Na, dann das ganze hier für alle Zweifler und Besserredner aus´m Off Topic eingefügt:
Ein bissl Arbeit ist das schon. Die meisten Motoren sind Viertaktmotoren, d. h. ein Arbeitsvorgang besteht aus 4 Teilen: Einlassen, Verdichten, Zünden, Auslassen. Für diesen Arbeitsschritt sind 2 Kurbelwellenumdrehungen vonnöten. Und eine Kurbelwellenumdrehung sind 360°. Das Ganze teilt man dann durch die Zylinderzahl, und man erhält eine Zahl, die angibt, alle wieviel ° einer Kurbelwellenumdrehung eine Zündung erfolgt.
Die Formel ist:
2* 360° / Zylinderzahl = Alle wieviel Grad eine Kurbelwellenumdrehung.
Für meinen Lieblingsmotor, den Fünfzylinder ist das:
2* 360° / 5 = 144°
V8:
2* 360° / 8 = 90°
Der Zündwinkel ist der Faktor, aufgrund dessen ein Vierzylinder nunmal wie ein Vierzylinder klingt, und ein V6 wie ein V6. Anders gesagt: Man kann seinen Golf 1.4 auch mit dem besten Sportauspuff nicht zu einem Ferrari oder sonstwas "erziehen"...
Es gibt natürlich Klangparallelen: Aufgrund des jeweils halben oder doppelten Zündwinkels lassen sich Parallelen zwischen halber und doppelter Zylinderzahl ziehen.
3-Zylinder (Smart) zu 6-Zylinder --> 240° zu 120°
4-Zylinder zu V8 --> 180° zu 90°
5-Zylinder zu V10 --> 144° zu 72°
6-Zylinder zu V12 --> 120° zu 60°
Ein Zwei-Ventil-Motor hat bei gleicher Zylinderanzahl eine andere Soundcharakteristik als ein Mehrventilmotor. Dann kommt es natürlich auf den Hubraum an. Je mehr Hubraum, desto voluminöser der Klang. Ein 1.0 Liter Vierzylinder klingt anders als ein 2.5 Liter-Motor mit der selben Zylinderanzahl.
Ein alter US-V8 bewegt sich allein schon aufgrund seiner wenig drehzahlbetonten Auslegung in anderen Klangsphären als ein hochdrehender Euro-V8 ( Audi RS4 oder R8 ). Dafür hat er erheblich mehr Hubraum und damit auch mehr Resonanzraum für die Zündungen

Alles andere ist höchstens Krach. Meine Meinung