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Alt 01.04.2022, 18:47      Direktlink zum Beitrag - 21 Zum Anfang der Seite springen
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Ich habe die Verschraubung am Querlenker außen, am Blechfalz vom Querlenker + dem Blech mit den 3 Löchern vom Führungsgelenk, mit einem Holz-Stemmeisen über die Senkrechte markiert.

Ich habe DOCH diese drei Schrauben abgeschraubt und die durchgesteckte Antriebswelle ausgefädelt (da ich vor 2 Jahren dort ein neues Außengelenk-Teil an der Halbwelle montiert hatte, ging die verzahnte Welle ganz leicht heraus).

Danach habe ich Querlenker und das äußere Achsgelenk mit den 3 Schrauben wieder kraftschlüssig verbunden.

-> Mit einem preisgünstigen CCLIFE Gleithammer-Werkzeug habe ich die Radnabe samt dem ABS-Rotorblech abgezogen (siehe unter Punkt "1.)")
http://www.golf4.de/werkstatt/205179...ml#post3364542
Das war Schwerarbeit für mich als knapp 75-jährigen; das Gleitgewicht könnte doppelt so gewichtig sein ...

Danach habe ich mit meinem neu gekauften Werkzeug gearbeitet (siehe unter Punkt "2.)"):
BGS 67301 Radlager-Werkzeugsatz, 31-teilig
(siehe auf der Präsentations-Seite von Amazon das letzte Bild rechts MIT Video -> Arbeitsanleitung des Herstellers BGS)
https://www.amazon.de/BGS-BGS-67301-...ps%2C93&sr=8-1
a) Zuerst den alten Sprengring, der das Lager in seiner Führung außen fest hält, herausnehmen.
b) Mit Teilen vom BGS Radlager-Werkzeugsatz (laut dem Video in der Präsentation bei Amazon) das Radlager, mit Drehen der großen Lang-Mutter der dicken Schraub-Spindel, herausziehen.
(Ich hatte zuerst innen eine Scheibe mit zu großem Außendurchmesser eingelegt und einige Kerben damit im Metall gemacht, die ich nach dem Radlagerausbau wieder abgefeilt habe ... -> die Scheibe muss etwa 3 bis 4 mm einen kleineren Außendurchmesser haben (mit Schublehre ausmessen, bzw den Auspress-Ring hinhalten, ob er durch geht), als das Radlager außen, da dort innen ein Anschlag-Ring für die Lager-Seitenfläche, über der Lager-Sitzfläche, über steht !)
c.) Den alten Sitz vom Radlager -> den Anliege-Bund vom Radlager innen und die Nut vom Sprengring penibel vom Rost auskratzen und reinigen.
d.) Ich habe BGS-Schraubenfest HOCHFEST Art. 80616 für den Außensitz des Radlagers im Radlagergehäuse-Teil aufgetragen.
e.) habe das neue Radlager mit dem Radlagersatz laut dem Video in der Präsentation bei Amazon eingezogen;
f.) einen neuen Sprengring in die Nut eingefügt;
g.) die Radnabe mit dem ABS-Rotorblech mit dem BGS-Radlager-Einbausatz laut Video-Anleitung einziehen; dabei innen auf die passende Außen-Größe vom Anpressring achten, der gerade am neuen Radlager NUR am Innenring anliegen soll !!! (vom BGS 67301 Werkzeugsatz den zweit-kleinsten Ring mit Bezeichnung: #13 )

Ich habe die Windungen der Schraub-Spindel vom BGS-Werkzeugsatz jedes mal mit Motoröl aus meinem Spender-Fläschchen gut geschmiert. Dass die Teile plötzlich aufeinander sitzen, habe ich deutlich gemerkt, da ich nicht mehr händisch weiter drehen konnte !!!

Jetzt musste ich nur mehr die drei Schrauben vom Querlenker wieder lösen und die Antriebswelle, gut gefettet, einstecken und die neue Radmutter mal leicht fest ziehen. Danach den Querlenker mit dem Blech vom äußeren Führungsgelenk mit 3 NEUEN Schrauben passend zu den Markierungen fest schrauben; 20 Nm + 90° .

Jetzt habe ich das Bremsscheiben-Schutzblech aufgeschraubt; 3 Schrauben mit 10 Nm.
Danach habe ich die Bremsscheibe gesäubert, an der Anliegefläche mit VW Heißschraubenpaste G 052 112 A3 dünn eingeschmiert, angelegt und mit 4 Nm die kleine Halte-Schraube angezogen.

