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Alt 24.08.2024, 22:25
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Guden79
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Standard Wagen zieht beim Gasgeben nach links, beim anschließenden Lastwechsel KURZ nach recht

Hallo


Ich bin mit meinem Latein völlig am Ende :-(


Mein Wagen (1.6 16V ATN) zieht beim ...


Nee, anders. Ich habe vor kurzem mein Getriebe gewechselt (Kumpel und ich haben in jungen Jahren KFZ-Mechaniker gelernt). Danach ist mir Folgendes aufgefallen (wobei ich nicht sicher bin, ob es auch vorher schon war):
Angenommen, ich fahre konstant 50, dann läuft mein Wagen geradeaus. Gebe ich jetzt Gas, dann zeiht er direkt nach links, und zwar so lange wie ich beschleunige. Gehe ich nun abrupt vom Gas (kurzzeitiger Lastwechsel), zieht er kurz nach rechts und fängt sich dann wieder, rollt weiter geradeaus.
Zuerst dachte ich, ein Querlenkergummi sei ausgeschlagen. Bei der Überprüfung war aber alles fest, aber eine Feder links war gebrochen. Ich habe dann trotzdem die Querlenker, Traggelenke, Stoßdämpfer und Domlager auf beiden Seiten neu machen lassen. Ergebnis: Nichts, Problem blieb. Dann fuhr ich zur Achsvermessung, mit dem Hinweis auf mein Problem. Der Mechaniker hat sich alles genau angeschaut, und meinte dann: Da ist alles fest, den kannste so eigentlich direkt tüven lassen.

Die Spur wurde dann eingestellt (hatte links wie rechts 1 Grad Vorspur zu viel), aber trotzdem bleibt das Problem bestehen.
Jetzt war ja nur noch eine Sache übrig, wo etwas ausgeschlagen sein kann: Der Achsträger selbst...
Den habe ich heute gewechselt. Die nötigen Dehnschrauben alle ersetzt und mit Drehmoment sowie auch den 90° angezogen, das ging recht gut. Ergebnis: Problem besteht weiterhin...
Das Lenkgetriebe wurde vor 2 Jahren ersetzt, samt Spurtsangen und Spurstangenköpfen (hier weiß ich aber nichts über die Qualität, aber man merkt nicht das etwas ausgeschlagen wäre). 2 Werkstätten haben jetzt kein Spiel in der Vorderachse feststellen können, aber das Problem ist definitiv da.

Hat jemand noch eine Idee, woran es liegen könnte?
Getriebe würde ich ausschließen, ist von einem deutschen Betrieb, und wenn der Wagen auf der Bühne steht, laufen beide Räder gleich.
Somit ist auch ein festsitzender Bremssattel abzuschließen.


Ich habe jetzt mit Getriebe, Teilen, und Mietbühne etc ca 2000 Euro investiert, daher ist aufgeben irgendwie keine Option.


Zum Hintergrund, warum ich in ein Auto investiere, was so alt ist und viele KM hat: Ich bin aus gesundheitlichen Gründen gerade Umschüler und bekomme als Auszubildender natürlich nirgendwo Kredit.


Beim Getriebedefekt war somit klar, dass ich für die Kohle eines AT-Getriebes natürlich keinen anderen Gebrauchten bekomme, bzw. meinen kenne ich, da weiß ich wo ich dran bin. Dass jetzt durch 2 weitere (anscheinend auch nooch unnötigen) Reparaturen die Kosten auf insgesamt gut 2000 Euro gestiegen sind, war nicht vorauszusehen :-( Mai 25 habe ich TÜV, aber der Wagen ist generell in einem guten Zustand, habe immer alles gemacht, daher sollte ein weiterer TÜV kein Problem sein, war auch mit einer der Gründe, warum ich weiter investiert habe.



Ich stecke da also gerade in einer echt sehr dummen Situation und wäre über Hilfe echt sehr dankbar.




LG Sascha


Guden79 ist offline  

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Alt 25.08.2024, 13:42      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
VW-Mech
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Klingt echt kurios, wird aus der Ferne auch schwer zu lösen.

