Das Auto ist dafür konstruiert, sowas auszuhalten.
Aber: Natürlich steigt die Belastung exponentiell an je höher die Motorlast ist. Ob und wie lange Dein Getriebe hält kann Dir auch niemand sagen, denn man steckt ja nicht drin. Alle Teile am Fahrzeug haben eine vorgesehene Lebensdauer die sich nach deren Belastung richtet. Je höher und länger man etwas dauerbelastet, desto eher geht es kaputt. Ist ja auch iwie logisch. Dreht die Maschine bei 2000 im Teillastbereich, hält sie natürlich länger als bei 6000 und Vollast. Natürlich sind die Motoren und Getriebe beim 4er Golf schon deutlich stabiler in Bezug auf die thermische Belastbarkeit, als z.B. die Motoren der 80er Jahre, vermutlich auch als die Downsizing Motoren heute. Aber das ist ein anderes Thema.
Deine Lastwechsel werden zum Großteil von der Kupplung aufgefangen. Auch dafür hat diese z.B. eine Torsionsfedern. Auch die bewegliche Lagerung Deines Motors trägt dazu bei Belastungsspitzen abzufangen. So gesehen ist alles ok. Trotzdem kann Dir niemand sagen, ob ein Teil iwann den Geist aufgibt. Das hätte etwas mit Hellseherei zu tun.
Um mal einen kleinen - vielleicht blöden - Vergleich zu ziehen, der Pumper, der die 120kg Hantel drückt, der schafft damit vlt 3 Wiederholungen, wenn er stark genug ist. Mit 50kg auf der Hantelstange schafft er hingegen vlt 30 Wiederholungen beim Aufwärmen. Klar, Mensch und Maschine - hat erstmal nix miteinander zu tun, es soll nur ein Beispiel für einen beinahe exponentiellen Anstieg bei der Last sein und deren Folge für die Maschine/den Pumper.
Turbomotoren haben natürlich mehr Drehmoment. Dadurch steigt die Belastung im Antriebsstrang natürlich enorm im Vergleich zum Saugmotor. Allerdings sind diese dann natürlich auch entsprechend stärker ausgelegt.
Geändert von Stephan L. (20.12.2015 um 11:45 Uhr)
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