Über die Bremsscheibe habe ich dann den Bremssattel samt den Belegen gestülpt und die 2 Führungsbolzen eingeschraubt und mit 30 Nm fest gezogen; zuletzt die Kunststoff-Abdeckkappen eingedrückt.

Nach den Angaben vom Herrn Ing. ETZOLD die Zwölfkantbundmutter mit 200 Nm anziehen, eine halbe Umdrehung wieder lösen, die ganze Antriebswelle um 180° drehen und wieder mit 50 Nm anziehen + 60° noch weiter drehen.
Zur Fixieren gegen Verdrehung der Antriebswelle, habe ich immer einen dicken Schlitz-Schraubenzieher in einen der Schlitze der Bremsscheibe gesteckt und gegen eine Fläche vom Bremssattel geklemmt.
Irgendwann zwischen dem Festziehen der zentralen Achsmutter kam das Vorderrad darauf ... -> NICHT mit dem ganzen Gewicht das Rad am Boden auflasten, bevor die zentrale Radmutter endgültig festgezonen ist!

Radlauf prüfen, ob sich dieses leichtgängig drehen lässt und nichts irgendwo schärt/kratzt ...

Ich hab es NICHT erwähnt, ich habe eine neue MEYLE Radnabe samt dem ABS-Rotorblech eingebaut.



Geändert von Flying (05.04.2022 um 11:15 Uhr)
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Omega (01.04.2022), ratbaron (03.04.2022)
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Druckstück muß immer ca. 1mm kleiner sein, als das Radlager aussen!
Ansonsten muß man eben mal anhalten und schauen, was für Teile am besten passen. O.k. ich hätte mal eine Zusammenstellung machen können, als ich die Lager ausgepresst habe und neu eingezogen habe.
Aber eigentlich ist es recht einfach. Wie sagt Paul immer: "Sehende Arbeit"!
Aufpassen muß man, wenn man die Nabe wieder einpresst, dass man nur den Lagerinnenring mit einem passenden Gegenstück anlegt und nicht das gesamte Lager am Aussenring. Wobei Innenring und Aussenring eigentlich auf gleicher Druckebene sein sollten. Trotzdem würde ich immer nur auf den Ring drücken, der gerade wichtig ist!

Den Restring vom alten Lager habe ich mit einem Zweiarm-Abzieher runter gezogen und vorher rechts und links mit der Flex ein paar Angriffspunkte eingeschliffen, damit der Abzieher greifen kann.
Dabei immer den ABS-Ring schützen! Wichtig!!!
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Zitat:
Zitat von Ymf Beitrag anzeigen
Radlager sind FAG und SKF wohl zu empfehlen.
zuvor war "FAG" OEM Original VW.
Laut dem Fachwissen von "Pole94" (bei motor-talk.de) sind die
Radlager in letzter Zeit von "NSK" (derzeit OEM Original VW)

Bericht vom 25. März, 15:02:42
https://www.motor-talk.de/forum/radl...l#post63503282

Geändert von Flying (01.04.2022 um 20:05 Uhr)
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Alt 01.04.2022, 20:47      Direktlink zum Beitrag - 24 Zum Anfang der Seite springen
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Hab die Maße selber genommen um zu beurteilen, ob ich den korrekten Anschlag zum Einziehen der Radnabe in das bereits eingepresste Radlager vorliegen habe:







4 mm hat die Radnabe hinter der Innenebene des Radlagers zurückzustehen:


Ich gehe aus von der Innenebene Radlager als Bezugsgröße. Das ist in eingebautem Zustand die Innenkante des Radlagergehäuses:

Radlagergehäuse 1J0407255AJ / 1J0407256AJ

Der Anschlag für die Radnabe liegt auf einer Kante auf, und von dieser Ebene ragt der eigentliche Anschlag für die Radnabe 6 mm hindurch, dabei muss eine ca. 3,7 mm hohe Kante überbückt werden, bis die Innenebene des Radlagers erreicht ist.

Wenn ich die Maße ungefähr korrekt genommen habe, dann ragt der Anschlag der das Einpressen der Radnabe aufhalten/beenden soll nur 2,3 mm statt 4 mm durch das Radlager Richtung Radnabe!

