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Alt 22.07.2015, 11:36      Direktlink zum Beitrag - 21 Zum Anfang der Seite springen
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Dann wären meine Aussagen so ja richtig, auch wenn sie nur aus eigenen Kostenübersichten und Erfahrungen resultieren.
Ich will es aber gar nicht als die "eierlegende Wollmilchsau" verkaufen, sehe es viel mehr als adäquate Alternative.
Eine bereits getroffene Entscheidung zu einem Benzinfahrzeug kann so mit noch vernünftigen Mitteln zur korrigierbaren Sparalternative gemacht werden, wenn sich z.B. die Jahresfahrleistung plötzlich stark erhöht. Ich muss dann das Auto nicht gleich verkaufen, um auf einen Diesel umzusteigen.
Vielen dank für die Info


ralle86c ist offline  

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Alt 22.07.2015, 11:41      Direktlink zum Beitrag - 22 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von ralle86c Beitrag anzeigen
@havii und didgeridoo: warum ein Hersteller es nicht anbietet weiß ich nicht.
CNG wird angeboten! Insofern gilt es NICHT dafür... Auch VW im Golf 4

Fakt ist, dass es Vollgastauglich ist. Mehrfach von F nach HH mit allem was ging gefahren. Also kompletter Unfug!
Korrekt ist, dass Benzin bis zu der 30Grad Motorerwärmung benötigt wird, jepp.
Das mit den Großstädten draußen parken musst du mir bitte erklären!
Den habe ich nicht verstanden. In ein Parkhaus darf ich, sofern ich die Parkgebühren bezahle, sonst nicht. Umweltplakette hast du, weil es ein Benzinfahrzeug ist.
Glatte Fehlinfo!

Und eine Steuervergünstigung ist es definitiv nicht! DU zahlst auf das Benzin eine Steuerbelastung, die es bei Gas nicht gibt. Oder kaufst du morgens auch immer steuervergünstigste Brötchen... (7% statt 14%)

Der Verbrauch ist bei vollsequentiellen Anlagen ca. 5-10% höher, dafür die Verbrennung deutlich sauberer somit weniger Abgase. Wir reden hier auch über Umwelt! Der Brennraum im Motor weist weniger Ablagerungen von Schmierölen auf.

Was du unter es ist zusätzliches Betriebsrisiko verstehst ist mir ebenfalls nicht klar.
Bei einem Benziner reden wir auch über einen "Explosionsmtor".
Bitte, ich will dies nicht in den Klee loben, aber man sollte sich schon mit einer Thematik etwas auseinandersetzen. Mach dich einfach mal ein wenig schlau.
Nur weil ich kein Elekroauto fahre oder keinen Diesel, muss ich dennoch sagen können, das beide Antriebsformen auch deutlich positive Seiten haben, auch wenn ein Diesel häufig "steuerbelastet" wird.
Euer Problem liegt glaube ich an anderer Stelle:
Ich habe einen alten 86c Polo und einen klasse Schrauber. Wenn ich mit dem Ding bei ihm auf den Hof fahr, hat der jedes Problem mechanisch über Ausschluß innerhalb kürzester Zeit heraus. Einfach genial und für mich ein echter Mechaniker. Das bewundere ich auch.
Komme ich mit dem Bus, kann ich jedes Problem lösen, was nicht mit dem Motor zu tun hat. Da geht er nicht bei. Warum? Keine Diagnosegeräte und keine Ahnung von Gas bzw. von dieser Technik. Ist aber nicht schlimm.
Mit meinen Gölfen ist das auch schon so. Macht er, aber schon nicht so gern. Z.B. ABS-Leuchte brennt: "Musst zu VW fahren, auslesen lassen"
Diese Fehler sind für ihn nicht mehr so ohne Weiteres herauszufinden. Und das lese ich hier auch immer wieder: Problem! Erster Tipp: Was sagt die Diagnose???
Ich bin techn. Laie, ja auch auf die Gefahr hin, mich zu outen, ich bin Kaufmann.
Ich bewerte die Dinge mit anderen Gewichten, wenn ich ein Auto kaufe. Mittlerweile, weil ich da Spaß und Interesse habe, meine ich auch, ein kleines Wissen angehäuft zu haben. Trotzdem masse ich mir nicht an, die Qualität eines Fachmannes nicht zu achten.
In Großen Teilen sprechen wir hier über kaufmännsiche Dinge, die ich schon ganz gut beurteilen kann aus meinen Erfahrungen mit LPG.
Ich habe lange gezögert, bis ich mir die erste Anlage habe in den Bus einbauen lassen.
Warum?
Angst, das Ding geht hoch, hohe Investition, Folgen wie Garantieverlust und Motorschäden.
Ich musste meine Frau lange überreden, als Kompromiss musste der Tank in die Reserveradmulde statt hinten unter den Sitz, wo er sicherheitstechnisch eigentlich deutlich besser positioniert ist und zudem mehr als das Doppelte aufnehmen kann.
Seitdem wir damit fahren bin ich überzeugt.
Trotzdem baue ich meinen Polo oder auch die Golfs nicht um, da es sich nicht lohnt, ein Auto, welches für 3.000,- euro gekauft wird für weitere 2-3 auf Gas umzustellen. Doch wenn es drin ist, sind die Investitionskosten weg und damit der einzige wirkliche Nachteil.
Dann kannst du nur noch gewinnen.
Beim Kauf machst du eine Probefahrt.
Da siehst du sofort, ob die Anlage läuft. Du kannst sie rausschalten, du weisst, welcher Hersteller und damit welche Qualität Verdampfer usw. haben und du solltest dir zeigen lassen, wer sie eingebaut hat.
Meine Golfs behalte ich immer max 2 bis 3 Jahre. Da rechnet sich weder ein Diesel noch ein Einbau einer Gasanlage. Bei meinen Bussen hat sich dass sehr gut gerechnet, weil du den T4 als Diesel mit Gold aufwiegen darfst, wenn du ihn gebraucht kaufen willst.
So Jungs, war wieder ein ziemlicher Abriss, musste ich aber mal raus lassen.
Also seid jetzt nicht sauer auf mich, aber auch LPG hat seine Daseinsberechtigung und ja, genau deswegen gibt es diese Form auch nicht häufiger, weil man sich damit vllt nicht vernünftig damit beschäftigt hat oder noch nie jemanden gefragt hat, was der für Erfahrungen gemacht hat.
Ich habe eine kompetente Gasausrüsterwerkstatt und wurde bzw. werde dort auch intensivst beraten. Ich schraube NICHT an meiner Gasanlage rum, weiß aber auch, wenn sich jemand damit nicht so auseinandergesetzt hat, dass das auch mächtig in die Hose gehen kann.
Einen Einbau einer Anlage sollte man also schon von einer authorisierten Person erledigen lassen.
Nicht mißverstehen, ich habe viele Beiträge von dir havii und auch dir didgeridoo gelesen, ich weiß, dass ihr beide auch Ahnung habt. Und dafür ziehe ich, wie bereits erwähnt den Hut.
Viele Grüße aus dem Norden
ralle
Zum Thema Parken: Es ist zwar erlaubt mit Gas-Autos in Parkhäusern zu parken. Es steht aber in fast allen AGBs der Parkhäuser, teilweise ist dies sogar noch extra beschildert, das die Betreiber das untersagen. Tiefgaragen zu 99% in Berlin. Siehe: Ist Parken in Tiefga*ragen verboten? - selbst wenn eine Garagenverordnung das erlaubt, ist man richtig gearscht bei einem Problem, weil man gegen die AGBs des Betreibers verstoßen hat.

