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Alt 04.06.2014, 19:17
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Standard Zahnriemenwechsel (etc.) - Bora 1.6 16V AZD 105 PS

Servus,

ich möchte bei meinem 2002er Bora 1.6l 16V AZD 105 PS eine komplette Riementriebwartung machen.

Habe mir jetzt das ganze Material von SKF bestellt:
Zahnriemensatz, Rollen, Wasserpumpe (VKMC 01121-2)
Keilriemensatz, Rollen/Spanner (VKMA 31207)
VAG 3415 Gegenhalter
Nockenwellenfixierung T10016 / T10074

Ich hab paar Fragen an euch.

1. Zum lösen der Riemenscheibenschraube brauch ich einen 19er 12-kant-Schlüssel oder? Ich will mir da nicht meine gute Ratsche abdrehen.

Soll ich da besser einen Ringschlüssel 19er Ringschlüssel kaufen oder einen tiefgekröpften Ringschlüssel oder einen Pfeifenkopfschlüssel?

2. Ich brauch ja lauter neue Dehnschrauben und vor allem eine neue Riemenscheibenschraube. Die neue Version ist eine 21er 12-kant Schraube richtig?

Wo kriege ich all die neuen Schrauben her, also z.B. auch die für das Motorlager?
Gibt es eine Liste oder einen Schraubensatz für Riementriebwechsel komplett?

3. Brauch ich noch Dichtmasse für die Wasserpumpe (im Set: SKF VKPC 81419)?
Was für Muttern/Schrauben dreht man normalerweise rund oder ab/was sollte ich an Kleinmaterial im Haus haben, bevor ich anfange alles auseinanderzunehmen. Bestimmt drehe ich die Schraube/Mutter vom Keilriemenspanner ab (hinter dem Krümmer).

4. Auf was soll man vorbereitet sein.

Das Kühlmittel nehm ich nochmal, grad frisch gewechselt. Ratschekasten, "günstigen" Drehmomentschlüssel, Motorbrücke und Auffahrkeile hab ich im Haus.

Zwei Unterlegscheiben braucht man jedenfalls noch und passende 12-kant-Schlüssel.

Danke!

PS: Aktualisierung: Hier noch ein paar umfassende Erläuterungen zum Zahnriemenwechsel:
http://www.blacklibrary.de/vw/Umbaua...ngZAH_V1.1.pdf
http://www.golf4.de/jetzt-nehme-ich-...ml#post3239783



Geändert von Omega (02.10.2016 um 13:52 Uhr)
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Alt 13.06.2014, 19:24      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
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Hab heute die Riemenscheibenschraube neuen Typs (mit Loch im Kopf, 150 NM + 180°) gekauft. Etwa 3,50 €

Laut Etzold soll man noch eine Schraube von der unteren Zahnriemenabdeckung immer ersetzen (Oder zur Hand haben weil sie wahrscheinlich vergammelt ist?)

Auch vom Motorlager rechts am Aggregatehalter soll man angblich irgendwelche zwei Schrauben immer ersetzen. Ich hab auf Verdacht zwei selbstblockierende gekauft. Waren ziemlich teuer, über 5 €

Dass die Schraube die den Keilrippenriemenspanner hält, hinterm Krümmerhitzeschutzblech, noch einen schraubbaren Kopf hat hoffe ich einfach mal.

Fehlt mir nur noch, dass die 19er und 21er 12-Kant Nüsse geliefert werden und der Gedore Winkelhalter dafür.

Ausserdem ist mir aufgefallen, dass ich noch einen 1/4'' Drehmomentschlüssel brauche. Mein Großer geht nicht (zuverlässig) für kleine Drehmomente.

Riemenspanner und die Rollen sehen alt aus. Riemen wurden wohl nur einmal bei 130000 gemacht, schätze ich. Die Riemen sehen zwar noch OK aus mit 40000 nach knapp 4 Jahren. Aber ich denke es schadet nicht den anderen Kram mal zu wechseln.

Obwohl das Quietschen kommt am Ende von der Lichtmaschine. Wer weiß?