Das heisst das Lager wird zerdrückt!

Ich muss noch eine Scheibe von 1,7 mm Dicke auf den Anschlag legen. Dass das Maß des herausragenden Ringes (erstes Bild, gelbe Schrift) nicht 6 mm, sondern 7,7 mm ergibt.

Könnte jemand mal das Maß des Anschlages von ungefähr 7,7 mm an einem besseren Werkzeug überprüfen, bzw. den wirklich korrekten Wert dieser Höhe nachmessen und hier dokumentieren?

UPDATE: hat sich erledigt, siehe Folgebeitrag. Der obige Anschlag ist FALSCH Innenseitig zum einziehen der Nabe in das montierte Radlager. Der obige Anschlag taugt nur innenseitig als Haltepunk der Spindel zum Einziehen des Radlagers in das Radlagergehäuse!
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Geändert von Omega (03.04.2022 um 09:53 Uhr) Grund: KORREKTUR DES FEHLERS
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Abbi (01.04.2022)
Alt 01.04.2022, 21:06      Direktlink zum Beitrag - 25 Zum Anfang der Seite springen
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Du denkst in die verkehrte Richtung!
In dem Set sind doch kleine Druckplatten, die nur über den Innenring des neu eingepressten Radlagers überstehen, wenn man die Platte ans Lager hält.
So eine Druckplatte nimmst Du als Gegenhalter. Die Druckspindel führst Du durch die Platte und durch das Lager und auf der anderen Seite hast Du dann die Nabe und hinter der Nabe eine ausreichend große Druckplatte, die den Nabenbund komplett überdeckt. Mutter drauf und die Nabe eindrehen! Fertig!
Du ziehst doch die Nabe nur in den Innenring vom Lager, also mußt Du auch nur den Innenring mit der passenden Druckplatte abdecken. Der Innenring ist doch massiv und hält den Druck aus, der durch das Einziehen der Nabe entsteht!

Ich habe leider kein Foto gemacht, wo man sieht, was ich meine! Schade!
Du darfst nur nicht den Fehler machen und eine zu große Druckplatte zu nehmen, die noch auf dem Radlagergehäuse aufliegt, denn dann ziehst Du die Nabe ein und machst das Lager kaputt.

Edit: Diese Zwischenscheibe wäre wohl o.k., jedoch behälst Du so kein Kontrolle über den Pressvorgang, weil Du nicht siehst, wo was draufdrückt. Einmal vermessen und zu wenig Spiel einberechnet und das Lager ist wieder Schrott.

Lass die große Druckplatte weg oder nimm sie für die Nabenseite und setze auf den Innenring vom Lager nur eine kleine Druckplatte, wo Du genau siehst, wo sie draufdrückt!
Ich geh schnell raus und mach mal ein Fotos mit altem Lagerring. Kleinen Moment!
Edit die 2.:
So, nun habe ich Fotos, jedoch erst am PC festgestellt, dass die Schärfe total doof ist. Ich hoffe es geht trotzdem und man sieht was ich meine!

Die Druckspindel und die Mutter müßten jetzt so gelagert sein, dass man die Mutter auf dem gelagerten Ring dreht und nicht so wie auf dem Bild, jedoch geht es jetzt nicht darum, sondern um die Größe und Anordnung der Druckplatten!

Wichtig! ...und immer schön Öl auf die Gewindespindel!

Omega, Deine Fotos sind ja echt gut! Mit was machst Du die? Ich habe bei mir nur einfache Kameratechnik und jedes Mal ärgere ich mich, wenn ich die Bilder am PC hochlade und damit arbeiten muß. Dreck!
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Geändert von Schlupf (01.04.2022 um 22:01 Uhr) Grund: neue Fotos mal eben schnell!
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Achso? Das ganze ist anspruchsvoller als gedacht.

Zitat:
Zitat von Schlupf Beitrag anzeigen
Du darfst nur nicht den Fehler machen und eine zu große Druckplatte zu nehmen, die noch auf dem Radlagergehäuse aufliegt, denn dann ziehst Du die Nabe ein und machst das Lager kaputt.
OK ich mach es so. Nach längerem Nachdenken macht es voll Sinn, weil man so garantiert die Scherkräfte zwischen Lagerinnenseite und Außeneite minimiert! Bei den Presskräften und der Anfälligkeit des Radlagers natürlich super wichtig.

