WinISD versucht einen gleichmäßigen Pegelabfall nach unten hin zu erreichen. Der beste Kompromiss aus glatten Verlauf und maximalen Tiefgang ergibt sich bei einer Einbautgüte von Qtc 0,7.
Da aber die Freiluftgüte Qts schon über 0,5 liegt und noch ein hohes Verschiebevolumen Vas dazu kommt, fallen auch die automatischen Berechnungen so groß aus.
Verkleinerst du das Volumen, steigt die Einbaugüte an, und geht sogar in Richtung 1. Das bedeutet eine Pegelüberhöhung um die Einbauresonanz.
Diese erkennt man an der Spitze im Impedanzdiagramm.
Für einen TMT, der bis in den Mittelbereich strahlen soll, währe diese Pegelüberhöhung wie eine Art Bassboost.
> OT: Mit dieser Pegelüberhöhung werden viele Fertiglautsprecher mit einer fetten Basswiedergabe angeprießen.
Achtet mal auf die Freiluftgüten gängiger TMT und schaut euch den Frequenzgang dazu an;-)
Hier wird dem Kickbassbereich gerne nachgeholfen <
Hier geht es aber um einen Subwoofer, der unter 50 Hz noch gut 15 bis 20 dB durch den Druckkammereffekt dazu bekommt, und dass der Sub bei spätestens 60 Hz getrennt wird.
Damit kann das Gehäuse kleiner Ausfallen, und muss keine Einbaugüte von 0,7 erreichen.
Hertz gibt bei seinen jetzigen 38íger rund 40 Liter für ein geschlossenen Gehäuse an. In die Richtung, vllt. auch 50 Liter, würde ich hier auch ansetzten.
Bassreflex würde ich damit nicht bauen.
Geändert von lefax (16.10.2009 um 08:47 Uhr)
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