Jedenfalls bin ich demotiviert, da die Steuerzeiten eh OK sind.
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Alt 25.06.2014, 17:10      Direktlink zum Beitrag - 3 Zum Anfang der Seite springen
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Ich habe drei Punkte mit denen ich nicht klarkomme für den Zahnriemenwechsel:

Stellung der Kolben vor dem Einbau des neuen Zahnriemens

Vor dem Ausbauen soll der erste Zylinder auf OT gestellt werden und die Nockenwellen arretiert werden. Außerdem soll nach Ausbau des Zahnriemens die Kurbelwelle logischerweise gar nicht gedreht werden. So steht's z.B. in der Anleitung von ContiTech

Warum höre ich jetzt von seiten von VW dass zum Einbau des neuen Zahnriemens die Kolben nicht im oberen Totpunkt stehen dürfen? Wann soll man sie denn wie wohin verstellen?

Ausserem: Wenn die Nockenwellen arretiert sind, können dann überhaupt Kolben und Ventile zusammenstossen?

So wie ich es bisher verstehe ist der 1. Kolben im OT und die Nockenwelle arretiert. So wird der alte Zahnriemen ausgebaut und der neue eingebaut. Dass zum Zahnriemeneinbau keine Kolben im OT stehen sollen ist das einfach eine Fehlinformation oder was hat das zu bedeuten?

Handfest mit Unterlegscheibe gesichertes Kurbelwellenzahnrad

Ich habe Auffahrkeile um unter das Auto zu kommen. Wenn ich jetzt den neuen Zahnriemen aufgelegt habe und zwei mal nach rechts drehen soll um Spannrollenzeiger und Steuerzeiten zu überprüfen: Wie drehe ich? An der Kurbelwelle? In der verbreiteten Anleitung zum Zahnriemenwechsel beim 1.4 16V steht auf Seite 28 "Da an ein Drehen über die Kurbelwellenschraube im Moment noch nicht zu denken ist, haben wir den 5. Gang eingelegt, ein Rad festgehalten und das andere gedreht."

Was heisst das? Brauche ich eine Hebebühne oder muss ich die Zahnriemenscheibenschraube mit zwei Unterlegscheiben nur etwas fester als handfest andrehen und dann kann ich hier drehen (evtl. noch mit Zündkerzen ausgebaut).

Und:
Wenn ich den neuen Zahnriemen aufgelegt habe muss ich ja die Riemenscheibe auf dem Kurbelwellenzahnrad einbauen. Laut allen Anleitungen habe ich vorher den Zahnriemen schon mit dem Spanner gespannt.

Ist es irgendwie heikel jetzt die Riemenscheibenschraube (mit den zwei Unterlegscheiben) aus dem Kurbelwellenzahnrad herauszunehmen und die Riemenscheibe mit Schraube wieder draufzusetzten?

Kann mir in dem Moment alles auseinanderfliegen?

Danke und Grüße
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Alt 25.06.2014, 18:21      Direktlink zum Beitrag - 4 Zum Anfang der Seite springen
1,8turbo
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Was vw dir da erzählt hat, kannste vergessen. Vorher arretieren und gut is. Wenn Spannrolle gespannt ist, (achte auf die Drehrichtung, eine geht links und die andere rechtsrum) dann schraubst du das Kw Zahnrad mit der originalen Schraube handfest (musst was zwischen legen) und dann kannst du den Motor drehen. Kerzen kannste rausschrauben, dann is es einfacher.
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Omega (25.06.2014)

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Alt 27.06.2014, 10:38      Direktlink zum Beitrag - 5 Zum Anfang der Seite springen
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Habe gestern den Zahnriemen gewechselt.

Es ist eigentlich eine schöne und anspruchsvolle Arbeit. Aber eine Menge Abläufe. Hab z.B. noch alles sauber gemacht, Wasserpumpe gewechselt. Dazu Wasser abgelassen aber aus der Wasserpumpe kamen trotzdem gut 2 l raus (Irgendwo hätt ich wohl noch aufmachen müssen).

Ich musste erst den Motor absenken, da ich mit dem Gegenhalter ohne Hebebühne etwas schlecht klarkam. Die Riemenscheibenschraube war gut zu lösen.