Geändert von Omega (03.04.2022 um 09:44 Uhr)
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Habe fertig!!! ;-))) Schau oben im Beitrag nach!
Sorry für die Fotos, die sind mal wieder total unscharf und schlecht gemacht.
Ich habe eben nur eine alte Canon Ixus 70 und ein preiswertes Handy!
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Alt 02.04.2022, 07:43      Direktlink zum Beitrag - 28 Zum Anfang der Seite springen
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Da ich altuell ja auch am Radlader zu Gange war


Geändert von VW-Mech (02.04.2022 um 07:54 Uhr)
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Alt 03.04.2022, 01:16      Direktlink zum Beitrag - 29 Zum Anfang der Seite springen
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@VW-Mech
Haste fein gemacht! Man könnte glatt neidisch werden, wenn ich mir Dein gepflegtes Radlagergehäuse anschaue. Für sowas muss man sich aber auch Zeit nehmen und die hat man beim AlltagAuto nicht.

Du hast es im Video ja schon selbst gesagt, dass man mit festem Sensoring keinen Platz für ein Trennmesser hat. Da bleibt nur der gute alte Zweiarmabzieher, weil man den noch mit einer Schraubzwinge zusammen halten kann.
Ich hab's aber auch schon mit Dreiarmabzieher gemacht. Muss man grosse Hände haben und etwas mehr Griffkraft. ;-))) Wird im Jim nicht trainiert!

Was hast Du denn für ein Radlager genommen? SKF oder FAG?
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Alt 03.04.2022, 08:21      Direktlink zum Beitrag - 30 Zum Anfang der Seite springen
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Radlager kam in diesem Fall von SKF ...
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Alt 03.04.2022, 09:35      Direktlink zum Beitrag - 31 Zum Anfang der Seite springen
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Danke für das gut strukturierte Video und vor allem für den Hinweis, dass der Seeger Ring mit der Öffnung nach unten zu installieren ist. Sicherlich, damit eindringende Feuchtigkeit ablaufen kann! Natürlich war mir das nicht bekannt. Mal eine Frage. Der Abstand zwischen Radlager Außenebene und Seeger Ring soll ja 0,0 mm sein. Die Anschlagkante am Radlagergehäuse innenseitig kann bekanntlich korrodiert sein, und ist peinlich zu reinigen. Somit könnte es sein, dass da minimal Material abgetragen wird. Ist es daher empfehlenswert/üblich nach Einpressen des Radlagers und Einsetzen des Seeger Rings noch einmal als Abschluß das Radlager von der Innenseite nach außen gegen den Seegerring zu pressen?

Geändert von Omega (03.04.2022 um 09:39 Uhr)
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Alt 03.04.2022, 22:06      Direktlink zum Beitrag - 32 Zum Anfang der Seite springen
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Ich hab auf der Innenseite jetzt ein Spaltmaß von ca 0,15 mm zwischen Radlager und Gehäuse.
Laut Anleitung darf es ja am Seegerring außen keinen Spalt geben. Also lieber so. Wobei könnte auch sein, dass bei der anderen Anleitung der Seegerring innen war, es also innen kein Spaltmaß geben darf (?).

Wenn man über die Arbeit genug Information zusammengezogen hat, ist natürlich das Lager in das Gehäuse in 10 Minuten eingezogen ohne Schwierigkeiten.

Habe die Spindel schön gefettet mit Lithiumfett, und das Gehäuse und Radlager mit Motoröl.







Vorher das Radlagergehäuse einigermaßen gereinigt und einige Gewinde nachgeschnitten. Morgen sollte eine frische Radnabe mit der Post kommen.
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Geändert von Omega (03.04.2022 um 22:15 Uhr)
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Alt 03.04.2022, 22:17      Direktlink zum Beitrag - 33 Zum Anfang der Seite springen
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Radlager gegen den Bund vom Radlagergehäuse drücken und gut iss!

Nicht noch einmal nach vorn gegen den Seegerring drücken!
Wenn Du den Sicherungsring gut einsetzen kannst, dann ist die Arbeit gemacht.
Fertig!

