Ich habe die Absteckdorne ohne den fixierenden Verbindungsblock. Mit einer Hand kann man beide Dorne gleichzeitig gegen die Ventilfederkraft drücken. Um den Koppeltriebriemen oben zu spannen das Einlassnockenzahnrad gegen den Uhrzeigersinn und das Auslassnockenzahnrad mit dem Uhrzeigersinn hebeln.
Der Riemen ist so winzig, dass sehr kleines Spiel schon eine starke Straffung/Lockerung des Riemens oben/unten bringt.
Die Spannrolle schränkt den Handlungsspielraum beim Auflegen einen entscheidenden Tick weiter ein, da sie entspannt dem Riemen schon minimal in die Laufbahn ragt. Deswegen lege ich den Riemen erst mit abmontierter Spannrolle auf. Es geht ohne Gewalt, nur mit sanftem Zug und Druck. Riemen nicht versuchen einseitig voll aufzuschieben, sondern als gesamtes während dem Zug-um-Zug-Auflegen ziemlich parallel zu den Zahnräderkanten ausgerichtet halten. Wenn es hakt, den Riemen von innen nach außen drücken, ihn mit den Fingern dehnen um ihn über die Kante zu kriegen.
So, jetzt hab ich es ganz genau versucht zu beschreiben. Ist aber eh nicht so schwer.
Danach muss die Spannvorrichtung innerhalb der Rolle exakt so verschoben werden, dass bei kompletter Entspannung die Spannrolle passend am Motorblock plaziert werden kann, während die Schraubenbohrung exakt mit jener im Motorblock fluchtet. Da musste ich sauber rumprobieren. Danach die Schraube durchschieben eventuell während die andere Hand den Zahnriemen unten über das entsprechende Hebeln an den Absteckdornen entspannt um genug Platz zu schaffen.
Aber schien mir der einfachste Weg.
Danach die Rolle vorschriftsmäßig spannen und dann weiter mit dem Haupttrieb.
Geändert von Omega (05.04.2016 um 02:13 Uhr)
|