Golf4_Projekt?

Das kann ich so nicht unterschreiben - vorallem was heißt dicker?
Bei zu dick kann alles mögliche passieren.

Dazu mal kurz folgende Anektode.
Ich hatte mal für einen Kumpel ein Fahrzeug nach dem Lackieren zusammengebaut.
Die Teile sahen alle wunderbar aus - aalglatt usw.
Der Typ der das lackiert hatte war Möbellackierer - und die sind das scheinbar gewohnt richtig draufzuhauen.
Die Teile haben sich richtig "dick" angefühlt.
Leider hatte das ganze auch einen echten Wehrmutstropfen... der Lack hat sich danach eigentlich verhalten wie man es von Spachtel oder so kennt - soll heißen bei Beanspruchung ist der regelrecht satt abgeplatzt. Seien es Schraubverbindungen oder Steinschlag...kannst dir raussuchen.

Gegen Orangenhaut hilft passende Temperatur und Luftfeuchte sowie sich 100% vertragende Lacke, eine gut abgetrocknete Grundierung/ Füller... du kannst nicht durchheizen wie in einer Kabine, also plane entsprechende Trocknungszeiten ein.

Zum Thema Klarlack, also den würde ich von der Menge bei 2x Basislack ansetzen - Minimum. Die meisten Klarlacke, so wie ich das kenne, werden eh mindestens in 2 Schichten lackiert - und manchmal ist man auch dazu geneigt, einfach nochmal drüberzuhalten...

Für Stoßstangen u.ä. - bei Neuteilen tempern (2-3 Tage in die pralle Sonne legen) ansonsten vor der Grundierung mit Kunststoffhaftvermittler drübergehen. Gebrauchte Teile sind generell zu bevorzugen, da ausgedünstet.

Ich persönlich würde für ein Lowbudgetprojekt an einem Auto so wenig wie möglich demontieren (und das ist schon viel, wenn es einmal vor dir liegt).

Es ist auch immer eine Frage des Platzes den du zur Verfügung hast!

Xylol

Mit dicker mein ich nicht Schichtdicken von 500mü oder so
Bin eher davon ausgegangen, dass er so vllt nur 20mü lackiert hat und eher mal so 60 lackieren sollte

Das hohe Schichtdicken Abplatzungen hervorrufen ist mir klar.

Stephan L.

Ich denke das Problem ist hier einfach das fehlende Licht gewesen, sonst hätte man bei der 2. Schicht schon gegen das Licht gesehen, ob die Lackierung dicht ist, sprich ob der noch "offene" Lack eine geschlossene Oberfläche bildet. Zu wenig Licht ist hier eigentlich immer das Hauptproblem.

@Golf4 Projekt: Schau Dir mal High Solid Klarlacke im Netz an, es gibt da einige, die mit 1,5 Schichten angegeben sind. Und das heißt nix anderes als 1 Klebeschicht und eine Deckschicht. Klar, man kann dann nochmal dünn drüber hauchen, ideal mit etwas mehr Verdünnung - muß man aber nicht. Du meintest vermutlich MS Klarlacke, die benötigen in der Regel 2 Schichten, eventuell auch 3.

stillgrey

Wie dick ist eine deckend lackierte Schicht mit der Pistole denn in etwa? (Mittelwert)
Damit man sich den Unterschied zu einer Werkslackierung vorstellen kann..

Hab den Klarlack jedenfalls mit 1200er Wasserschleifpapier noch nicht durchgeschliffen bis die Orangenhaut weg war

Stephan L.

hier mal was von Google:
http://www.fahrzeuglackiererforum.de...e-t10798.html?

Xylol

Kommt auf den Lack an.
So bei 20-20mü sollte der schon decken. Wobei es da natürlich drauf ankommt welche Farbe der Untergrund hat. Ein weiß auf schwarzen Grund braucht natürlich mehr als zb schwarz auf dunkelblau oder sowas.

.:R.GTI

sehr interessanter thread...

ich stehe auch kurz vor ner komplett Lackierung. passende Räumlichkeit ist vorhanden, Werkzeuge (Spritzpistolen, kompresser, etc.) auch...

nun stellt sich mir nur noch die frage bzzgl. Grundierung und Lack, bzw. hauptsächlich die menge....
Fahrzeug ist L041 schwarz und soll auch wieder in der Farbe... ist von werk aus der Einschicht L041 Lack drauf, sprich kein Klarlack. wollte auch wieder den Einschicht drauf machen..
ach so, die r-line schürzen sind momentan blau metallic und müssen logischerweise auch schwarz. muss ich das was besonders vorarbeiten ???

Könnte mir eventuell jemand mit der Menge helfen ??? und was sich gut verträgt miteinander ??? evtl. links wären auch klasse, wo ich was beziehen kann....
danke schonmal...