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Gast
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... damit´s nicht langweilig wird. ![]() Es sollte eine helle Farbe werden, damit es freundlich aussieht. Ich habe mich für eine Lackfarbe entschieden, die der Koax-Membran ähnlich sieht (dachte ich). Ich habe den Koax deswegen auch mit zur Farbauswahl genommen. Nach ein paar Lackschichten mit dem Lackroller zeigt sich, dass sich in der Farbe doch ein klein wenig blau veriert hat..... Naja, ist noch o.k. Machen wir weiter, und warten des Endergebniss ab. Spiegelnder Hochglanzlack gefällt mir nicht so und passt auch nicht zur Membran. Meine Vorgehensweise ist daher ziemlich einfach. 3 Schichten Lack aufrollern. Mit Stahlwolle die Oberfläche glatt schleifen. Weitere Lackschichten und nochmal kurz darüber schleifen. Es endsteht eine leicht rauh wirkende Oberfläche (ähnlich der Membranstruktur), die beim darüberfahren mit den Fingern trotzdem glatt ist. ![]() Eigentlich war eine Lochraster- Leiterplatte angedacht. Bei dem Gewicht der Kernspule und der Größe der Teile bringt sowas keine wirklichen Vorteile, eher das Gegenteil. Also erschien mir die Freiverdrahtung mit 1,5mm² massiven Draht doch als sinnvoller. Die Kondensatoren werden noch befestigt. Damit die Spulen sich nicht gegenseitig beeinflussen, sollte sie mit etwas Abstand befestigt werden: Link Ganz so große Abstände habe ich bei mir aber nicht als notwendig gefunden. Was nicht ganz ohne ist, sollten die Spulen so befestigt werden, dann nur mit nichtmagnetischen Werkstoffen (Edelstahl, Kunststoff, etc..). Eine Spule kann sonnst mal locker die doppelte Induktivität und mehr erreichen. Mit der anvisierten Trennfrequenz ist es dann hinüber. Der Koax wird dann über eine steckbare Lüsterklemme mit der Weiche verbunden. Vorschicht an Nachahmer: Eine Weiche sollte nie ohne Lautsprecher betrieben werden!!! Eine Weiche kann sonst ein völlig anderes Verhalten zeigen. Das kann bei bestimmten Frequenzen zu einem satten Kurzschluss führen, dessen Stromfluss nur noch durch das Lautsprecherkabel begrenzt wird... |
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Gast
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Moin SliedereR: Wenn eine Weiche ohne Lautsprecher betrieben wird, können sich Reihenschaltungen aus Spulen und Kondensatoren zu einem Schwingkreis bilden. Dieser hat die Eigenschaft, dass er bei seiner Resonanzfrequenz keine Widerstand mehr hat, bzw. nahezu 0 Ohm geht. Das kann bei jeder Weiche ab 2. Ordnung auftretten. Ein solcher Schwingkreis wird hier ja zur Bekämpfung der Membranresonanz eingesetzt (C2, L2) ![]() Da dieser erst nach dem Tiefpass sitzt, besteht keine Gefahr für die Gesamtimpedanz. Dieses Verhalten wird allerdings durch weitere Bauteile in der Weiche beeinflusst. Es muss nicht immer zu einem glatten Schluss führen. Zu einer guten Weiche währe es empfehlenswert zu überprüfen, was denn passiert, wenn ein Lautsprecher ausfällt (z.B.: Spule durchgebrannt). Also schauen wir uns das doch (im Moment nur) virtuell mal bei dem Koax an.... ![]() So sieht der Impedanzverlauf aus, wenn die Weiche, der Tieftöner und Hochtöner i.O. ist und angeschlossen sind. - Man erkennt die Einbauresonanz. - Zwischen 150 Hz und 200 Hz liegt das Impedanzminimum von 3,4 Ohm. Damit geht er als 4 Ohm Lautsprecher durch. - Ein eher unbedeutender Impedanzberg im Übergangsbereich zw. TT und HT. Für denn Betrieb an einem Röhrenverstärker sollte dieser mit einem weiteren Filter (Impedanzlinearisierung) geglättet werden. Für die Halbleiter im Amp ist das eher uninteressant. - Darüber geht es mit weit über 5 Ohm, bevor die Induktivität des Hochtöner´s in das unendlich geht. ![]() Bauen wir jetzt mal eine Trennstelle am Tieftöner und danach eine am Hochtöner ein. Die am Tieftöner: ![]() Im Bassbereich ergibt sich ein sehr hochohmiger Verlauf, der keine weitern Probleme macht. Bei rund 1,1 KHz bricht die Impedanz auf 2,3 Ohm ein. In diesem Fall ist das noch kein glatter Schluss, der eine Verstärker zum Abschalten durch eine Schutzeinrichtung bringen könnte. Für den Verstärker bleibt es eine zusätzliche und unützliche elektrische und thermische Belastung. Der R1 verhindert hier mit einer Zweitfunktion noch schlimmeres. knippsen wir mal den Hochtöner aus: ![]() Der Tieftöner zeigt erstmal wieder normalen Verlauf. Im Hochtonbereich spielt sich die Sache zw. 10 und 11 Ohm ab. Der Spannungsteiler zur Pegelabsenkung verhindert hier schlimmeres. Wenn der Hochtöner ausfallen sollte, besteht keine weiter Gefahr. Die Weiche ist also auch auf den Ausfall eines Lautsprecher gut durchdacht. Es gibt aber auch andere Beispiele : Link Hier kann es beim Ausfall des HT mal ebend auf 0,8 Ohm gehen ![]() EDIT: Das sowas kein Spass ist, hab ich vor langer Zeit selber praktisch Erfahren können. Eine Eisenkernspule kann durchaus selber Musik machen! Das wollte ich mir genauer anhöhren und habe den Lautsprecher von der Weiche getrennt. Übrich blieb eine Spule und ein Kondensator. Mal kurz die Lautstärke von 0 aus angehoben, der Vestärker schaltete ab und ich hatte paar Fragezeichen über dem Kopf... Der Verstärker hatte zum Glück einen Kurzschlussschutz. Geändert von lefax (26.09.2009 um 01:31 Uhr) |
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