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Gast
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Moin.... ...ich als Hobby- Boxenbauer melde mich auch mal dazu. Das Einspielen von LS ist kein Quatsch und hat auch nichts mit Voodoo Hifi oder Qualität des LS zu tun. Das Einspielen passiert entweder bewusst oder unbewusst. Unbewusst währe, indem der LS eingebaut wird und sofort mit Musik in Betrieb genommen wird. Dieser Vorgang kann dann ein paar Tage oder Wochen dauern. Beim bewussten Einspielen, wird der LS für ca. 15 Std. mit einem Sinuston von ca.10 bis 15 Hz betrieben. Da der Ls nicht eingebaut ist, sondern sich in einem "akustischem Kurzschluß" befindet, reicht "sehr" wenig Verstärkerleistung aus, um den Ls zum Schwingen zu bringen. Der LS soll damit ja nicht geschrottet werden, sondern lediglich in Schwingung versetzt werden. Es ist Fakt, dass ein produktionsfrischer LS noch eine etwas verhärtete Sicke und Zentrierspinne hat. Das liegt hauptsächlich an dem Beschichtungsmaterial der Sicken und Zentrierspinnen. Damit hat der LS also noch nicht die entgültigen Thiele Small Parameter erreicht. Sondern erreicht diese erst durch das Einspielen. Ein klanglicher Unterschied kann sich damit durchaus ergeben, denn man selber wahrscheinlich nicht besonders wahr nimmt. Ich habe vor kurzem einen produktionsfrischen Ravemaster BSW 124 II auf meinem Tisch gehabt, und habe den mit Hilfe der Software BASSCAD ausgemessen. Das habe ich natürlich vor und nach dem Einspielen gemacht. Dazu habe ich denn LS ~9 Std. mit 10 Hz und ca. 1 Watt betrieben. Mein Fazit (für die, die sich mit TSP auskennen): - die Resonanzfrequenz ist etwas gesunken - das VAS um ca. 40 Liter gestiegen - der Qes um ca. 0,9 gesunken - der Wirkungsgrad um ca. 4dB angestiegen - sogar der Gleichstromwiderstand ist dabei gesunken. (und ja, ich kann mit Messgeräten umgehen) Natürlich habe ich mir das auch in einer Simulation angesehen. Der gleich Ls im gleichen Gehäuse! - Weis -> vor dem Einspielen - blau -> nach dem Einspielen - gelb -> Angaben vom Hersteller ![]() Kevin, du solltest dich mal mit soetwas beschäftigen. Ist durchaus interessant. Unterm Strich, passiert das Einspielen automatisch. Es wird jedoch durchaus von hochwertigen LS-Herstellern vorher durchgeführt. |
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AYAner | ![]() Zitat:
ich sehe die einspiel-geschichte als empirisch einigermaßen erwiesen an. es gibt auch in der car-hifi-szene genügend querdenker... wenn da nichts dran wäre, dann gäbe es IMHO nicht eine so große mehrheit "pro einspielen".... wie gesagt, bei mir waren die ändereung so deutlich und so groß, dass ich mir das nicht mehr mit einbildung erklären kann... und so richtig aussagekräftig ist dein zitierter text IMHO auch nicht... da werden doch auch nur vermutungen geäußert... wie auch immer, von mir aus kann das jeder sehen wie er will, ich find's nur unverantwortlich von einzelnd getesteten hochklassigen markenprodukten auf günstige einsteiger- und massenware zu schließen und den leuten, die hier zum großteil eben diese massenware kaufen, zu empfehlen, gleich ohne rücksicht auf verluste vollgas auf ihre woofer zu geben... völlig egal, ob wirklich am einspielen was dran ist, man sollte da immer zu vorsicht raten! | |
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@lefax: Es kann vereinzelt je nach Konstruktion und vorallem Materialauswahl sicher dazu kommen, dass sich Basschassis in ihren TSP nennenswert verändern (habe ich auch nirgends abgestritten). Könnte ich mir besonders bei PA-ähnlichen Chassis oder manchen merkwürdigen Car-Subwoofer-Konstruktionen ganz gut vorstellen. Bei typischen Basschassis (die übrigens weder besonders teuer noch "Haient" sind, JBL baut IMHO auch keinen Schrott), welche z.B. in hochwertigen Heim-Subwoofern eingesetzt werden (z.B. Peerless), ist dieser Effekt allerdings im Ergebnis nachweisbar relativ gering, dazu auch ein Link zu einer Messung des Lautsprecherherstellers Visaton: http://www.visaton.de/de/forum/pc_auswirkung.html Was bei Deinen Messungen etwas merkwürdig ist, ist die Veränderung des Gleichstromwiderstandes. Kann irgendwie nicht sein, wenn bei der Messung die Spule die identische Temperatur hatte. Der Rest ist vorstellbar und logisch. Worum es mir aber eigentlich ging, waren die Aussagen von wegen "der kann kaputt gehen, wenn man den sofort belastet" oder das System "wird audiophiler, wenn man es sanft einspielt". Ich denke, dass wir uns da einig sind, dass dieses völliger Humbug ist ![]() |