Sieht doch alles fein aus.
Bisher gute Arbeit.
Läuft bei Dir.
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Flying (04.04.2022), Omega (03.04.2022), ratbaron (04.04.2022)
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Zitat:
Zitat von Flying Beitrag anzeigen
d.) Ich habe BGS-Schraubenfest HOCHFEST Art. 80616 für den Außensitz des Radlagers im Radlagergehäuse-Teil aufgetragen.
Hi Flying, wieso das?
Omega ist offline  

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Alt 04.04.2022, 12:43      Direktlink zum Beitrag - 35 Zum Anfang der Seite springen
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Im Video von der Firma BGS Arbeitsanleitung zum:
BGS 67301 Radlager-Werkzeugsatz, 31-teilig
(siehe auf der Präsentations-Seite von Amazon das letzte Bild rechts MIT Video -> Arbeitsanleitung des Herstellers BGS)

wird halt an einem anderen Auto-Fabrikat die Arbeitsweise gezeigt. Dort wird die Radnabe mit dem ABS-Rotor-Blech mit im BGS Werkzeugsatz beiliegenden langen Schrauben (in 2 Außengewinde-Größen), eingedreht in die Radschrauben-Gewindelöcher und damit vom Radlagergehäuse abgedrückt; beim GOLF 4 ist da leider das ABS-Rotor-Blech im Weg ...

Zitat von Flying Beitrag anzeigen
d.) Ich habe BGS-Schraubenfest HOCHFEST Art. 80616 für den Außensitz des Radlagers im Radlagergehäuse-Teil aufgetragen.
Zitat:
Zitat von Omega Beitrag anzeigen
Hi Flying, wieso das?
Im Video von der Firma BGS Arbeitsanleitung zum:
BGS 67301 Radlager-Werkzeugsatz, 31-teilig
(siehe auf der Präsentations-Seite von Amazon das letzte Bild rechts MIT Video -> Arbeitsanleitung des Herstellers BGS.
Dasselbe Video gibt es auch auf den Internetseiten der Firma BGS zu finden!)
https://www.amazon.de/BGS-BGS-67301-...ps%2C93&sr=8-1
wird dies empfohlen !!! Der dort gezeigte BGS Radlager-Kleber ist NICHT MEHR von BGS erhältlich, ich habe einen Schrauben-Kleber genommen ...

Geändert von Flying (05.04.2022 um 11:00 Uhr)
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Alt 04.04.2022, 21:06      Direktlink zum Beitrag - 36 Zum Anfang der Seite springen
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Danke! Läuft wieder geräuschfrei vorne rechts. Gut, dass mal gemacht zu haben. Erfordert wirklich Sorgfalt.
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Schlupf (05.04.2022)
Alt 05.04.2022, 20:52      Direktlink zum Beitrag - 37 Zum Anfang der Seite springen
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..und wie paßt jetzt die neue Radnabe mit dem Radsensor zusammen?

Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur!
Ist schon schön, wenn man die erste Probefahrt macht und es ist alles wieder schön ruhig!?
Schlupf ist offline  

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Alt 05.04.2022, 23:29      Direktlink zum Beitrag - 38 Zum Anfang der Seite springen
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Die neue Vaico Radnabe (mit abschraubbarem ABS Kranz) steht genauso zum Radgehäuse wie die alte auch. Folglich muss die korrekt eingepresst gewesen sein. Das Radlager muss vor mindestens 180.000 schonmal vermutlich bei VW gegen ein AHG getauscht worden sein.

Genau, gutes Erfolgserlebnis. Die ersten 150 km gingen schon mal. Aber erstmal 1000 km fahren.
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Schlupf (06.04.2022)
Alt 26.08.2022, 02:16      Direktlink zum Beitrag - 39 Zum Anfang der Seite springen
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Servus Leute!

Frage beim Einziehen des neuen Lagers, was für eine Platte oder Buchse habt Ihr zum Gegenhalten von hinten (fahzeugseitig) verwendet (also wieviel Millimeter Durchmesser)? Eine größere wo sich am ganzen Teil ("äußerer Rand vom Loch") abstützt und nicht am Bund oder? Oder etwa eine, die wo bis zum Bund rein flutscht?


Viele Grüße und danke

Stephan
Haetschi ist offline  

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Alt 26.08.2022, 10:45      Direktlink zum Beitrag - 40 Zum Anfang der Seite springen
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71,3 mm. Die Scheibe passt in den Auflagerand. Vorher den Bereich gut mit Drahtbürste reinigen. Vorteil ist dass auf der Innenseit nichts verrutschen und wandern kann, es wirken ja große Kräfte beim Einziehen.


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Haetschi (27.08.2022)
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