werden und hat nun ~12 Liter Netto.



Für einmal (o.k. zweimal) Fräse rumdrehen war das viel Aufwand.
Aber nur deswegen, weil ich mir den passenden Fräszirkel noch erfinden musste.
Die Schleifspuren sind nur oberflächlich, und sollten mit dem ersten schleifen verschwinden.

Die Planung für das Design sieht derzeit so aus:
Die Oberseite und die Rückseite wird noch Furniert und mit Klarlack gestrichen.
Beide Seiten, das Unterteil und die Dipole werden mit Lackfarbe gestrichen (Farbe noch offen).
Damit die W8Q auf Dauer keine Staublunge bekommen, überlege ich mir vorn und hinten einen abnehmbaren Rahmen mit Akustikstoff zu bauen.

Geändert von lefax (14.09.2009 um 00:36 Uhr)
 

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Alt 14.09.2009, 17:51      Direktlink zum Beitrag - 8 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Standard Sonofil wirkt nicht nur bei Subwoofer!



...aber bevor ich mir weiter Gedanken um das Design mache, erster Probelauf
So in etwa wird es mal aussehen...



Die Impedanzspitze bestätigt ein geschlossenes Gehäuse mit einer Einbauresonanz von derzeit 64 Hz.
Wenn sich die Tieftöner nach ein paar Wochen eingespielt haben, wird diese sich noch etwas senken.
Aber was ist das für eine Spitze bei 424 Hz? Ich hatte sowas schon erwartet...



Der -3dB liegt bei 60 Hz *freu*.
3 Hz tiefer als ursprünglich anvisiert! Das könnte an den 2 Liter mehr liegen.
Aber auch hier unschöne Zacken bei 424, 950 und 1263 Hz...



Oh, haaa... hier stehen die Wellen rum. Es sind stehende Wellen im Gehäuse!
Die 424 Hz entsprechen bei einer halben Welle, 40 cm und ist damit auf die Gehäusetiefe zurückzuführen. Sie ist sogar so stark, dass sie sich bei 3mal, also 1272 Hz wiederspiegelt.
950 Hz ergeben 18 cm. An dieser Stelle wird woll die Innenhöhe und Breite schuld sein.



Also zurück in die Werkstatt. Reissen wir mal einen Sonofilbeutel auf, und verteilen diesen schön locker im Gehäuse.



Wegen der Menge an Bildern, wollte ich keine größeren reinstellen (sorry), aber die 424 Hz Spitze ist nun weg.
Was man aber ekennt, dass nun durch die herabgesetzte Schallausbreitungsgeschwindigkeit, die Einbauresonanz auf 61,5 Hz gesunken ist. Das bestätigt die "virtuelle Vergrößerung" durch Sonofil.



Das bringt auch eine, aber wirklich nur minimale Anhebung im Tiefbass.
Der praktische Nutzen ist hier dabei eher Null.
Viel schöner ist nun, dass die Spitzen weggebügelt sind.



So sieht´s doch schön aus, schnelles Ausklingen.

Dann kann es ja mit der Weiche und dem erstellen eines Boxsim-model´s weiter gehen....

So long

Geändert von lefax (16.09.2009 um 21:24 Uhr)
 

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Alt 14.09.2009, 19:04      Direktlink zum Beitrag - 9 Zum Anfang der Seite springen
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Misst du den Frequenzgang mit einem Rauschen oder einer steigenden Sinusfrequenz?
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Alt 14.09.2009, 20:16      Direktlink zum Beitrag - 10 Zum Anfang der Seite springen
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Meistens mit Rauschen. Mit Sweep hin und wieder, aber eher selten.
 

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Alt 14.09.2009, 20:28      Direktlink zum Beitrag - 11 Zum Anfang der Seite springen
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Sehr schön, was du da machst, obwohl es meistens noch zu hohe Theorie für micht ist.
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Alt 14.09.2009, 20:33      Direktlink zum Beitrag - 12 Zum Anfang der Seite springen
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Dann mach ich wohl irgendwas falsch.Beim messen mit Rauschen hab ich einen extrem unruhigen Frequenzgang.Vor allem im Hochtonbereich.
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Alt 15.09.2009, 20:03      Direktlink zum Beitrag - 13 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Standard Was macht denn die Weiche?

Kleines Vorwort, bitte lesen:
Das ist der aufwendigste Teil, auch in meiner Berichtserstattung.
Deswegen köpfe ich schonmal ne Flasche Rotwein
Ich kann es mir nicht verkneifen, ein Teil meiner persönlichen Meinung hier zu schreiben. Gerade, weil ich bei diesem, meinem Projekt die Möglichkeit dazu habe, und im WWW steht.