Zum Thema Vollgas: Man kann mit Gas nicht besonders gut anfetten. Jedenfalls ist das mein Wissensstand. Wir hatten mal einen Erdgas-Passi in der Firma, der hat ohne Gnade Benzin zugespritzt bei Vollgas. Ja Gas verbrennt kühler, aber auch eine "kühle" magere Verbrennung ist zu heiß. Ich möchte einen Gasumbau an einem Turbomotor (Sauger mag vielleicht gehen) sehen, der A24 Vollgas von mir ohne Benzin kann, dann ziehe ich meinen Hut und zahle die Tankrechnung und das Mittagessen.

Wirtschaftlichkeit: Die Wirtschaftlichkeit ist vor allem dann gegeben, wenn man Spritschlucker V6 und V8 umbaut. Trotzdem ist es paradox eine Saufziege zu kaufen um dann beim Sprit sparen zu wollen. Das erinnert mich immer an den Spruch: "fighting for peace is like fucking for virginity".


MfG
haviii ist offline  

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Alt 22.07.2015, 11:51      Direktlink zum Beitrag - 23 Zum Anfang der Seite springen
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JA das stimmt das wenn du einen V8 umrüstest deine Nettozahl an Einsparung recht hoch ist.

Um mal eine Zahl in den Raum zustellen. Ich spare 600-700€ im Jahr im Vergleich zum 1.4er als Benziner. Ich denke 600€sind doch ne ordentliche Stange Geld.

Hier im Forum hatte mal ein roter 1.8t auf LPG mit Leistungssteigerung (~260PS) umgebaut. Den Umbau muss ich noch suchen, liefere ich nach.
Geruun ist offline  

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Alt 22.07.2015, 11:54      Direktlink zum Beitrag - 24 Zum Anfang der Seite springen
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Ja Du fährst doch auch einen V6. Da will man doch überhaupt nicht sparen. Da kaufe ich mir für das Geld einen 1.9 TDI 130 oder 150 PS. Da will man denn sparen ...

