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Erfahrener Benutzer Registriert seit: 14.04.2014 Bora 1.6 16V AZD Ort: Bayern Verbrauch: 7 Liter ∅ Motor: 1.6 AZD 77KW/105PS 09/00 - 11/01
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| ![]() http://www.blacklibrary.de/vw/Umbaua...ngZAH_V1.1.pdf ab S. 26 Einstellen Kurbelwelle S. 20 Nötiges Werkzeug S. 3 PS: Ich geh davon aus, du weißt, dass bei Zahnriemenriss normalerweise die Ventile durch Kollision mit den Kolben zerstärt werden. |
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Im Gegensatz zur Anleitung nehme ich nicht die zwei Bohrer zum Abstecken der Nockenwellenscheiben, sondern eine einfache Version vom Spezialwerkzeug VAG T10016. Der Vorteil ist, dass es dichter schliesst und weniger Spiel reinkommt. Denn die Löcher in den Zahnrädern sind etwas größer als die im Kopf. Also wenn 8mm Bohrer, dann auf Höhe der Zahnradlöcher mit Tesafilmumwicklung einpassen. Und unbedingt den genannten Gegenhalter VAG 3415. Außerdem braucht man noch eine 21er Vielzahnnuss, denn die neue Version der Zentralschraube der Riemenscheibe/Kurbelwellenscheibe hat Schlüsselweite 21. Ab Werk war 19er Vielzahnnuss nötig, nach einigen Jahren (irgendwann nach 2006) wurde das umgestellt. In der Anleitung die haben noch die zwei Schrauben Motorlager an Motorhalter neu gemacht, die müssen nicht neu. Es sind die ganz dicken die 100 NM kriegen. Wenn überhaupt, steht im "So wird's gemacht", dass die vier Schrauben Motorhalter an Motor (50 NM) neu müssen, weil sie selbstsichernd sind. Aber ich nehme die so immer wieder und mache nicht mal Schraubensicherung drauf, sollte man vielleicht eine kleine Menge draufmachen. Ich nehme für BJ 2001/MJ 2002 Bora 1.6 16V AZD (lt. VW Teiledienst für meine FIN): Schrauben Motorlager an Karosserie verwende ich nur zweimal (oder max. dreimal ![]() N10516702 2,00 € 2x (40 NM + 90°) Zentralschraube Riemen-/Kurbelwellenscheibe: N91048701 4,60 € 1x (150 NM + 180°) Und ein bis zwei große Unterlegscheiben braucht man, damit man die Kubelwellenscheibe/Kurbelwellenzahnrad nach Demontage der Riemenscheibe wieder mit der alten Zentralschraube sichern kann (denn man muss ja den Motor im Uhrzeigersinn durchdrehen -> Schraube wird festgezogen und es gibt nichts zum Gegenhalten für das Lösen danach, außer Masseträgheit der Kurbelwelle, höchstens Gang rein und Kupplung..., und hoffentlich hat man die Zündkerzen losgeschraubt, sonst sind noch viel höhere Kräfte im Spiel beim durchdrehen...) Außerdem sollte man einen starren 1/2'' Winkelhalter mit Rohrverlängerung für die 21er Vielzahn haben (aber auch zum Lösen einer evtl. 19er Vielzahn, die auch schon fest sitzt), da die neue Zentralschraube 150 NM plus 180° bekommt. Und man braucht einen 6er Winkelinbusschlüssel zum Spannen der Spannrollen (die obere wird entgegen dem Uhrzeigersinn gespannt, die untere im Uhrzeigersinn). Vor Spannen der Spannrollen müssen sie korrekt gedreht werden (steht in der Anleitung des Zahnenriemenkits), sonst wird es es bei der oberen Rolle etwas tricky die Schraube ins Loch zu kriegen. ![]() Wichtig ist gleich zuallererst die Nockenwellen abstecken, damit keine Ventile in den Brennraum hineinragen, der ersten Zylinder steht dann im Oberen Totpunkt. Dann erst Spannrollen entspannen / Zahnriemen abnehmen / oder Kurbelwelle drehen. Nockenwellengehäuse auch immer auf den Zylinderkopf aufsetzten mit abgesteckten Nockenwellenscheiben. Ich habe mir zuletzt abgewöhnt eine Motorbrücke zu nehmen. Sondern ich stelle vor Ausbau des Motorlagers Beifahrerseite Böcke unter die Ölwanne (habe Auffahrkeile, bei Hebebühne kommt man um die Motorbrücke nicht rum). Wenn man dann den Zahnriemen neu aufgelegt hat, bevor man den Motorhalter an den Motor geschraubt hat (macht Sinn, da man die erste Spannrolle, oben am Koppeltrieb, besser von unten einstellen/sehen kann), dann muss man nochmal den Motor drei cm mit Rangierwagenheber hochdrücken, um den Motorlagerhalter am Zahnriemen vorbei einzufädeln. Davor habe ich es immer mit Motorbrücke gemacht, geht natürlich auch gut. Nach Installation der beiden Zahnriemen zwei ganze Umdrehungen die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn drehen. Nach einer Umdrehung ist der erste Zylinder zwar auch schon wieder im OT, aber erst nach zwei Drehungen fluchten die Nockenwellen wieder mit den