So, habe ein solches Diagramm mal im Internet gefunden:
Die Schleife unten zwischen Ausschieben und Ansaugen ist gemeint (hier hellgrau koloriert). Wenn man das Ausschieben erleichtert (bearbeitete Kanäle, scharfe Nockenwelle, Fächerkrümmer, Rennkat, Rückstaufreie Abgasanlage), dann wird die eigentlich "negative" Arbeit vermindert. Hier wäre die Fläche der Kurve oberhalb von der waagerechten Linie (parallel zur Abszisse, gekennzeichnet mit "p0" [Umgebungsdruck]) weniger groß und daraus resultierend die abgegebene Arbeit beim Ausschiebevorgang geringer. Schlagwort ist hier "Volumenänderungsarbeit geringer".
Genauso kann man die Ansaugseite verbessern. Kanäle bearbeiten (glätten und polieren wie wild), größere Einlassventile und eine Sportnocke, sowie eine Einzeldrosselklappeneinspritzanlage wären hier angebracht. Die Sportnockenwellen hätten außerdem zur Folge, dass die Ventilsteuerzeiten geändert wären (hier wären Aö, As, Eö, Es an anderen Punkten)...das auszuführen würde jetzt aber auf die Hochdruckschleife gehen (große, dunklere Schleife) und damit könnte man sicherlich eine Doktorarbeit füllen.
Was auch immer cool kommt, aber schwer zu realisieren ist: Ein stufenlos verstellbares Saugrohr. Die durch den Ansaugbereich donnernden Frischluftwellen könnten so genutzt werden, dass der Zylinderraum optimal gefüllt werden könnte. Und anders als bei normalen Schaltsaugrohren, nicht nur in zwei verschiedenen Drehzahlbereichen optimal, sondern in JEDEM Drehzahlbereich. Ein Motoren-/Autohersteller aus dem süddeutschen Raum hat das ja bereits erfolgreich eingesetzt mit dem Ergebnis einer gewissen Spritzigkeit seiner 4-Zylindermotoren, die bisher von niemanden so gut erzielt werden konnte. (Bimmer ist gemeint)