Ich hab meinen Golf um meine FDP wählenden Nachbarn zu ärgern und weil ich von sowas mit 18 als Neuwagen geträumt habe (da gabs noch keinen R32 ) - aber doch 100% nicht zu sparen. Wenn ich sparen will, kaufe ich mir nen Golf Blue Motion als Jahreswagen...
haviii ist offline  

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Alt 22.07.2015, 12:00      Direktlink zum Beitrag - 25 Zum Anfang der Seite springen
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Ich hab einen 1.4er (blau) LPG als Daily und einen V6 (silber) als 4-10
Geruun ist offline  

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Alt 22.07.2015, 12:44      Direktlink zum Beitrag - 26 Zum Anfang der Seite springen
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@havii: jetzt hast du aber deinen V6. Wenn du nun genötigst wirst, ihn täglich dann 50km einfache Fahrt zur Arbeit zu gebrauchen sind das mal 22tkm add on pro Jahr.
Dann stehst du schon mal vor ner tollen Entscheidung!
Und noch eins: Auch du willst sparen, wenn du es kannst! Das kann mir keiner erzählen.
Sonst kannst mich täglich kutschieren, denn dann ist es eh egal wie viel du fährst. Es ist dir eben nur wert, das so zu tun. Und du zahlst bewusst diesen zusätzlichen Preis.

Weil du den Spaß eines V6 mitnehmen kannst.
Andere tun es auch, bezahlen dann aber nicht so viel. So geht mir das bei meinem V6 Bus. Da kann ich auch mal einen Kickdown machen, ohne das in der Tankrechnung gleich zu bereuen.
Andernfalls würden ja alle mit einem 1,4er Benziner rumfahren, denn jeder 1,6 er 1,8er 2,0 oder die 1,8t oder 2,3V5 sind doch alles nur Subkulturen zwischen Sparen und V6 bzw. R32 "reine Spaßfahrzeuge" mit "ist egal - Wirtschaftlichkeit".
Oder analog im Dieselbereich. Und auch da kaufe ich keinen 130 oder 150PS Diesel, weil die doch mehr verbrauchen als das kleinere Aggregat! Nein, da ist doch gerade die Kombi Sportlichkeit/Langelbigkeit und das zu günstigen Spritkosten Denken drin.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß.
ralle86c ist offline  

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Alt 22.07.2015, 12:56      Direktlink zum Beitrag - 27 Zum Anfang der Seite springen
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mhh 1.6er mit Gas haben wir viele in der Kundschafft. Zufrieden 50:50.
Die einen laufen ewig ohne Probs. Die anderen Rückeln und werfen alle 100km die MKL.
Viel Probleme mit verstopften Düsen/defekten Verdampfern usw.
Wenn man viel fährt (Langstrecke BAB usw.) laufen die super. Sobald es Stadt Huren sind, häufen sich die Probleme an den Gasumbauten...
Zumindest meine Erfahrung in der Firma...
derSero ist offline  

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Alt 22.07.2015, 12:56      Direktlink zum Beitrag - 28 Zum Anfang der Seite springen
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Thema Wirtschaftlichkeit:
Eine Amortisation der Investition ist auch bei einem Golf 4 2,0 L nach 40 bis 50 tkm erreicht, das gilt nicht nur für einen T4 oder einem G4 V6. das resultiert aus der Tatsache, dass bei großvolumnigen Fahrzeugen höhere Umbaukosten anstehen. Ich weiß z.B. nicht, ob Geruun z.B. mit FlashLub fährt. Der - aus meiner Sicht - sinnvolle Einsatz schlägt noch mal mit ca. 350,- Euro zu Buche beim V6.
Habe ich mich also für einen Benziner entschieden, kann ich überlegen, ob ich ihn lange haben möchte oder nicht. Und bei jemanden, der das möchte ist es zumindest eine Überlegung wert.
Nimmt er davon Abstand, weil er Angst davor hat, oder weil ihm die Technik nicht sinnig erscheint, sind das andere Argumente, die die grundsätzliche Betrachtung nicht in Frage stellt.
ralle86c ist offline  

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Alt 22.07.2015, 13:02      Direktlink zum Beitrag - 29 Zum Anfang der Seite springen
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@der Sero: ein guter Verdampfer ist viel wert, stimmt.
Welche Anlagen hast du denn da gehabt?

Den 1,6er habe ich schon häufiger mit Gas umgerüstet gefunden.
M.W. ist der 2,0 l sogar von der Grundtechnik noch attraktiver (die Steuereinheit ist ja sehr wichtig).
ralle86c ist offline  

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Alt 22.07.2015, 13:02      Direktlink zum Beitrag - 30 Zum Anfang der Seite springen
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Nein ich fahre ohne Flashlub. Da VW gehärtete Ventilsitze im Golf4 verbaut hat ist das nicht nötig.

Wird nicht mittlerweile vermehrt flüssig eingespritzt? Das ist doch aktueller Stand der Technik?
Geruun ist offline  

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Alt 22.07.2015, 13:06      Direktlink zum Beitrag - 31 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat von ralle86c Beitrag anzeigen
@der Sero: ein guter Verdampfer ist viel wert, stimmt.
Welche Anlagen hast du denn da gehabt?

Den 1,6er habe ich schon häufiger mit Gas umgerüstet gefunden.
M.W. ist der 2,0 l sogar von der Grundtechnik noch attraktiver (die Steuereinheit ist ja sehr wichtig).
Verbauen und warten nur KME und Vialle.


derSero ist offline  

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