Spur Untreue bin ich aber bei Achsvermessung / und Fahrwerksgeometrie.
VW-Mech ist offline  

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Guden79 (25.08.2024)
Alt 25.08.2024, 13:58      Direktlink zum Beitrag - 3 Zum Anfang der Seite springen
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Wie gesagt, Achsvermessung hatte nichts gebracht. Die Holme an denen alles befestigt ist, sahen rissfrei aus. Bei Facebook meinte jemand, dass das zu 100 % vom Getriebe käme, Differenzial, aber für mich ergibt das keinen Sinn...

Ich meine jedoch, dass wenn ich ausgekuppelt rolle, und dann bremse, der Effekt fast nicht da bis weg ist?
Ich habe auch das Gefühl, dass wenn ich den Wagen jetzt zu VW bringe, das ebenfalls ergebnislos bleibt, außer dass es ne Stange Geld kostet. Man wird doch eh nur schief angeschaut, wenn man mit einem älteren Fahrzeug um die Ecke kommt...



LG
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Alt 28.08.2024, 23:38      Direktlink zum Beitrag - 4 Zum Anfang der Seite springen
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Wenn es ausgekuppelt anders ist ... naja dann könnte es tatsächlich was mit dem Getriebe zu tun haben oder? Weil ausgekuppelt der Getriebeeingang ja frei dreht und im Normalfall das Differenzial so funktioniert dass z.B. der Durchschnitt der Ausgangs-Drehzahlen gleich der Eingangsdrehzahl ist. Im Normalfall (und vermutlich auch im Defektfall) sind also bei definierter Eingangsdrehzahl die Ausgangs-Drehzahlen links und rechts verkoppelt. Dreht aber der Getriebeeingang frei (dank gedrückter Kupplung), ist diese Kopplung vermutlich aufgehoben. Wenn also das Problem bei Aufhebung der Kopplung (dank frei drehendem Eingang) nicht mehr auftritt ...

Ansonsten war ich anfänglich aber auch bei der Achsvermessungs-Theorie von VW-Mech. Da bei mir Achsvermessungs-Betriebe schon diversen Blödsinn gebaut haben.

Du könntest mal die Reifen von hinten nach vorne tauschen. Ob es eine Aussage bringt? Ich weiß nicht. Vielleicht ändert sich was, wenn irgendwas irre schief abgefahren ist.

Wirklich kein Spiel nirgendwo - haste schon selbst geprüft oder? Oder nur der Mechaniker?

Lg

Stephan
Haetschi ist offline  

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Alt 29.08.2024, 00:37      Direktlink zum Beitrag - 5 Zum Anfang der Seite springen
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Wenn das Getriebe bzw. Diff so kaputt ist dass es auf eine Seite zieht dann würden Teile fliegen und nicht ignorierbare Geräusche entstehen

Die motorlager sind ok ?
ratbaron ist gerade online  

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Guden79 (04.09.2024)
Alt 29.08.2024, 09:04      Direktlink zum Beitrag - 6 Zum Anfang der Seite springen
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Also rein von dem Problem her würde es nach super ausgeschlagenen Querlenkergummis oder nicht fest gezogenen Querlenkerschrauben klingen. Da dies aber alles neu und fest ist trifft es ja nicht zu.

Da der Fehler mit dem Austauschgetriebe kam könnte man meinen es liegt am Getriebe/Differential. Ich würde als Selbstschrauber einfach ein Getriebe für 50€ gebraucht besorgen(egal welcher GKB hauptsache passende Bauform) und das wechseln(Nen Vormittag Arbeit) und testen und sollte es dann weg sein kannste das Getriebe dem Instandsetzer um die Ohren hauen, ist es nicht weg weist du das es nicht am Getriebe liegt und tauscht wieder und verkaufst das besorgte wieder
Blackpitty ist offline  

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Guden79 (04.09.2024)
Alt 02.09.2024, 20:20      Direktlink zum Beitrag - 7 Zum Anfang der Seite springen
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Ich habe nochmals getestet: Rolle ich bergab, und trete die Kupplung, läuft der Wagen beim Bremsen geradeaus. Kupple ich jetzt ein, zieht er kurz nach rechts und läuft dann ebenfalls wieder geradeaus. Was ich jetzt noch versuchen könnte: Anfangs etwas stärker zu bremsen (ähnlich dem Einkuppelmoment).