Dazu gibt es weitere bunte Messbilder, welche ich versuche, verständnisvoll zu erklären. Aber ihr könnt mich bei Unklarheiten auch fragen.

Die Weiche ist das A und O einer guten Lautsprecherbox. Ohne ihr sind die besten Lautsprecher nichts wert.
"Aussen Hui, Innen pfui" ist heute gang und gebe in der Fertigindustrie.
Und das nicht nur in der unteren Preisklasse...
Das Gegenteil dazu wird gerne in HighEnd-Sachen verbaut.
Ich habe da gerade so einen französischen Hersteller mit F.. im Sinn....
Leider habe ich das Prospekt Heftchen über die *hust* BE woll schon entsorgt.
Über die Hälfte der Bauteile wird woll nie mit Strom in Berührung kommen....

Das man eine Weiche nicht berechnen kann, habe ich schon oft erwähnt.
Die üblichen Lehrbuchformeln und Onlinerechner setzen einen idealen Lautsprecher voraus.
Ideal bedeutet, dass der Frequenzgang, Impedanzgang, akustischer und elektrische Phasengang (mehr zu den Phasengängen im nächsten Bericht) linear von 20 Hz bis 20 KHz währen. Sprich eine gerade Linie.
Das dem in der Realität nicht so ist, habt ihr bis jetzt an den Frequenz- und Impedanzgängen sehen können.
Die Weiche muss also am lebenden Beispiel realisiert werden.


Weichenbauteile sind nicht gerade billig, und sollten deshalb sinnvoll eingesetzt werden. Sie sollten die wichtigesten Aufgaben erfüllen, und keine Klangwunder vollbringen. Wenn die Weiche mehr wert ist, als die Lautsprecher, dann stimmt etwas nicht.
Für eine gute Weiche gilt, "So viel wie nötig, so wenig wie möglich!" -Bauteil zu verwenden.
Udo verspricht eine Trennung bei 2 KHz. Schauen wir doch mal, ob das mit meinem verändertem Gehäuse und der anderen Schallwand noch passt.
Ja auch die Schallwand (Gehäusefront) kann Einfluss haben. Mehr dazu findet man unter dem Thema "Baffle step".

Ich verwende nun die Bauteile, die zu dem Excel C 16 Bausatz dabei sind, und verbinde testweise diese auch genau so.
Im folgenden wird es deswegen nun doch notwendiger Weise sehr Theori- Praktisch....


Sie besteht aus folgenden wichtigen Teilen:

- L1, C1 und R1, ein Tiefbass zweiter Ordnung mit einem Abfall von 12 dB/Oktave. Der Widerstand dient dabei der Pegelanpassung.
- C2, L2 bilden einen Saugkreis, der die 5 KHz Membranresonanz auslöschen soll.

- C3, L3 und C4 bilden einen Hochpass 3. Ordnung mit einer Absenkung von 18 dB/ Oktave.
- R2 und R3 bilden einen Spannungsteiler, der die Pegelanpassung des Hochtöners korregieren soll.

Mal schauen, ob das so funzt...
Die Auslegung der Bauteil, ihre Qualität und ihre technischen Eigenheiten, ist KnowHow des Entwicklers.
Dazu bedarf es auch einer schnellen Zugriffsmöglichkeit auf entsprechende Bauteile, die wohl leider keiner von uns haben dürfte.


O.k, bevor wir mit der Weiche anfangen, schauen wir erstmal, wie sich die beiden Lautsprecher im Gehäuse verhalten:



Bisher waren alles Nahfeldmessungen, sprich unter 5 cm zur Membranmitte.
Um die Funktion der Weiche genau überprüfen zu können, muss ich das Messmirko weiter weg stellen. Das hat den Nachteil, dass ich mir bei der Messung Schallreflexionen durch den Raum einhandel.

Um dem zu endgehen, stellt man Lautsprecherbox und Mikro möglichst mittig in den Raum und setzt bei Arta ein Zeitfenster.
Wie das Fenster gesetzt wird, ist hier erklärt(oder fragt mich):
Messen ohne RAR (offen)

Das Mikro steht nun 83 cm hoch und damit axial zum Hochtöner, und 63 cm Entfernt.
Das Zeitfenster beträgt nun 3,34 ms. Damit werden aber auch automatisch Frequenzen unter 300 Hz ausgeblendet, weil ihre Wellenlänge nicht mehr in das Fenster passt. (gelber Balken unten links).
Aus der Nahfeldmessung wissen wir aber, dass der Bass doch da ist;-)

Die blaue Kurve zeigt den Frequenzgang des Tieftöners ohne dem Zeitfenster, bzw. mit Raumeinfluss...
Rot ist mit Zeitfenster, und zeigt die erste Wellenfront (ja, leider Theorie)
Grün ist der Hochtöner auch "gefenstert".

