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Alt 09.11.2012, 15:49      Direktlink zum Beitrag - 41 Zum Anfang der Seite springen
Rußschleuder
 
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Zitat:
Zitat von Pr3muToS Beitrag anzeigen
Wenn man Verdichtung eines Motors reduzziert, dann wird der Brennraum logischerweise größer, bei gleichbleibender Zufuhr der Menge des gas- luftgemsiches, Ergo befände sich nun die gleiche Menge des gas- luftgemsiches in einem größeren Raum. Wenn nun der Kolben das Gemsich komprimiert und es am OT gezündet wird, so steht dem Gas-Luftgemisch um sich auszudehnen mehr Raum zur Verfügung, was dazu führt, dass die Kraft die auf dem Kolben wirkt und ihn nach unten treibt, geringer ist, als bei einer höheren Verdichtung.

Mit Fön gut geeignet, ohne Fön lesitungsverlust...
Vlt verstehst du jetzt endlich mal die logik von Abdrehen auf weniger belastung der Kolben!
In meinen Augen immernoch falsch gedacht, kannst mich ja weiterhin korrigieren...

Durch Abdrehen setzt du das Verdichtunsverhältnis runter, um eben Klopfen zu verhindern. Wenn Klopfen auftreten würde, würde das natürlich den Kolben stark belasten.
Aber wenn du den Druckniveau im Zylinder senkst (Druckspitze ist in den meisten Fällen eh erst bei ~20 °KW nach OT), dann verlierst du zwangsläufig Leistung. Um auf die gleiche Leistung wieder zu kommen, wendet man halt je nach Motorkonzept diverse Maßnahmen an, damit steigt aber wieder die Belastung. Somit hast du bei gleicher Leistung die gleiche Belastung für den Kolben, auch wenn dieser abgedreht ist.
Du senkst also nur die Klopfneigung, aber nicht die Belastung des Kolbens durch die Abdreherei. Gleichzeitig schwächst du aber den Kolben, also nicht wirklich optimal.
Wie groß die Schwächung ist, kann ich nicht sagen, vll ist das auch nur maginal, ka...aber es ist sicherlich falsch, dass ein abgedrehter Kolben mehr Belastung standhält als ein Serienkolben. Punkt!


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-Robin- (30.10.2014)

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Alt 09.11.2012, 16:18      Direktlink zum Beitrag - 42 Zum Anfang der Seite springen
Auspuffsoundlauscher
 
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Also dieses Gehacke hier ist ja übel.

Ich persönlich habe in einigen anderen Foren sehr viel über den Motorenbau am 1,8t gelesen.

Und bsw. im Cupraforum machen das soviele Leute die bis 400Ps das eben einfach die Kolben abgedreht werden.

Das macht TIJ und auch BP Motorsport so um mal Tuner/Motorenbauer zu nennen

Die Umbauen halten alle!

Und ich habe dazu auch eine positive Meinung, denn ein Motor der ich sage mal 70tkm gelaufen hat müsste für andere Kolben neu gebohrt/gehon werden. Ist der Motor aber i.o. geht man einmal mit der Flexhon durch, dreht die Bam-Kolben ab und steckt neue Ringe drauf. Dann noch Stahlpleuel und fertig ist der Motor für 400Ps.

Wie das jeder umsetzt muss er doch selber wissen, letztendlich ist es eine Glaubenssache, ich persönlich würde bis 400Ps immer die OEM Bam Kolben vorziehen!

Nun dürft ihr auch auf mir rumhacken...

PS: zumal ein Schmiedemotor IMMER Öl brauchen wird, eben aufgrund der erhöhten Kolbenspiels.

Geändert von Silentboy89 (09.11.2012 um 16:32 Uhr)
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Pr3muToS (09.11.2012)
Alt 09.11.2012, 17:14      Direktlink zum Beitrag - 43 Zum Anfang der Seite springen
Stephan L.
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Ich poste hier auch gerne meine Antwort an Dich Primus nochmal öffentlich, damit keiner meint, ich hätte prinzipiell ein Problem mit Dir. Deine NAchricht an mich war:

Zitat:
Meine theroie dazu ist folgende Herr Lehrer. Wenn man die Verdichtung eines Motors reduzziert, dann wird der Brennraum größer, bei gleichbleibender Zufuhr der Menge des Gas- Luftgemsiches. Ergo befände sich nun die gleiche Menge des Gas- Luftgemsiches in einem größeren Raum. Wenn nun der Kolben das Gemsich komprimiert und es am OT gezündet wird, so steht dem Gas-Luftgemisch um sich auszudehnen mehr Raum zur Verfügung, was dazu führt, dass die Kraft die auf dem Kolben wirkt und ihn nach unten treibt, geringer ist, als bei einer höheren Verdichtung.

deswegen wird das hauptsächlich bei Turbo/kompressor umbauten gemacht... ohne einen Fön hätte man natürlich weniger leistung!
Hier meine Antwort:
Zitat:
Der Kausalzusammenhang fehlt aber und auf das von Dir genannte wollte ich überhaupt nicht hinaus.

Es geht hier nämlich primär NICHT um die Verringerung der Teilebelastung, sondern um die Möglichkeit, eben noch mehr Gemisch in die Brennräume zu drücken OHNE eine KLOPFENDE VERBRENNUNG zu bekommen. Ansonsten wäre diese Maßnahme totaler Humbug, denn jede Verdichtungsreduzierung vermindert den Wirkungsgrad des Motors - und veringert so die Literleistung bzw. erhöht den Verbrauch.

Dies macht man daher nur dann, wenn es aufgrund der Brennraumtemperaturen und der daraus folgenden Klopfneigung des Gemisches zwingend erforderlich ist.

Also bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Die Bauteilebelastung ist dabei total nachrangig und ergibt sich letztlich nur aus dem oben Gesagten.

Ich hoffe, Dich erhellt zu haben.

Der Grund für den Post ist auch, das Du Deine Nachricht an mich hier in einem Beitrag teils öffentlich stellst, dann dürfen auch alle meine Antwort lesen.

Ansonsten empfehle ich doch, Dir ein wenig Literatur zum Thema Motorenkunde zuzulegen. Das ist nichtmal böse gemeint. Jedenfalls würden dann manche Argumente sicherlich auch Deinerseits anders ausfallen.

Aber ich habe ja keine Ahnung.

Desweiteren bitte ich, sich auch weiterhin auf der Sachebene zu unterhalten, meinetwegen auch zu streiten. Sobald es persönlich wird (Beziehungsebene), ist es nicht mehr schön und auch völlig unnötig. Letztlich kenne ich Dich genausowenig wie Du mich und ein Angepflaume hilft niemandem.

Geändert von Stephan L. (09.11.2012 um 17:17 Uhr)
 

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-Robin- (09.11.2012), golfiv19 (10.11.2012)
Alt 09.11.2012, 17:22      Direktlink zum Beitrag - 44 Zum Anfang der Seite springen
Rußschleuder
 
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Zitat:
Zitat von Pr3muToS Beitrag anzeigen
wann tritt denn deiner meinung nach klopfen/klingeln auf?
Klopfen meist bei geringeren Drehzahlen, während der Verbrennungsphase im Zylinder. Dann wenn Temperaturen und Drücke hoch genug sind, um Selbstentflammung auszulösen, also meistens wenn der Druckpeak am höchsten ist. Also wieder irgendwas um 20 °KW nach OT je nach Zündzeitpunkt und paar anderen Faktoren.
Aber worauf willst du hinaus?
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Alt 09.11.2012, 19:06      Direktlink zum Beitrag - 45 Zum Anfang der Seite springen
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Ich bin ja nicht so beim Ottomotor zu Hause und will mich da eig gar nicht einmischen - aber Klopfen bedeutete fuer mich eigentlich eine ungewollte, unkontrollierte Zuendung des KLG im Zylinder - passiert dann, wenn das KLG so hoch vorverdichtet wird dass es sich durch die beim Verdichten zu hohen Temperaturen selbst entzuendet und dadurch der Motor zum Selbstzuender wird ...

Wenn es sich ja nach OT entzuenden wuerde, so wuerde dies bedeuten dass man den Verdichtungs-Peak ja schon ueberschritten haette - naemlich den OT.
Weiters haette ich nach OT ja gar nicht so extreme Probleme da der Kolben sich wieder in einer Abwaertsbewegung befindet ...
Ich dachte bislang dass das ganze bereits vor OT passiert und die ganze Gaskraft gegen die Bewegung der Pleuelstange auftritt und dadurch diese erheblich ueber-beansprucht wird.

So meine Logik - aber ich habe mich damit nicht so auseinandergesetzt ... Bitte korrigieren wenn es Bloedsinn ist ... Danke.

