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Tag nochmal, das Thema Hinterachslager ist hier wahrscheinlich schon hundertmal durchgenommen worden, und dieser Threat fasst ja auch alles zusammen. http://www.golf4.de/jetzt-nehme-ich-...-wechseln.html Nun war ich guter Dinge, habe die 72er Lager gekauft (Lemförder) und mich dran gemacht, die Lager auf eigene Faust zu tauschen. Als die Achse auf einer Seite raus war, habe ich vorsichtshalber gemessen, ob die Maße passen. Die Achse an meinem G4 ist im Vergleich zu den neuen Lagern aber wirklich seeehr eng. Schätze mal so 67-68mm innen, wenn die Achshülse eine Wandstärke von vielleicht 4-5mm hat. Siehe Foto. Deshalb habe ich nicht weitergemacht und die alten Lager erstmal dringelassen, bevor ich das Auto hätte stehen lassen müssen. VW verkauft ja nur noch die 72er Lager mit der Nummer 6R0501541A für diesen G4, deshalb müssen die 72er Lager da wohl irgendwie reinpassen. Ich kann das wirklich kaum glauben, weil bei diesem Größenunterschied eine beängstigend große Menge an Material gestaucht werden müsste beim Einpressen des Lagers. Bin deshalb etwas verunsichert mit den Lagermaßen, und ob die 72er Lager auch mit einer Gewindestange eingezogen werden können. |
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Das passende Einzieh-Werkzeug kostet 26€ -> [KLICK]
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Hmm... Mit Werkzeugen, die ich nur einmal brauche, tue ich mich immer äußerst schwer. Der Preis ist aber schon heiß... Auf deinen Bildern ist ein blaues (PU?) Lager zu sehen. Die sind ja vermutlich viel straffer/stabiler als die originalen. Hast du bei der zweiten Achse auch solche PU-Lager eingezogen oder die "wabbeligen" von VW bzw. Lemförder? |
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Ich hab damals noch 40€ für das Werkzeug bezahlt. 26€ sind ein Schnäppchen.
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Stimmt, da lohnt eigentlich kein Gebastel. Meine Gewindepresse aus Restteilen ist aber schon soweit fertig. Hier mal ein paar Bilder. Die Einzelteile dafür kommen aus irgendwelchen Grabbelkisten, bis auf die Gewindestange, Schrauben und Scheiben, die sind aus dem Baumarkt. Rund 4,- ![]() Ich hoffe einfach mal, das ist kein völliger Mist geworden und erfüllt seinen Zweck, wenigstens für zwei Lager. Der Pressedruck müsste mehr oder weniger gleichmäßig auf den schrägen Gummikragen des Lagers wirken, weil der Hartgummikeil unter den Scheiben ungefähr die selbe Schräglage hat, nur 180° gedreht. Dadurch steht die Stahlplatte dazwischen zwar schräge, aber die Gewindestange müsste gerade laufen, und somit auch das Lager. Ein Teil des Pressdrucks müsste auch mittig auf die Metallnabe wirken, weil die Nabe durch die Stahlplatte passt und gegen den Hartgummikeil drückt. Gleichzeitig ist das Loch in der Stahlplatte aber klein genug, dass die Platte zumindest einigermaßen gegen seitliches Wegrutschen gesichert sein müsste. Kann man das riskieren mit dem 4-Euro-Ding? |
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Das beruhigt, danke. Die große Unbekannte ist halt der Gummikragen des Lagers, ob der dem Druck standhält. Die käuflichen Druckstücke drücken wahrscheinlich auf den äußeren Kunststoffrand.
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Die sind top ![]() Ich denke dein Werkzeug wird funktionieren ![]() .. auch ohne Axial-Kugellager. Die Gewindestange und die Unterlegscheiben vllt. vorher etwas ölen. Dann läufts. Und das "Lager-Loch" in der Hinterachse erst mit Schmirgelpapier reinigen, dann mit Kupfer-Gleitcreme einschmieren. Dann flutscht's ![]() ![]() | |
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Danke, das macht Mut! Ich werd's versuchen damit. Übrigens hatte ich tatsächlich drüber nachgedacht, die Muttern auf der einen Seite rundzufeilen, um sowas wie ein Axiallager zu bekommen... ![]() Für die Achsbuchse habe ich eine runde Stahlbürste für die Bohrmaschine liegen. Müsste der leichteste Teil der Arbeit werden. Meinst du wirklich, die Achsbuchse innen zu fetten? Ich hätte noch Lithiumfett liegen, das greift Gummi und Kunststoffe nicht an. Aber rutscht und dreht sich das Lager nachher nicht bei Bodenwellen? |
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Das Lager sitzt so fest in der Achse, da dreht sich bestimmt nichts ![]() Bei den Powerflex Buchsen war in so kleinen Päckchen Kupferpaste mit dabei. Die hab ich vor dem Einziehen in die Achse geschmiert. Ajo: Und wenn du dann die Achse wieder ans Auto schraubst: Zieh die Schrauben bei eingefederter Hinterachse an! Sonst sind die Lager nachher beim Fahren in sich verdreht und verschleißen schneller. .. Aber das weißt du sicher schon ![]() |