Wie schon einst erwähnt bestätigen sich die Aufgaben der Weiche.



Der Tieftöner allein ist nun grün dargestellt.
Mit der Weiche aus L1, C1 und R1 ergibt sich der blauen Verlauf.
Wenn nun noch der Saugkreis aus C2 und L2 dazugeschalten wird, ist die Membranresonanz auch beseitigt. Roter Verlauf.



Der Hochtöner frei und mit "Cutoff" von 500 Hz gemessen. Blau mit dem Spanungsteiler aus R2, R3.
Und der rote Verlauf mit der 18 dB/Okt.-Weiche.


Und nun endlich die Hochzeit beider Lautsprecher




Beide Lautsprecher treffen sich genau bei 2 KHz mit einem Abfall von -6dB.
Damit ergibt sich ein perfekter Übergang zwischen Tieftöner und Hochtöner.

Ich denke, dass ist es schon wert auch mal ein Lob an den Entwickler auszusprechen!


Udo erspart sich weitere weichentechnische Eingriffe im Hochtonbereich.
Er empfiehlt deshalb die LS nicht direkt auf die Ohren, sondern angwinkelt aufzustellen.
Da das bei mir nicht möglich ist, muss ich mal schauen, in wiefern sich die Pegelüberhöhung im Superhochton als störend erweisen wird.

Geändert von lefax (15.09.2009 um 22:46 Uhr)
 

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Alt 15.09.2009, 22:18      Direktlink zum Beitrag - 14 Zum Anfang der Seite springen
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Dafür habe ich nun den ganzen Tag gebraucht, und die Flasche Wein ist auch leer....
So, bin fertig

Als nächstes gibt es das Boxsim-Model.
 

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Alt 16.09.2009, 07:11      Direktlink zum Beitrag - 15 Zum Anfang der Seite springen
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Respekt Großer,für die Arbeit und das du uns auf dem laufenden hälst.Ich finde es schön mal wieder was über Home Hifi zu lesen und das du dich hier wieder eingefunden hast.
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Alt 16.09.2009, 10:16      Direktlink zum Beitrag - 16 Zum Anfang der Seite springen
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ja Hammer, hört sich sau interessant an, aber leider verstehe ich davon mehr als die Hälfte nicht, aber die Arbeit muss man sich erstmal machen, weiter so!
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Alt 16.09.2009, 14:23      Direktlink zum Beitrag - 17 Zum Anfang der Seite springen
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Respekt.

Sehr komplexes Thema, vor einiger Zeit wusste ich ned mal was Flankensteilheit und anderes Zeugs, was zum Gehäusebau gehört, ist.

Wegen dir weiß ich das Ganze

Danke an lefax!
SlidereR ist offline  

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Alt 16.09.2009, 16:35      Direktlink zum Beitrag - 18 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Danke für´s Feedback
Vor einen paar Jahren hätte ich mir so ein Projekt auch nicht zugetraut.
Nicht mal darüber nachgedacht....

Vieles an öffentlichen und kostenlosen Grundlagen gibt´s wie gesagt auf HiFi-Selbstbau.de, in Verbindung mit Lautsprecherbau.de und diversen Foren habe ich mir so auch vieles anlernen können.


Ich taufe das Projekt nun auf den Namen "KovalDi CD"

Koaxial, Oval, Dipol mit CD-Ständer (denn diese gehöhren ja auch dazu)

EDIT: hab eine persönliche Meinung von mir gelöscht, weil sie nicht hier her gehöhrt.

Geändert von lefax (12.10.2009 um 23:00 Uhr)
 

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Alt 16.09.2009, 18:27      Direktlink zum Beitrag - 19 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Standard Das BOXSIM-Model...

... hätte ich gebraucht, wenn die Weiche nicht dazu gewesen währe, oder gepasst hätte.
Nun lasst euch überraschen, was so alles möglich ist.





Als erstes brauche ich 4 Datensätze pro Lautsprecher im dazugehöhrigen Gehäuse. Den Frequenzgang mit dem > akustischen Phasengang<.
Und nochmal die Impedanz mit dem elektrischen Phasengang.

