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Alt 07.04.2012, 14:16
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Standard Wirkt sich fehlende Reparaturfreundlichkeit negativ auf den Neuwagenabsatz aus?

Nachdem mir diese Thematik wichtig scheint und habe ich mir erlaube ich mir einen eigenen Thread anzufangen:

Neue Volkswagen sind m.E. vor allem so konstruiert, dass sie sich im Werk schnell und billig zusammenbauen lassen, ohne Rücksicht auf spätere Wartung und Reparaturen, bzw. damit verbundener Aufwand und Kosten.
Und mit jeder Modellgeneration wird das schlimmer und schlechter.
Das heißt, daß man garnicht mehr möchte, dass jemand selbst was repariert.
Jedenfalls nicht mehr mit gängigem Werkzeug und Wissen.

Mal nur als Beispiel:
Radlager vorn auswechseln. Ist ja ein normaler Verschleißartikel, der so ca. alle 150tsd fällig wird.
Bei meinen früheren Renaults, und zwar vom R4 bis zum R30, einschließlich der Transporter, war lediglich ein 6-er Durchschlag vonnöten um die beiden Lager von innen her austreiben zu können. Einsetzen mit einer großen Nuß, oder per Durschlag vorsichtig ringsrum einschlagen.
Dann nächster: Volvo V70 TDI: Das Lager sitzt in einem Lagerträger mit 4 Schrauben befestigt. Ein- oder Austreiben ist nicht nötig. Man braucht lediglich eine große Innen-Torx-Nuß zum Lösen der Schrauben. Sowas ist darauf ausgelegt, dass es mühelos mal gewechselt werden kann.
Dann kam jetzt mein hier nebenstehender Golf 4: Erst mal hab ich mir so einen Lager-ein und-auspressatz bei Ebay bestellen müssen. Beim Herauslösen der Nabe hab ich 3 Schraubenzieher abgebrochen und trotzdem den ABS-Ring ruiniert. Kurzum für die 2. Seite mußte ein Gleithammer angeschafft werden, weil Auspressen über die Radschrauben nicht (mehr) vorgesehen ist.

Ich schau mir das Lagerwechseln für Golf 5 und 6 im IT an:
Die Antriebswelle ist reingepappt und man braucht ein Hydraulikauspresswerkzeug und noch einiges mehr, was in einem normalen Haushalt nicht vorkommt.
Kurzum, sowas kommt nicht in meine Garage.

Das andere da auch ganz ähnliche Probleme haben zeigt folgende Geschichte aus meiner direkten Nachbarschaft:
Ein US-Amerikaner wird von seiner Firma nach Deutschland versetzt. Zu den "Funy litte Houses" in Germany kauft er sich noch ein "Funny litte Car". Nämlich einen Mercedes A-Klasse. Mercedes-Benz gilt ja was, auch in USA. Das Auto hat ihm gut gefallen bis er mal eine Scheinwerferbirne wechseln mußte. Dazu hat er erst mal versucht auf normalem Weg hinzukommen. Dann mußte das Vorderrad ab und eine schwarze Plastikabdeckung raus, usf. Kurzum, er hat einen ganzen Nachmittag bös geschimpft und geflucht auf die deutschen Ingenieure.
Ergenbis: Er hat den Elch am nächsten Tag bei Toyota stehen lassen und sich einen Landcruiser gekauft.

Eine ganze Reihe von Kunden halten sich von Neuwagen fern, die nicht mehr selbst reparierbar sind.



Geändert von matteo (07.04.2012 um 14:19 Uhr)
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Alt 07.04.2012, 14:18      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
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Schmarsi eine Nachricht über ICQ schicken Ebayname von Schmarsi: Schmarsi
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Dann kauf dir keinen Neuwagen, wenn du die Reparaturen nicht zahlen kannst.
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Alt 07.04.2012, 14:24      Direktlink zum Beitrag - 3 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von matteo Beitrag anzeigen
Wirkt sich fehlende Reparaturfreundlichkeit negativ auf den Neuwagenabsatz aus?
Naja die Neuwagenzulassungen gehen in D zum großen Teil auf Firmen.. die juckt sowas wenig. Der Durchschnittsmensch achtet doch auf sowas auch nicht bzw. nimmt es als notwendiges Übel der zunehmenden Technisierung und des verbesserten Sicherheitsstandards (auch wenn es einfacher ginge).
Mehr als mal ne Glühbirne wechseln machen doch 95% der Bevölkerung eh nicht selbst.

