Marc1608

Moin hab da mal ne Frage :

ich war gestern zum Tüv .. hat auch alles geklappt .. 2 Jahre Frisch nun ..

Aber dem Prüfer ist aufgefallen das ich etwas Öl verliere und zwar am Kettendeckel .

Ich hatte vor ca 6 Monaten ( keine5000 km ) neue Ketten mit allem schnipp und schnapp verbauen lassen , und abgedichtet ist der Kettendeckel nur mir roter Dichtmasse , dort verliert er nun ÖL.

Kann ich da noch was machen auf Kulanz ??

für knappe 1900,- kann ich doch davon ausgehen das das alles Dicht ist .
Ich bin selbst den Golf kaum noch gefahren , da ich Beruflich viel unterwegs bin , daher hab ich es auch nicht festgestellt

LG Marc

Bluemotion_GTI

Moin. Aufjedenfall würde ich zu der Werkstatt fahren, wo du den Kettenwechsel hast machen lassen. Rechnung rauszusuchen und alle dazugehörigen Belege etc. und dann suchst dir einen fähigen Mitarbeiter Bei dieser Summe dürfte man wohl erwarten, dass der Kettendeckel dicht ist. Gruß Blue

haviii

Sehe ich auch so. Einfach freundlich sein und die werden das machen auf Kulanz.

tom667

Wenn es weniger als 6 Monate her ist, hat das nicht mit Kulanz zu tun, sondern mit Gewährleistung. Dann ist die Werkstatt sogar verpflichtet, dass in Ordnung zu bringen. Nach 6 Monaten greift dann die Beweislastumkehr. Dann müsste man einen Zusammenhang mit der Reparatur nachweisen, was schwierig werden dürfte.

Gruß
Tom

haviii

Bei nem Gebrauchtwagen der fährt und nicht nur rumsteht, können die das ganz einfach beweisen:

Internen Prüfbogen vorholen auf dem steht: Arbeit ordnungsgemäß durchgeführt + bezahlte Rechnung des Kunden

Stellt euch das nicht so einfach vor. Das man da reinspaziert und die reparieren automatisch noch mal. Ich würde da strategisch immer auf nett und freundlich und good will der Werkstatt setzen.
Vor Gericht hat man damit kaum Chancen.

tom667

Der interne Prüfbogen ist kein Beweis. Trotzdem gebe ich dir recht, erstmal sollte man es freundlich versuchen. Wenn das nicht funktioniert, kann es aber helfen, auf die Rechtslage zu verweisen. Viele Firmen setzen darauf, dass die Kunden sich rechtlich nicht auskennen und versuchen so, berechtigte Ansprüche abzuwimmeln.

Besonders krass habe ich das bei Porsche erlebt. Da verkauft man den Kunden Gebrauchtwagen mit Garantie, die viele in ihrer Vollkasko-Mentalität dann auch noch zu Preisen >1000 EUR jedes Jahr verlängern. Wenn dann mal was ist, was nicht von der Garantie gedeckt ist, soll der Kunde schön selbst bezahlen, obwohl ggf. noch ein Gewährleistungsanspruch besteht.

Bevor es zum Gericht geht sollte man sich übrigens auch erst an die Schiedsstelle des KFZ-Handwerks wenden.

Gruß
Tom

haviii

Ich hab das in der Familie zweimal mit fetten Reparaturen gehabt. Einmal bei Mercedes und einmal bei VW. Da haben unsere Familien-Anwälte beides mal abgewunken und gesagt, dass ein interner Prüfbogen sehr wohl ein Beweis für eine ordnungsgemäß durchgeführte Reparatur ist. Ansonsten wäre eine Beweisführung für die Werkstatt auch schlicht und ergreifend unmöglich. Dann müsste die Gewährleistung so interpretiert werden: wenn in 6 Monaten nach der Reparatur irgendwas an dem Teil an dem wir rumgeschraubt haben ist, dann zahlen wir alles. Und so ist das nun mal nicht.

Marc1608

Ich hab nochmal nachgeguckt .. Reperatur war am 31.10.15

gefahren bin ich in der Zeit 1875 km also keine 2000km.

Ich werde morgen früh dort mal nett anfragen und gucken was die mir anbieten .

Wäre auch auch kompromissbereit , Dichtung würde ich bezahlen und die Arbeit sollten die schon übernehmen dann. Leihwagen brauche ich auch nicht .

Mal sehen was da rauskommt . Gibt es denn eine Dichtung für den Kettendeckel?? weil die das mit roter Dichtungsmasse gedichtet haben , genau wie die Ölwanne auch nur mit Dichtungsmasse

Gruß Marc

drinkthing

In vielen Bereichen wird schon lange keine Dichtung mehr genommen.