Beim Instandsetzer habe ich angerufen, alles geschildert, und auch der meinte, dass da nichts mit dem Diff zu tun hat (ergäbe für mich auch keinen Sinn). Er hat mir angeboten, dass ich vorbeikomme, und wir uns das anschauen. Leider wohne ich 770 km entfernt...
Die Motorlager links und rechts sind nicht neu, nur die Drehmomentstütze. Aber der Motor kann sich ja auch mit neuen Motorlagern bewegen.
Was ich nicht erneuert habe (bzw. vor drei Jahren): Die Spurstangen und deren Gelenke. Die waren damals beim neuen Lenkgetriebe dabei, Hersteller weiß ich nicht. Ich vernehme beim Lenken ab und an ein knackendes Geräusch, das sollte ja eigentlich nicht sein. Tatsächlich habe ich selbst, sowie zwei Werkstätten, alles auf Spiel überprüft.
Das knackende Geräusch ist mir nicht geheuer, denn ich habe alle Schrauben neu, und mit Drehmoment sowie Drehwinkel angezogen.
Sollte ich vllt noch die Spurstangen und Köpfe wechseln?


Getriebe wechseln um zu sehen, ob es das ist, wird schwierig, denn ich bin körperlich behindert und die letzte Aktion hat mich weit über meine körperlichen Grenzen getrieben, das war der reine Horror und hat auch über 8 Stunden gedauert, trotz Bühne und helfendem Kumpel, das mute ich mir nicht mehr zu. Ist vielleicht für jemanden der gesund ist nicht nachzuvollziehen, aber ich schaffe das nicht mehr.







LG
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Alt 03.09.2024, 21:42      Direktlink zum Beitrag - 8 Zum Anfang der Seite springen
1,8turbo
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Seit wann besteht das Problem denn überhaupt? Oder war das eher ein schleichender Prozess der immer stärker wurde?

Geändert von 1,8turbo (04.09.2024 um 07:06 Uhr)
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Alt 03.09.2024, 22:50      Direktlink zum Beitrag - 9 Zum Anfang der Seite springen
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Schau doch erst mal ob die Motorlager links und rechts ok sind
Bzw zu zweit mal den „motorlagertest“ mit offener Haube im Stand machen
ratbaron ist gerade online  

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Alt 04.09.2024, 07:51      Direktlink zum Beitrag - 10 Zum Anfang der Seite springen
didgeridoo
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Voraussetzung für eine korrekte Achsvermessung sind:
- Reifen mit gleichmäßig abgefahrenem Profil (wenn möglich neue Reifen verwenden)
- Korrekter Reifendruck
- Achs- und Querlenkerlager ohne Beschädigung/Spiel, bestenfalls neu
- Traggelenke, Spurstangenköpfe und Axialgelenke ohne Beschädigung/Spiel, bestenfalls neu
- Radlager ohne Beschädigung/Spiel, bestenfalls neu und korrekt vorgespannt (Zwölfkantmutter -> 220Nm)

Zitat:
Zitat von Guden79 Beitrag anzeigen
Die Motorlager links und rechts sind nicht neu, nur die Drehmomentstütze. Aber der Motor kann sich ja auch mit neuen Motorlagern bewegen.
An der Aggregatlagerung kann es meiner Meinung nach nicht liegen.
Das AT Getriebe/ Differenzial ist mMn auch als Fehlerquelle ausgeschlossen.

Da ist entweder irgendwo übermäßig Spiel in der Achse/Radaufhängung (z.B. Querlenker) oder in der Lenkung (Spurstangen, Lenkgetriebe).
Beim Gasgeben oder im Schubbetrieb (Gang drin, Kupplung nicht gedrückt) kommt Last auf die Achse und dabei verzieht/verschiebt sich etwas, wodurch sich die Achsgeometrie ändert, was wiederum den Geradeauslauf beeinträchtigt.