Bohrungen! Und hier kontrolliert man jetzt nochmal alles: - Sind die Zeiger der beiden Spannrollen noch da wo sie sein sollen? - Passt das Absteckwerkzeug in die Nockenwellen? - Zeigt der abgeschrägte Zahn an der Kurbelwellenscheibe noch auf die rechte Markierung "4V" am Motorblock? Dann ist die Zahnriemeninstallation fertig und man baut die Kiste wieder zusammen. Achja, bei den zwei Schrauben Motorlager an Motorhalter korrekt den Motor ausrichten, also Schraubenköpfe fluchten mit der Fahrerseitekante des darunterliegenden Flansches zum Motorhalter (einfach Motor ausrichten Golf4 googeln). Und auf jeden Fall immer so langsam machen, dass man noch genau mitdenkt - noch mehr bei den ersten Malen. Geändert von Omega (02.10.2016 um 20:09 Uhr) |
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Neuer Benutzer Registriert seit: 21.02.2010 Golf 4 Ort: BS Verbrauch: 7 Motor: 1.4 BCA 55KW/75PS 10/01 - 09/03
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Wenn ich die Kurbelwelle nach 2 Umdrehubgen auf die 4v Markierung stelle, kann ich die rechte Nockenwelle perfekt abstecken, die linke jedoch so gut wie gar nicht. Meine Frage wäre nun, wie kann ich das nun am besten anpassen? Alle Riemen wieder runter und nochmal neu einstellen? ![]() Geändert von Funghi (24.11.2019 um 10:32 Uhr) | |
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Administrator Registriert seit: 20.12.2010 Golf 4 Ort: Pfalz -- -- - Verbrauch: 7 - 16 l/100km Motor: 1.8 GTI AGU 110KW/150PS 10/97 -
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Wo siehst du den Vorteil an der Markierung Stephan? | |
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Kettenspanner Registriert seit: 09.01.2010 ++ Golf IV 3.2 VR6 FWD ++ ++ Bora-Variant 1.8T ++ Ort: Stuttgart Motor: 3.2 R32 BFH 177KW/241PS 06/02 -
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Viel präziser. 1/4 „Zahn“ weiter gedreht und schon ist die Schwungrad Markierung weg. |
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Erfahrener Benutzer Registriert seit: 12.06.2018 Golf IV Motor: 1.9 CL ATD 74KW/100PS 02/00 -
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Ist doch auch logisch ist bei vielen Autos so dass man am Schwung absteckt der ist doch viel größer
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Folgender Benutzer sagt Danke zu ratbaron für den nützlichen Beitrag: | didgeridoo (24.11.2019) |
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Man stellt aber die Spannung der Spannrolle nicht anhand der Stellung des Kurbelwelle ein laut Vorgabe. Alleine über den Spannungszeiger der Spannrolle. Der abgeflachte Zahn ist eindeutig im Bereich der 4V Markierung, oder eindeutig ganz wo anders. Die Kurbelwelle im Bild oben (auf jeden Fall aber die Nockenwellen) ist verstellt. Weil nur eine Nockenwelle absteckbar ist, und die Kurbelwellenmarkierung dann auch einen halben Zahn daneben steht! Wenn das Kurbelwellenzahnrad mit der Markierung eindeutig plusminus fluchtet (also nicht grad nen drittel oder gleich halben zahn verstellt, dann wohl defekt am zahnriemensatz oder zahnrädern/wellen), und die Spannrollen korrekt montiert und die Zeiger im Einstellbereich sind, ist alles Roger. Ob dabei unten der abgeflachte Zahn 0,6 oder 0,3 mm oder 0,01 mm von idealstellung abweicht, das ist in der toleranz. und wird gar nicht beachtet. Es gibt also keinen besonderen Grad der Genauigkeit der Einstellung, dass man unter dem grünen Deckel schauen und was ablesen müsste. Kann man trotzdem machen, wenn man die Kurbelwelle ausrichtet. Aber ich finde beides ist jedes auf seine Weise unbequem/ungünstig einsehbar! Ich hab schon mal probiert unten die Markierung auf nach menschlichem Augenmaß exakt einzustellen. Das ist irre, das hat nichts mit der Praxis zu tun. Schon ganz und gar nicht mit Werkstattalltag. Zumal der Riemen sich auch noch etwas längt! Und den Stellbereich der Spannrolle darf man eh nicht verlassen. Geändert von Omega (24.11.2019 um 15:43 Uhr) |
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Neuer Benutzer Registriert seit: 21.02.2010 Golf 4 Ort: BS Verbrauch: 7 Motor: 1.4 BCA 55KW/75PS 10/01 - 09/03
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Uh, haben sich ja einige gemeldet, danke ![]() ![]() ![]() Geändert von Funghi (24.11.2019 um 22:37 Uhr) |
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