Zitat:
Zitat von haviii Danke für diese Mitteilung. Waren bestimmt meisterliche Werke des Automobilbaus. |
VW beschichtet seit einigen Jahre alle Neuwagen mittels AIRLESS ...
Das Arbeiten mit einer Airless-Spritzpistole ist heikel:
a) man muss den Lack sehr stark verdünnen, das Mischungsverhältnis muss genau stimmen;
b) die Mischung muss eine bestimmte Temperatur haben, ansonsten hat das Endergebnis eine Hammerschlag-Struktur - auch das Blech darf NICHT kalt sein (Verwendung einer Baustellen-Heizkanone);
c) Teile der Pumpe der Spritzpistole sind bald verschlissen und müssen regelmäßig erneuert werden!
Für Lack-Grundierung, Lack-Füller, habe ich zumeist Spray-Dosen verwendet, um nicht so oft eine Spritzpistole reinigen zu müssen ...
Beispiel:
Ein Taxilenker hat beim rechts Abbiegen in einer Nacht meinen eingeparkten Passat (dreitürig) rechts hinten gerammt und auch noch vorne auf ein Motorrad daraufgeschoben. Von seiner Versicherung habe ich damals ÖS 18.500,- Abfindung erhalten. Eine KFZ-Werkstätte hätte sofort den rechten hinteren Seitenteil und das hintere Abschlussblech abgetrennt und neue Blechteile eingeschweißt, sowie den hinteren Kofferraum-Deckel erneuert. Ich habe 3 Tage lang das Blech ausgeklopft und anschließend gespachtelt und geschliffen ...
Nach 4,5 Tagen Arbeit und Ausgaben von ÖS 1.300,- an Farbe, Schleifpapier und neuem Kunststoff-Gitter vorne, war der Schaden nicht mehr zu sehen. Mein Verdienst bei meinem Haupt-Job in einem Architekturbüro hätte mir niemals soviel Geld in 4,5 Tagen beschert wie mir bei diesem Unfall als Reingewinn übrig geblieben ist !!!