Gruss
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Alt 09.11.2012, 19:13      Direktlink zum Beitrag - 46 Zum Anfang der Seite springen
1,8turbo
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Zitat:
Zitat von RudolfDiesel Beitrag anzeigen
Ich bin ja nicht so beim Ottomotor zu Hause und will mich da eig gar nicht einmischen - aber Klopfen bedeutete fuer mich eigentlich eine ungewollte, unkontrollierte Zuendung des KLG im Zylinder - passiert dann, wenn das KLG so hoch vorverdichtet wird dass es sich durch die beim Verdichten zu hohen Temperaturen selbst entzuendet und dadurch der Motor zum Selbstzuender wird ...

Wenn es sich ja nach OT entzuenden wuerde, so wuerde dies bedeuten dass man den Verdichtungs-Peak ja schon ueberschritten haette - naemlich den OT.
Weiters haette ich nach OT ja gar nicht so extreme Probleme da der Kolben sich wieder in einer Abwaertsbewegung befindet ...
Ich dachte bislang dass das ganze bereits vor OT passiert und die ganze Gaskraft gegen die Bewegung der Pleuelstange auftritt und dadurch diese erheblich ueber-beansprucht wird.

So meine Logik - aber ich habe mich damit nicht so auseinandergesetzt ... Bitte korrigieren wenn es Bloedsinn ist ... Danke.

Gruss
Genau so sehe ich das auch. Klopfen nach ot ist doch eigentlich garnicht möglich?!
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Alt 09.11.2012, 19:39      Direktlink zum Beitrag - 47 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von 1,8turbo Beitrag anzeigen
Genau so sehe ich das auch. Klopfen nach ot ist doch eigentlich garnicht möglich?!
Sehe ich auch so.

da ja eh VOR OT gezündet wird, drum macht eine ungewollte Zündung nach OT null Sinn.

Normal hat man ja so 15-20° vor OT seinen Zündzeitpunt, durch die in Bewegung stehenden Masse wird so am OT die Max "Druckwelle" frei und der Wirkungsgrad steigt.
Je weiter die Zündung zurück geht zum OT hin oder bereits nach OT je weniger Leistung hat man.

Senkt man die Verdichtung, so hat das KLG mehr Raum im Zylinder und man wirkt einer unkontrollierten Verbrennung durch zuhohen Druck/Temperatur etc. entgegen.

Ein guter LLK ist aber auch sehr sehr hilfreich, denn dann ist die Einlasstemperatur bereits deutlich niedriger, es kann mehr Frühzündung gefahren werden = mehr Leistung.

Warum die Versichtung senken, ist auch klar, irgendwann ist die Masse an KLG zu groß und es besteht zu früh zu großer Druck, das Resultat ist eine Frühzündung/Klopfen.

Drum macht es schon Sinn ab ~280Ps auf 8,9:1 und ab 350-360Ps auf 8,5:1 zu gehen.

Ich meine von dem BAM Kolben dreht man im übrigen auch nur 0,4-0,5mm ab um eben auf die genannten 8,5:1 zu kommen.
Silentboy89 ist offline  

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Alt 09.11.2012, 19:43      Direktlink zum Beitrag - 48 Zum Anfang der Seite springen
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Jein.

Die Verdichtung hat natürlich das Maximum bei OT...da liegt aber nicht der maximale Druck an, sondern erst dann wenn schon ein Teil des Abgases verbrannt ist und das ist kurz nach OT. Erstmal ist es nicht möglich bei der Verbrennung das ganze Gemisch auf einen Schlag bei OT zu zünden und zum anderen macht es keinen Sinn, den Verbrennungsschwerpunkt bzw. den Punkt des maximalen Drucks auf OT zu legen, weil dann ein Teil des Drucks/Energie schon gegen den Kolben vor OT arbeitet.

Weiter tritt Klopfen erst auf, wenn sich schon eine Flammfront gebildet hat, jedoch entstehen unter Umständen in Bereichen, wo die Front noch nicht angekommen ist, Bereiche, wo Klopfen möglich ist.
Da das restliche Gemisch in den Zonen dann schlagartig verbrennt, entstehen hohe Druckgradienten, die an allen Bauteilen im Zylinder reflektiert werden und damit zu Schäden führen können.

Ich hoffe, dass war einigermaßen veständlich ausgedrückt.