Zitat:
Zitat von Guden79 Beitrag anzeigen
Was ich nicht erneuert habe (bzw. vor drei Jahren): Die Spurstangen und deren Gelenke. Die waren damals beim neuen Lenkgetriebe dabei, Hersteller weiß ich nicht. Ich vernehme beim Lenken ab und an ein knackendes Geräusch, das sollte ja eigentlich nicht sein.
Knacken beim Lenken ist nicht normal.
Mögliche Ursachen:
- Lose - oder nicht ausreichend festgezogene Schrauben
- Ausgeschlagene Gelenke (Traggelenk, Spurstange, Axialgelenk, Koppelstange)
- Ausgeschlagene Gummi(-metall)lager
- Springende Feder (durch unzureichende Entkopplung von der Karosserie = Axialrillenlager)

Auch wenn ich nicht denke, dass das in Deinem Fall die Ursache sein könnte: Schau Dir auch mal die Hinterachslager genau an. Sollten die noch nie gewechselt worden sein, dürften die völlig hinüber und die Hinterachse entsprechend schwammig sein. Machen auch irgendwann Geräusche bei unebener Fahrbahn.
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ratbaron (04.09.2024)
Alt 04.09.2024, 12:22      Direktlink zum Beitrag - 11 Zum Anfang der Seite springen
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Schrauben vom Lenkgetriebe selbst auch mal checken.
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Guden79 (05.09.2024)
Alt 04.09.2024, 19:00      Direktlink zum Beitrag - 12 Zum Anfang der Seite springen
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Wie funktionieren eigentlich Mehrfachzitate?


Also: Es ist doch alles neu und korrekt angezogen, bis auf die Spurstangen und deren Gelenke, die 3 Jahre alt sind.
Getriebe schließe ich auch aus, habe heute erneut gebremst, mal etwas härter, und siehe da: Zieht kurz nach rechts, auch ausgekuppelt. Somit ist Getriebe raus.
Meine Angst ist echt, dass was an der Karosse ist, aber wir haben nichts gesehen als der Achskörper draußen war.

Also blieben mir jetzt nur noch die Spurstangen samt Spurstangenköpfen - von den Teilen wäre das ja noch überschaubar. Sind die gut zu wechseln? Wobei man so eigentlich nichts merkt, aber was bleibt sonst noch übrig?



Schrauben: ALLE neu (auch am Lenkgetriebe) und mit Drehmoment und passendem Drehwinkel angezogen. Außer die an Getriebe und Motorhaltern.
Motorkipptest: Haube war auf, Motor bewegt sich nicht übermäßig.
Hinterachslager wurden vor ca 90000 km gewechselt. Die klacken ja auch laut, wenn sie in die Binsen gehen. Das Gefühl kommt von vorne, definitiv. Als wäre links ein Drehpunkt, um den sich die Achse dreht. Es ist zum Mäusemelken...
Ich habe ja selbst mal KFZler gelernt, von 95 - 99, sogar bei Audi/VW. Zwei Kumpel von mir auch KFZler, und wir finden nichts :-(
Mir war klar, dass das nicht einfach wird - wie immer halt :-(







LG
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Alt 04.09.2024, 19:07      Direktlink zum Beitrag - 13 Zum Anfang der Seite springen
Guden79
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Zitat:
Zitat von 1,8turbo Beitrag anzeigen
Seit wann besteht das Problem denn überhaupt? Oder war das eher ein schleichender Prozess der immer stärker wurde?
Ganz ehrlich, das kann ich nicht genau sagen. Es ist mir halt nach dem Getriebewechsel aufgefallen, ich kann aber nicht ausschließen, dass es vorher schon war. Jetzt, wo ich weiß, wie ich den Fehler provoziere, kann ich den Fehler natürlich abrufen, wann ich will. Wenn man den Wagen fährt, ohne darauf zu achten/es zu provozieren, merkt man es eigentlich nicht, daher kann ich es wirklich nicht sagen, wann das kam. Ich fahre normalerweise sehr viel Autobahn, Tempomat 100 und da merkt man gar nichts. Ein paar mal war er etwas am tänzeln, da dachte ich aber an starken Seitenwind. Könnte aber damals schon ein Hinweis gewesen sein. Wie gesagt, ich kann es leider nicht genau sagen, wann das kam.


Oh, ich weiß nicht, ob ich es erwähnte: Wenn man "normal" fährt (so bis Halbgas ungefähr), merkt man eigentlich nichts. Halte ich aber die Geschwindigkeit, und gebe dann schlagartig Gas, dann zieht er nach links, und zwar so lange wie ich auf dem Gas bleibe.
Gehe ich dann ruckartig vom Gas, zieht er kurz nach rechts.
Jetzt könnte man sagen, dann fahr doch anders, aber ich möchte den Fehler lieber beseitigt wissen. Traue mich so auch nicht, Mitfahrer mitzunehmen...