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Erfahrener Benutzer | ![]()
man muss subs einspielen, hatte erst letztens einen der hatte immer aufgedreht von anfang an un dann iwann kam nix mehr, man sagt 3 wochen auf halbe belastbarkeit .. sage übrigens nicht nur ich sondern einer der sich wirklich auskennt also kommt halt immer drauf an wielang man immer im auto is, ich fahr immer nicht so lange strecken deswegen die 3 wochen greetz |
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@Speed Racer: "ich sehe die einspiel-geschichte als empirisch einigermaßen erwiesen an. es gibt auch in der car-hifi-szene genügend querdenker... wenn da nichts dran wäre, dann gäbe es IMHO nicht eine so große mehrheit "pro einspielen"...." Zum Thema "große Mehrheit": Fast jeder in der HiFiszene ist der Meinung, dass z.B. ein Verstärker ein Großteil des Klanges ausmacht. Dabei existieren mitlerweile etliche professionell durchgeführte Blindtests, welche belegen (ich nutze mit Absicht das Wort belegen, weil anders kann man es eigentlich nicht mehr nennen), dass diese Klangunterschiede zwischen Transistorverstärkern entweder minimal (bei Betrieb innerhalb der Spezifikationen) oder eben garnicht hörbar vorhanden sind. --> Ergo müssen diese Klangunterschiede im Regelfall reine Einbildung sein, anders lässt es sich schlicht nicht logisch erklären! "wie gesagt, bei mir waren die ändereung so deutlich und so groß, dass ich mir das nicht mehr mit einbildung erklären kann..." Eben DAS ist der Fehler! Kleine Geschichte: Ich habe jahrelang Musik über einen billigen DVD-Player gehört. Eines Tages war ich die Bedienung leid, das Teil war schlicht zu lahm, also musste ein ordentlicher CD-Player her. Es wurde ein gebrauchtes Gerät von Denon. Lt. Tests ein sehr gutes Gerät, welches in den Testzeitschriften mit dem typischen Geschwurbel bejubelt wurde... Naja, ich schloss das Ding also an und war von Anfang an von dem "räumlichen Klang" und den "vielen Details" schwer begeistert. Das KANN keine Einbildung sein dachte ich mir, denn ich empfand den Unterschied schon als gewaltig. Ein direkter Vergleich der beiden Player (Quellenwahl) holte mich dann aber auf den Boden der Tatsachen zurück. Man konnte KEINE Unterschiede zwischen den beiden Playern ausmachen... Keine Chance, das klang schlichtweg identisch! Seitdem gebe ich garnix mehr auf irgendwelche subjektive Aussagen... |
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Erfahrener Benutzer | ![]()
glaub ich auch .. ![]() wenn du dir einen Subwoofer kaufst der noch nie gelaufen ist. Kannst du nicht von Anfang an seine Leistung voll auskosten. Also musst du am Anfang etwas langsamer machen .. so mit der Hälfte der Belastbarkeit des woofers.. und nach ner Zeit kannst du ihn dann auch voll belasten .. ist doch wirklich nicht so schwer :O |
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das sich der gleichstromwidestand in deiner messung vorher/nacher geändert hat, finde ich auch ein bissel merkwürdig, bei gleicher temperatur und den selben messgeräten ist das nicht möglich! generell denke ich ganz klar, wie kevinR das sehr schön dargelegt hat auch, das bei solchen sachen die eigene subjektivität die größte rolle spielt, was einen diverse tests einreden und vermeindlich logisch erklären, festigt sich in unsern köpfen und man empfindet es letzten endes tatsächlich so... das mit dem kaputtem sub nach 3 wochen wegen des fehlenden einspielens lasse ich jetzt mal unkommentiert ![]() |
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Erfahrener Benutzer | ![]() Zitat:
Ich habe ka wofür das gut ist mit den einspielen , aber ich glaub mein händler hat genig ahnung und erfahrung um sowas gut zu wissen .. vllt. ja auch das material einspielen, du kannst ihn ja gerne anrufen und mit ihm weiter zu diskutieren .. es ist jedenfalls besser den sub erst nach und nach zu belasten als direkt voll zu belasten .. so lest euch das bitte richtig durch bevor es wieder unpassende kommentare gibt | |
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Wie gesagt, bei vernünftigen Endkontrollen werden Subs direkt nach der Montage voll ausgefahren, um ihr Verzerrungsverhalten und evtl. Nebengeräusche des Gehäuses aufzunehmen. Die Firma Nubert, wo auch das Zitat von mir herstammt, handhabt das z.B. so. |
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