EDIT: Der Zündzeitpunkt liegt üblicherweise vor OT das stimmt, aber bitte nicht den Zündverzug und die erst "langsam" einsetzende Verbrennung vergessen. Bis das alles vorbei ist, ist schnell mal nach OT

EDIT: Habe mal das erst beste Bild genommen, um das zu zeigen was ich meine:


Geändert von golf4life (09.11.2012 um 19:53 Uhr)
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Alt 09.11.2012, 20:18      Direktlink zum Beitrag - 49 Zum Anfang der Seite springen
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Ja - ist auch alles logisch ... Aber die Selbstzuendung muss ja vor OT eingeleitet werden - sieht man auch an diesem P/GradKW Diagramm ... Der nachfolgende Peak ist ja dann bei OT ...

Bzgl Zuendverzug - also beim Otto haben wir ja ein homogenes KLG, das normalerweise durch Fremdzuendung gezuendet wird. Welchen Zuendverzug hat man da in der Regel ? Kann auch auf einen bestimmten Betriebspunkt bezogen sein ... Wie zB im Diagramm ...

Gruss
RudolfDiesel ist offline  

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Alt 09.11.2012, 23:55      Direktlink zum Beitrag - 50 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von -Robin- Beitrag anzeigen
Wir spinnen mal - Eine Indizierung bei Hersteller ist nur bis 1 Grad Kurbelwelle möglich.

Du hast bei Nenndrehzahl von zb 8250U/min, eine Frequenz von ~49,5khz. Der Ladungsverstärker "5011" von Kistler hat eine Grenzfrequenz von 200khz.
Also weißt du wieviel man bei max Drehzahl abtasten kann, nämlich rund nur alle 0,25 Grad, nötig sind aber ~ 0,1 Grad für eine einwandfreie Klopfbestimmung.

Um es noch zu verdeutlichen bei 6000 U/min dreht sich der Motor 100 mal pro Sekunde, das heißt einen Motorumdrehung dauert 0,01Sek.

Wenn einer also denkt er kannt mit seinem VAG Tester oder 50Hz Geräte alle 20-40ms alles mit bekommen - irrt er sich. Na, merkste was?
...eine zweifelhafte Ehre für den Norbert, dass du ihn hier zitieren mußt...
kappa90 ist offline  

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Alt 10.11.2012, 11:42      Direktlink zum Beitrag - 51 Zum Anfang der Seite springen
michl165
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Hier wurde jetzt das letzte mal aufgeräumt! Beim ersten Müll oder irgendein Kiddy-gehate welcher Tuner ein Trottel ist oder nicht, gibts paar Zwangspausen. EGAL für wen!
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Alt 10.11.2012, 16:14      Direktlink zum Beitrag - 52 Zum Anfang der Seite springen
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Ja - ist auch alles logisch ... Aber die Selbstzuendung muss ja vor OT eingeleitet werden - sieht man auch an diesem P/GradKW Diagramm ... Der nachfolgende Peak ist ja dann bei OT ...

Bzgl Zuendverzug - also beim Otto haben wir ja ein homogenes KLG, das normalerweise durch Fremdzuendung gezuendet wird. Welchen Zuendverzug hat man da in der Regel ? Kann auch auf einen bestimmten Betriebspunkt bezogen sein ... Wie zB im Diagramm ...

Gruss
Also in der Regel lässt sich Klopfen erst zum Ende der Verbrennung feststellen, also nach OT. Ist gibt da noch weitere Phänomene, die du vll eher meinst, wenn du von Selbstzündung sprichst. ZB Glühzündung oder klopfend beginnende Glühzündung. Diese treten vorwiegend vor OT auf.
Bin jetzt aber nicht der Verbrennungsspezi und musste das gerade nochmal selber nachschauen

Zum Zündverzug: Mhm kann man glaube ich schwer eine genaue Zahl sagen, weil das von so vielen Parametern abhängt, wie lambda, p, T.
Interessant ist vielleicht zu wissen, dass der Zündverzug auch ein großen Einfluss auf das Klopfen hat. Je kürzer der Zündverzug, desto größer ist die Gefahr der Selbstzündung. Und mit mehr Oktan längeren Zündverzug.

Habe da doch noch ein ganz gutes Diagramm aus meinen alten Skript gefunden. Die ms kann man da über die Drehzahl auf °KW umrechnen, denke ich:



Quelle: Skript Verbrennungsmotoren 2, Prof. Stefan Pischinger, RWTH Aachen


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