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War die Kupferpaste nicht für die Schraube in der Nabe gedacht, dass da nix festgammelt? ![]() Ja, das mit der eingefederten Achse ist klar soweit. Am Liebsten würde ich gleich loslegen! Muss aber noch ein paar Tage warten, bis die Bühne wieder frei ist. Werde berichten, ob ich anschließend mit dem Auto "nachhausegleiten" oder mit dem Bus fahren musste... |
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Ja erzähl mal, auch ob das mit deinem Werkzeug geklappt hat. Sieht gut aus das Teil... die Lager wollte ich auch schon länger wechseln. Konnte mich da bis heute aber nicht zu durchringen ![]() |
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Nabend, hier einige Bilder von meinem zweiten Versuch, die Lager zu tauschen. Diesmal hat es geklappt. Um die alten Lager auszubauen, hatte ich die Bohrmaschine und die Eisensäge schon zurechtgelegt, aber das war gar nicht nötig. Die alten Lager in meinem G4 haben ab Werk schon eine Kunststoffhülse. Auf den ersten Blick sieht der Rand zwar aus wie Metall, ist aber glatter Kunststoff. Der glänzt außen am Rand einfach metallisch. Das hat mir gleich zu Anfang eine ziemliche Last von den Schultern genommen. Die alten Kunststofflager ließen sich mit einem Rohr und einigen wenigen aber kräftigen Fäustelschlägen in einem Stück aus der Achse treiben, ohne zu Bohren oder zu sägen. Im Zweifel hätte ich die sogar wieder einbauen können, falls die neuen Lager tatsächlich zu groß gewesen wären. Zum Einpressen der neuen Lage hatte ich meine Selbstbau-Gewindepresse nochmal umgebaut und eine zweite Stahlplatte dazugekauft und sie auf den Durchmesser der Kunststoffhülse ausgespart. Außerdem eine MDF-Platte als Unterlegstück. Zustazkosten: 3,- Der weiche Gummikragen am Lager ließ mir einfach keine Ruhe. Im Grunde funktioniert meine Gewindepresse mit der zusätzlichen Stahlplatte genauso wie eine käufliche Presse mit passendem Druckstück. Keine Schrägen Auflagen mehr, alles gerade. Ansonsten wie geplant. Vor dem Einziehen habe ich die neuen Lager außen nicht gefettet. Die Lager ließen sich ohne Fett einziehen. Der Kraftaufwand hielt sich in Grenzen. Das Lager wurde beim Einziehen recht deutlich gestaucht. Auf einem der Bilder ist das ganz gut zu sehen. Das genaue Innenmaß der Achsbuchse beträgt 68,5mm. Mit dem genauen Außenmaß des neuen Lagers von 71,5mm mussten also 3mm Material gestauch werden. Je tiefer das Lager kam, desto größer wurde der Kraftaufwand. Leider hat wenige Millimeter vor dem Ende dann die Baumarktgewindestange nachgegeben und ist abgerissen. Eine der Muttern hatte sich festgefressen. Ich hatte vergessen, die Gewindestange vorher zu fetten... War aber nicht schlimm. Die ganze Stange aus dem Baumarkt war einen Meter lang. Da ließ sich schnell noch ein Stück abschneiden. Mit Fett auf der Ersatzstange waren die letzten Millimeter dann einfach. Auf der Beifahrerseite kam ein Problem hinzu. Die Achsschraube ließ sich nicht nach innen herausnehmen. Da war der Tank im Weg. Ich wollte die alte Schraube schon mit dem Trennschneider köpfen und die neue Schraube andersrum einstecken, wusste aber nicht, ob das zulässig ist und der TÜV da mitspielt. In meiner Not habe ich dann den Lagerblock gelöst und die Achse so weit heruntergedrückt, dass die alte Schraube nach innen rausging und die neue genauso wieder rein. Die Bremsleitungen musste ich auf beiden Seiten lösen. Darauf hätte ich gern verzichtet, musste aber sein. Damit beim Lösen der Bremsleitungen nicht allzuviel Flüssigkeit austritt, wird ja empfohlen, die Bremse zu betätigen und das Pedal festzustellen. Es gibt noch eine andere Möglichkeit, falls man eine Druckbefüllung verwendet: Einfach den Druckluftanschluss am Ausgleichsbehälter luftdicht verschließen mit einem Stopfen, dann bildet sich beim Öffnen der Bremsleitungen ein Unterdruck im Ausgleichsbehälter und es kann ebenfalls keine Bremsflüssigkeit nachströmen. Wenn ich nochmal vor der Wahl stünde, die Lager selbst zu tauschen, dann würde ich es nochmal tun. So schimm war das bei meinem G4 jetzt nicht. Der Ausbau der Kunststofflager war überraschend einfach. Allerdings führt kein Weg vorbei an einem gescheiten Werkzeug zum Einziehen der neuen Lager. Eine Baumarktgewindestange mit Pressdruck auf dem schrägen Gummikragen des Lagers kann ich im Rückblick nicht empfehlen. Lieber passende Druckstücke und Gewindestangen höherer Festigkeit verwenden. Die zusätzliche Stahlplatte, die eigentlich nur als Plan-B gedacht war, hat mich gerettet... |
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