Hallo liebe Community,
ich habe da eine kleine technische Frage. Und zwar, wirkt es sich aus, und wenn ja wie, wenn das Nockenwellenrad (nicht die Nockenwelle !) um einen Zahn versetzt beim Zahnriemen montiert wurde?
Die Nockenwelle war beim Zahnriemenwechsel arretiert ebenso wie die Kurbelwelle und ich habe mich beim Wechsel an die Reparaturanleitung "So wird's gemacht" Bd.112 gehalten.
Sprich Schrauben des Nockenwellenrades lösen und Nockenwellenrad in dem Uhrzeigersinn auf Anschlag drehen.
Da ich die Umlenkrolle nicht entfernt hatte, ging der Zahnriemen sehr stramm drauf. Und das trotz lösen der Spannrolle.
Na ja im Endeffekt hat sich das Nockenwellenrad beim Spannen nicht auf die Mittelposition der Langlöcher zurückgedreht.
Da der Wechsel schon fast ein halbes Jahr rum ist, ich mehrere tausend Kilometer zufrieden mit dem Fahrzeug unterwegs bin und mir auch VCDS einen Verdrehwinkel um die 0,7° anzeigt, habe ich mir bisher keine großen Gedanken gemacht.
Jetzt lese ich aber immer öfter, dass die Schrauben in den Langlöchern am Nockenwellenrad nicht am Anschlag befestigt werden sollen.
Nun bin ich etwas unsicher, ob ich diesen "Fehler" korrigieren soll oder nicht.
Denn wie gesagt, nach dem Wechsel und zweimaligen manuellen Durchdrehen der Kurbelwelle ließen sich die Arretierungen bei Kurbelwelle und Nockenwelle problemlos einführen. Nur eben das Rad ist etwas verdreht.
So wie ich es verstanden habe, ist nun aber nur die Verstellung der Steuerzeiten nicht so bequem und im vollen Umfang möglich, wie wenn die Schrauben in der Mitte der Langlöcher sind.
Hoffe ihr könnt mir da ein wenig technische Hintergrundinfos geben, warum ich den Fehler ggf. beseitigen sollte oder wenn es unkritisch ist, dass mein Gewissen beruhigt ist
grüße knipseringo