Zitat:
Zitat von Speed Racer @wing
ich glaube, dass wir das selbe meinen...
ne gute endstufe kann vieles wettmachen. aber nen schlecht konstruierten woofer kannst du auch mit ner steg masterstroke nicht zu nem hertz mille oder ähnlichem machen.
und nen gut konsturierter woofer kann an einer miesen endstufe sein potential auch nicht ausspielen. letztendlich ist der woofer immer ein passives element, das nur auf den "antrieb" reagieren kann.
@majesty
der DF ist wirklich relativ egal.. das ist auch eher ein rein theoretischer wert, der sich aus dem produkt aus innenwiderstand und ich glaube impedanz errechnet.
sprich, ich dann den dämpfungsfaktor quasi kontrollieren und beeinflussen, dass er auf dem papier gut aussieht...
wichtiger ist IMHO die sog. "slew-rate". das ist der anstiegsfaktor der verstärkung...
das ist sozusagen, die "beschleunigung" der verstärkung. jetzt ganz grob und mit meinem wirklich laienhaften elektronikwissen erklärt.
der wert gibt an, wie schnell die endstufe die interne spannung hochsetzen kann und ist damit quasi ein maß für die dynamik der verstärkung und des signals.
die wird allerdings nur sehr selten angegeben... eher bei älteren und/oder sehr hochwertigen endstufen. |
Japp quasi. Der Dämpfungsfaktor ist eine dimensionslose Angabe und ist einfach die Lautsprecherimpedanz durch den Innenwiderstand der Endstufe geteilt. Da er meistens nur für einen Betriebspunkt angegeben wird ist es eh nicht wirklich entscheident, weil wir in Größenordnungen liegen, wo man keinen Unterschied warnimmt. Wäre vielleicht was anderes, wenn man DF 20 gegen DF 500 testen würde, aber wenn sich das im unteren zweistelligen Prozentbereich bewegt, dürfte die Lautsprecherimpedanz da mehr dran ändern, weil die ja auch nicht über den gesamten Frequenzbereich stabil ist, sondern auch auf einer bestimmten Frequenz gemessen wird.
In der Elektor gabs mal ein Bastelprojekt, wo sie einen Verstärker praktisch einfach nur aus OpAmps gebaut haben ohne Leistungsstufe dahinter. Dafür sehr viele parallel geschaltet, um einen hohen Dämpfungsfaktor bei relativ geringer Leistung zu erhalten.
Die Slewrate gibt an, wie schnell ein Verstärker einem Signal folgen kann. Dimension ist da V/s. Schnelle Operationsverstärker liegen da bei einigen Volt pro µs. Allerdings ist sie im Regelfall auch wieder für Signalsprünge in Form von Rechteckpulsen angegeben. Musik ist hingegen eine Überlagerung aus Sinussignalen, die insgesamt alles andere als ein Rechteck ergeben. Dazu müssten die Anteile anders verteilt sein.
Ein Hifiverstärker wird da schon deutlich gemächlicher vorgehen, aber braucht auch nicht so extrem viel, weil wir in der Audiotechnik fast noch Gleichströme behandeln. Hochfrequenz fängt heute doch etwas höher an, aber das ist alles Definitionssache.
Für meinen AHT Prof ist auch alles unter 60KV Kleinspannung