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Sorry wenn ich mal den Thread missbrauche! Was genau funktioniert denn bei der Imprint-Einmessfunktion nicht ![]() Die Imprintfunktion war mit eines der hauptgründe warum ich mir ein Alpine Radio geholt habe ![]() Mfg |
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Gast
Beiträge: n/a
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Das Radio ist nicht das problem, eher die Einmessantenne in Verbindung mit dem PXA H100. So eine Einmessfunktion ist im erstem Moment immer etwas tolles, bis man mal selbst etwas dran rumspielt bzw. vom Händler einstellen lässt das klingt dann noch mal um welten besser. |
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AYAner | ![]()
das problem ist auch nicht wirklich das mikro... so eine einmessfunktion ist grundsätzlich einfach dumm bzw. stumpf logisch... d.h. die software dahinter ist zwar schon schlau, trifft entscheidungen aber halt nur anhand der gemessenenen werte und der zugehörigen regeln, wie damit umzugehen ist. das besondere am IMPRINT-system ist, dass sich das system nicht am frequenzgang zw. 20Hz und 20kHz entlangtastet, sondern mit "virtuellen stützstellen" arbeitet und dort das signal in bezug auf trennfrequenz, laufzeit, pegel und phase korrigiert. das erlaubt dann leider eben auch sehr puntuelle änderungen... hierzu kommt, dass alpine eben auch erlaubt den pegel anzuheben und zwar sogar um bis zu 12db. grundsätzlich gilt beim einmessen aber der grundsatz "absenken geht vor anheben!", d.h. man sucht sich den größten einbruch und senkt alle anderen frequenzbereich so ab, dass der ehemals größte einbruch auf dem gewollten niveau liegt. absenken/anheben ist das wegnehmen/hinzufügen von energie, zuwenig energie in einem schmalen frequenzbereich ist nicht schlimm (man hört den bereich dann einfach nicht bzw. nicht genug), zuviel hingegen kann aber den LS elektrisch überlasten. der zusammenhang pegel/energie ist dabei auch nicht linear. für wenig mehr pegel, wird viel mehr energie dem LS zugeführt... ne anhebung von bis zu 12db (ist bei IMPRINT gar nicht selten!) ist bei "spasslautstärke" also richtig gefährlich.. die automatik "denkt" nämlich nicht, sondern sieht nur dass an stelle x der pegel y fehlt und korrigiert das. an der nächsten stützstelle wird dann wieder korrigiert. egal, was vorher und dahinter war... das führt dann z.b. dazu, dass einmal -3db korrigiert wird und direkt dahinter +12 und dann wieder -5 oder so ähnlich (nagelt mich nicht auf den werten fest, ist nur nen beispiel für die funktionsweise!). manuell würde man in dem bereich wahrscheinlich -4db korrigieren.. der gemessene einbruch an der stelle aber evtl. nur punktuell, weil es aufgrund der positionierung des mikrofons (ist bei alpine laut einstellung fix!) an dieser stelle für diese frequenz da evtl. eine auslöschung aufgrund der fahrzeugakustik gab. wäre das mikro evtl. einen millimeter höher oder tiefer oder mehr rechts oder links befestigt, wäre das ergebnis für die messung ein komplett anderes. und ob man dieses punktuelle problem bzw. die korrektur überhaupt hört ist dann auch nochmal die frage... bei der ankopplung des subwoofers tut sich das system wohl auch etwas schwer.... beim manuellen einmessen wird das mikro in der regel langsam von links nach rechts um den kopf herum geführt und dabei der mittelwert aus vielen messungen errechnet. messungen mit fest installiertem mikro waren bei mir auch immer mit sehr vielen schmalbandigen peaks und einbrüchen versehen... ein kompetenter fachmann schaut sich dann auch den kompletten frequenzgangn an und macht dann erst seine korrekturen und dann eben auch nur so, wie es sinn macht bzw. ungefährlich für den LS ist. es gibt zum teil sehr seltsame phänomene, z.b. dass sich ein einbruch oder ein peak im gesamtfrequenzgang wiederholt und man mit einer einzigen richtigen korrektur an der richtigen stelle damit alle "beulen" ausgleicht. dazu gehört natürlich erfahrung und hintergrundwissen.... und das bezahlt man dann halt auch! (für all die, die sich fragen, warum "so ein bißchen einstellen" teilweise 50-500€ kostet). für alle, die sich für die technischen hintergründe des IMPRINT-systems interessieren, können sich HIER schlau machen... die technologie kommt übrigens nicht von Alpine, sondern aus dem home-hifi-bereich und wird dort schon länger z.b. von Onkyo, Marantz, Denon, NAD usw. eingesetzt. grundsätzlich ist die idee dahinter extrem cool, aber ein computer ist halt immer nur so clever wie seine programmierung... von einem fachmann eingesetzt bzw. eingemessen, kann auch ein IMPRINT-auto gut klingen, erst recht für einen einsteiger. dazu gehört aber sehr viel erfahrung und man muss auch ein paar tricks kennen (so kann man z.b. die messdaten manuell so manipulieren, dass ein halbwegs gewünschtes ergebnis rauskommt!). bei wettbewerben wie z.b. bei der AYA ist aber meines wissens nach noch nie ein auto mit IMPRINT-einmessung auf den vorderen plätzen gelandet! |
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