Man braucht auf jeden fall den 6er Inbus zum Einstellen der Spannung. Das Einstellen der Spannrollen ist schlimm. Dazu hab ich etwa 2 h gebraucht? Immer wenn man zweimal gekurbelt hat, war es ganz leicht verstellt. Die Schrauben habe ich mit 25 NM angezogen, bei 20 war die Vorspannplatte kaum fixiert. Man müsste eher 30 NM nehmen.

Leider habe ich einen Fehler gemacht, die Riemenscheibenschraube mit zwei Unterlegscheiben hab ich nicht runterbekommen. Die hab ich mit neuem Zahnriemen und arretierten Nockenwellen gedreht um sie zu lösen. Etwa 10 - 20 Grad hab ich am Kurbelwellenzahnriemen gedreht.

Dann ist mir eingefallen, dass ich keine Kardanwelle habe sondern einen neuen Zahnriemen.

Hab schon überlegt, ob ich gleich einen neuen reinmachen muss?

Ausserdem habe ich die neue 150 NM Riemenscheibenschraube danach wahrscheinlich nur ca. 160° weitergedreht statt 180°. Ist das ein Problem?

So jetzt bau ich noch den Keilriemenspanner ein und den neuen Keilriemen dann Probefahrt.
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Alt 27.06.2014, 11:28      Direktlink zum Beitrag - 6 Zum Anfang der Seite springen
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Haha,freut mich, dass es geklappt hat
Im Eingangspost hast du noch geschrieben, dass du vor hast die Riemenscheibenschraube mit nem gekröpften Ringschlüssel zu lösen..

Hast du das jetzt tatsächlich so hinbekommen?

Genau diese Schraube ist praktisch der schwierigste Part an der ganzen Aktion.
Ohne Gegenhalter für die Riemenscheibe noch schwieriger
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Alt 27.06.2014, 15:28      Direktlink zum Beitrag - 7 Zum Anfang der Seite springen
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Danke! Aber wieso nicht, ein 19er Vielzahn gekröpft und ein Rohr sollte gehen. Den Gegenhalter VAG 3415 hatte ich besorgt. Ich kann bestätigen dass ich bei meinem AZD nicht den Gegenhalter T10028 brauchte, obwohl es anders z.B. in der Contitech Doku stand!

Ich hab jetzt BGS Nüsse genommen und einen 1/2'' Winkelhalter plus improvisierte Verlängerung. Das Lösen ging recht gut. Aber die neue Schraube mit den neuen Drehmomenten... Anziehen ging gerade noch, aber die zu Lösen muss wahrlich beschissen sein.

Es lief gut, aber 10 h bestimmt. Und der neue Riemspanner ist mir zerbröselt.

Ob ich alles richtig gemacht habe wird man sehen (siehe die Fehler aus meinem letzten Beitrag).

Beim Probelauf find der Motor an zu qualmen, da dachte ich, das wird das WD-40 sein, aber es hörte nicht auf. Ursache: Der Riss im Krümmer ist größer geworden - Es wird Zeit dass der verstopfte Kat rauskommt!

Ob es nötig war... Das alte Material war noch gut in Schuss...
Übrigens, mit dem Keilriemen ist bei mir wohl mal was vorgefallen. Die untere Zahnriemenabdeckung wurde mal vom abgesprungenen Keilrippenriemen eingeschnitten.

Geändert von Omega (06.01.2015 um 19:10 Uhr)
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Alt 28.06.2014, 12:30      Direktlink zum Beitrag - 8 Zum Anfang der Seite springen
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Ist es normal wenn man die Zahnriemen-Spannrollen mit 20 NM festzieht, dass dann die Platte zum Vorspannen mit dem Inbuslloch kaum so richtig fest ist, und fast dazu neigt sich noch zu bewegen?

Deshalb habe ich die Spannrollenschrauben mit 25 NM angezogen. Oder ist das ein Denkfehler?
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Alt 28.06.2014, 15:51      Direktlink zum Beitrag - 9 Zum Anfang der Seite springen
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Eigentlich sind die dann fest und nicht mehr verdrehbar


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