LG

Geändert von Guden79 (04.09.2024 um 19:11 Uhr)
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Alt 04.09.2024, 22:24      Direktlink zum Beitrag - 14 Zum Anfang der Seite springen
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Vielleicht mal ein etwas unprofessioneller Ansatz von mir: wie wär's mal mit einer GoPro oder ähnlichem und sich im Fahren dann mal Aufzeichnungen von der achsgeometrie rechts und links machen.

Wenn die Effekte so deutlich spürbar sind sollte man sehen können, was sich im Lastwechsel evtl. verzieht, wo ggf. der Querlenker trotz korrektem Einbau Spiel hat oder ähnliches. Reicht ja irgendwie mit Panzertape so zu platzieren dass es für ne Runde um den Block hält. Vielleicht kann man sich sowas auch leihen dann bräuchte nur ne Schutzhülle kaufen.
kre4k ist offline  

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Guden79 (05.09.2024)
Alt 05.09.2024, 08:19      Direktlink zum Beitrag - 15 Zum Anfang der Seite springen
didgeridoo
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@kre4k
Nette Idee - aber wenn die Achse mal SO krass schlackert, dass es auf einer Videoaufnahme sichtbar wird, fährt der Wagen nicht mehr:
Zitat:
Zitat von Guden79 Beitrag anzeigen
sehr viel Autobahn, Tempomat 100
@Guden79:
Zitat:
Zitat von Guden79 Beitrag anzeigen
Also blieben mir jetzt nur noch die Spurstangen samt Spurstangenköpfen - von den Teilen wäre das ja noch überschaubar. Sind die gut zu wechseln? Wobei man so eigentlich nichts merkt, aber was bleibt sonst noch übrig?
Normal merkt man das, wenn die Spurstangen Spiel haben und du bei frei hängenden Rädern in Lenkrichtung daran drückst/ziehst/wackelst.

Ich würde vorschlagen Du gehst nochmal in Dich und überlegst Dir gewissenhaft ob Du diese Punkte erfüllst:
Zitat:
Zitat von didgeridoo Beitrag anzeigen
Voraussetzung für eine korrekte Achsvermessung sind:
- Reifen mit gleichmäßig abgefahrenem Profil (wenn möglich neue Reifen verwenden)
- Korrekter Reifendruck
- Achs- und Querlenkerlager ohne Beschädigung/Spiel, bestenfalls neu
- Traggelenke, Spurstangenköpfe und Axialgelenke ohne Beschädigung/Spiel, bestenfalls neu
- Radlager ohne Beschädigung/Spiel, bestenfalls neu und korrekt vorgespannt (Zwölfkantmutter -> 220Nm)
.. und anschließend machst Du einen Termin für eine Achsvermessung mit einer Volkswagen Vertragswerkstatt und beschreibst das Problem. Ich bin sicher dann sind wir alle schlauer.
Weil Diagnosen hier übers Internet sind relativ schwierig

PS: Mehrfachzitate funktionieren ganz einfach: Du öffnest den zweiten (oder x-ten) Beitrag auf den Du antworten willst in einem separaten Browser-Tab, klickst dort auf "Antworten" und kopierst dann aus dem Textfeld den [QUÖTE] - [/QUÖTE] - Block heraus in deinen primären Browser-Tab, in dem Du die Antwort gerade verfasst.

EDIT: Ah, eine Idee hab ich noch!
Weil wir noch nicht darüber diskutiert haben: Der STURZ ist innerhalb der Herstellervorgaben und re/li halbwegs gleich? Wenn nicht, kann das auch die Ursache sein!
Vielleicht kannst Du mal Dein Vermessungsprotokoll hier hochladen?