Mit 0 dB und -..dB kann Boxsim später nix anfangen. Deshalb muss ich noch einen kleinen Trick in Arta anwenden.
Über die Funktion "Scale-Level" hebe ich denn Frequenzgang um pauschal, frei von mir gewählt, 90dB an.
Das kann man sicherlich auch professioneller durchführen, egal.
An dem Inhalt des Frequenzganges ändere ich damit nix.

Nun kann ich die Messergebnise als Textdatei *.txt speichern.
Das sind nun 4 kleine Textdatein.

Jetzt gehe ich in Boxsim und erstelle mir mein neues Projekt, mit TSP-Eingabe und dem geschlossenen Gehäuse von 12 L, ähnlich wie bei anderen Simulationsoftware´s...



... nur, dass ich hier noch meine gespeicherten Messwerte importiere, und Re, und Le noch berechnen lasse.



Dann gebe ich in dem Fenster "gemeinsames Gehäuse", die Gehäuse-, Schallwandmaße und Lautsprecherposition ein,...



... und erstelle die Weiche dazu. Die Werte sind leider Entwickler-KnowHow.




........




Fertig ist eine rund 70 kB große Datei meines Projektes. Hier hätte ich nun die Weiche entwickeln können. Aber nicht vergessen, es ist immer noch eine Simulation.
O.K. durch meine Pegelanhebung ist die SPL-zuordnung nicht ganz korrekt.

Was ich im vorherigen Bericht noch zeigen wollte, ist die Gesamtimpedanz. Ihr seht sie nun hier in der Simulation auch.

Sie geht nur einmal bei ~170 Hz knapp unter die 4 Ohm. Das sollte dem Verstärker keine Probleme machen.
Bei meinem Projekt ist das auch nicht so wild. Es gibt aber Projekte, die mit niedrigen Impedanz einen Verstärker schwer belasten können.

Völlige Fehlkonstruktionen in der Weiche können bei nur bestimmten Frequenzen sogar einen satten Kurzschluss erzeugen!

All right, jetzt kann ich am Design weiter machen....

Geändert von lefax (16.09.2009 um 20:34 Uhr)
 

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Alt 17.09.2009, 21:46      Direktlink zum Beitrag - 20 Zum Anfang der Seite springen
lefax
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Standard Picture of Today



Kennenlernen von verschiedenen Fräsköpfen und entwurfe des Fräszirkel´s (2 mm dickes Blech) an Versuchsbrettern (schon etwas älter)


Nachprüfen der Bauteil, und ob es später am Einbauort beeinflussung durch den Magneten der Subwoofer, oder der Einbauabstände untereinander geben könnte.
Übrigens ein sehr feines LCR


Furnier zuschneiden. Ich sage euch gleich, ich bin kein gelernter Schreiner.
Die Bearbeitung hab ich mir selber angelernt.
Aber der "indische Apfel" macht jede Menge Blödsinn mit.
Mahagoni war da zickiger...


"Mit däm Laim nicht nicht sparsam sain"
...und mit dem Schaumroller schön, auch in die Ecken verteilen!


Auch hier war das Mahagoni zickig. Es hätte sich am liebsten mehrmals zusammengekringelt, und neigte schnell zum Einreisen.
Der Apfel lässt das locker über sich ergehen.


Ähm..., naja...
das erste anpressen sollte man mit viel Gewicht tun.
Also nicht der Berufsgenossenschaft zeigen


Hin und wieder soll man auch mal was mit Gewichten tun. Liegen sie doch sonst nur im Weg rum, und warten darauf, dass man sich die Füße einhaut....


Also, wenn ihr mal so Furnier bearbeiten solltet, dann nur mit neuer Klinge, spitzen Winkel und sanften Druck.
Lieber mehrmals von Aussen nach Innen ritzen. Gerade an den Aussenstellen kann es sonst schnell einreisen.
Der Apfel macht wie gesagt viel Blödsinn mit...


Gerade an Übergangsstellen kommt der Leim doch nicht überall hin.
Mit zwei Zahnstochern kann man da nochmal schön Leim darunter bringen. Danach anpressen und Leimrückstände abwischen.


Glatt schleifen der Übergänge. Normalerweise furniert man von hinten nach vorn, um die Übergänge zu verdecken.
Ich bin deshalb anders herum vorgegangen, weil ich erstmal wissen wollte, wie sich der Koax im Gehäuse verhält.

So long



Geändert von lefax (18.09.2009 um 02:39 Uhr)
 

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