Geändert von didgeridoo (05.09.2024 um 08:25 Uhr)
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Guden79 (05.09.2024)
Alt 05.09.2024, 21:10      Direktlink zum Beitrag - 16 Zum Anfang der Seite springen
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Naja, ich schrieb doch bereits, was ich alles neu gemacht habe, und auch, dass ich danach eine Achsvermessung habe machen lassen, mit dem Ergebnis, dass exakt nichts anders war. Somit wird es auch jetzt nach dem Tausch des Achsträgers weiterhin nicht an der Vermessung hängen. Klar, die wird jetzt nicht mehr 100% stimmen. Und jedes Mal 80 Euro läppern sich auch zusammen... Zumal ich ja eh noch eine machen muss, sollte ich je den Fehler finden...
Dieser Fehler ist auch nicht auf ungleichmäßig abgefahrene Reifen zurückzuführen, denn die waren vor dem Fehler noch in Ordnung.
Spurstangen müsste man merken, jupp, das stimmt. Was aber, wenn da - warum auch immer - etwas so defekt ist, dass es erst unter Last auftritt? Langsam ist ja klar, dass dies kein "normaler" oder gar bekannter Fehler ist. Zudem: Was sollte ich denn sonst noch wechseln, da ist ja nichts mehr :-(


Das erwähnte Knacken kommt übrigens NICHT, wenn der Fehler auftritt, sondern wenn ich viel Lenkung nutze, beim Rangieren z. B.
Der ominöse Fehler jedoch tritt lautlos auf, an sich noch ein Indiz, dass nichts an der Karosse gerissen/gebrochen ist (hoffe ich zumindest), denn dann sollte man ja etwas hören, denke ich...
Wenn es letztlich doch an der Karosse liegt, bin ich eh aufgeschmissen, dann war jeder investierte Euro weggeworfenes Geld, ohne Nutzen.

Aber ich hätte doch erst gar nicht die Schrauben auf Drehmoment und danach Drehwinkel anziehen können, wenn da was im Argen wäre, denn das ist schon recht stramm anzuziehen.
Das Knacken allerdings - das muss doch auch auf irgendwas hinweisen? Und da wir ja wissen, dass beinahe alles (bis auf die Spurstangen und Köpfe) neu ist...


Ich meine, ich will jetzt hier nicht allem und jedem widersprechen, um Gottes Willen, ich bin froh über jede Anteilnahme, aber irgendwie oder irgendwo muss hier ziemlich der Wurm drin sein.


Sturz kann man übrigens nicht einstellen am Bora.


Reifenluftdruck ist auch korrekt. Wir haben auch die Spur schon manuell verstellt um zu sehen, ob sich was tut, tut es aber nicht. Überhaupt nicht, der Fehler ist und bleibt der Gleiche.


Mir glaubt keiner, wie ich mich freuen würde, wenn ich das jetzt beheben könnte -.-




LG

Geändert von Guden79 (05.09.2024 um 21:13 Uhr)
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Alt 05.09.2024, 21:59      Direktlink zum Beitrag - 17 Zum Anfang der Seite springen
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Wie; du hast den Achsträger getauscht und die Spur anschließend nicht neu eingestellt?

Den Sturz kann man nicht (viel) einstellen, das ist richtig. Und doch kann der Sturz völlig daneben und ursächlich für das beschriebene Fehlverhalten sein.

Also bevor wir hier weiter raten (und Zeit vergeuden): Bitte aktuelles Achsvermessungsprotokoll hochladen.
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Alt 05.09.2024, 23:31      Direktlink zum Beitrag - 18 Zum Anfang der Seite springen
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Sorry, eine weitere Achsvermessung wäre (noch) sinnlos, glaube es mir.
Das hat nach dem Wechsel der Querlenker etc. bereits nichts gebracht, und das, obwohl links wie rechts je 1 Grad Vorspur waren, die korrigiert wurden.

Lenkrad steht übrigens gerade, und Wagen fährt geradeaus.


Hier hat irgendetwas Spiel, was erst ab einer bestimmten Belastung zum Tragen kommt.





LG

Geändert von Guden79 (05.09.2024 um 23:36 Uhr)
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Alt 06.09.2024, 01:42      Direktlink zum Beitrag - 19 Zum Anfang der Seite springen
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Wo ist das Protokoll der letzten Vermessung ?
Was genau sind die vorher und nachher werte ?
Am besten das ganze Blatt Anonymisiert einstellen
ratbaron ist gerade online  

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Alt 06.09.2024, 20:01      Direktlink zum Beitrag - 20 Zum Anfang der Seite springen
Guden79
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Ich habe kein Protokoll.






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