Die Leute, die ihre Karre selbst reparieren und sich DESHALB keinen Neuwagen kaufen würden (finalzieller Backround mal vorausgesetzt) sind relativ betrachtet verschwindend gering.. daher ist es ja so wies is
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Alt 07.04.2012, 14:27      Direktlink zum Beitrag - 4 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Schmarsi Beitrag anzeigen
Dann kauf dir keinen Neuwagen, wenn du die Reparaturen nicht zahlen kannst.
Du hast da was nicht kapiert: Es geht nicht ums Bezahlen. Es geht mir darum, dass ich nicht gern mit einem Auto fahre wo andere Leute daran herumgeschraubt haben. Ich mach seit 40 Jahren nahezu alle Arbeiten am Auto selbst und werde das auch nicht ändern.
An dem hier nebenstehenden Golfi sind die Vorderradlager schon mal vom Vorbesitzer gewechselt worden. In einer freien Werkstatt. Die Achswellenmuttern waren m.E. zugeknallt und nicht nach Herstellervorschrift mit richtigem Drehmoment plus 45 Grad angezogen. Das ist es, was ich meine.
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Alt 07.04.2012, 14:35      Direktlink zum Beitrag - 5 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Tuc79 Beitrag anzeigen
Naja die Neuwagenzulassungen gehen in D zum großen Teil auf Firmen.. die juckt sowas wenig. Der Durchschnittsmensch achtet doch auf sowas auch nicht bzw. nimmt es als notwendiges Übel
Ich bin Unternehmer und Inhaber einer kleinen Firma. Gerade deshalb achte ich auf alle zu erwartenden Kosten im gesamten Lebensdauerzyklus einer Investition.
Glaubt ja nicht, dass anderen Unternehmen das alles wurscht ist.
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Alt 07.04.2012, 14:37      Direktlink zum Beitrag - 6 Zum Anfang der Seite springen
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Früher war alles viel einfacher.
Aber wie kann man auch ein 1er mit z.B. ein 4er vergleichen? Die Autos bekommen nun mal immer mehr reingepackt und werden dadurch schwerer und komplizierter.
Mit dem Glühbirnenwechsel ist sicher ne Krankheit aber sollte sich ja mitlerweile erledigt haben.
Der Rest hält sich aber in Grenzen. Radlager (1 Radlager musste nach 190tkm gewechselt werden davon 50tkm mit Fahrwerk und 18") kann man auch in dei Werkstatt geben wo das passende Werkzeug vorhanden ist. Denke auch nicht das man ne Presse zuhause hat wenn man die Querlenkerbuchsen wechseln will ...
Zumindest die Lebensdauer der meisten "Verschleißteile" ist deutlich höher als früher und wenn man die unbedingt selber wechseln will dann kann man auch in eine Selbsthilfewerkstatt gehen wo das Werkzeug da ist.
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Alt 07.04.2012, 14:37      Direktlink zum Beitrag - 7 Zum Anfang der Seite springen
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Sind doch eh idR geleased die Karren und gehen weg, bevor große Reparaturen anstehen bzw. is da noch alles auf Garantie.

Welcher Unternehmer hat schon Zeit u Bock, an seinem Fuhrpark rumzuschrauben?
Wohl nur die Allerwenigsten
Tuc79 ist offline  

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audiman152 (25.04.2012)
Alt 07.04.2012, 14:55      Direktlink zum Beitrag - 8 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Tuc79 Beitrag anzeigen
Welcher Unternehmer hat schon Zeit u Bock, an seinem Fuhrpark rumzuschrauben?
Wohl nur die Allerwenigsten
Ich denke mal, dass diese Gruppe sehr viel größer ist, wie von den Unternehmensstrategen bei VW und anderswo vermutet.
Ich kenne einige Unternehmen, wo sehr viel, praktisch alles selbst, geschraubt wird.
Bau, Landwirtschaft, Fuhrunternehmen, kleine Handwerker, usw.
Sicher nicht unbedingt von den Chefs selbst. Aber wenn von den Schraubern zu viel Gejammere kommt, wird dieses Fabrikat nicht mehr gekauft.
Kein Chef kann es sich erlauben irgendwelche Produktionsmittel anzuschaffen mit denen die Crew nicht klarkommt
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Alt 07.04.2012, 15:08      Direktlink zum Beitrag - 9 Zum Anfang der Seite springen
Marita
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Ganz ehrlich?
Ich würde mir NIE ein neues Auto kaufen...eben aus den genannten Gründen wie Service-, und Reperatur-unfreundlichkeit usw.

Beispiel Türschloss:
Beim Golf ist das ne Sache von über 4-6 Stunden mit Tür zerlegen usw., nur weil son popliger Kontaktschalter seinen Geist aufgegeben hat.

Beim 91er Scirocco ist das ganze ne Sache von knapp drei Minuten: Tür auf - Schraube rausdrehen - Kontakt rausnehmen - neuen rein - Schraube wieder fest drehen - fertig.

Deswegen bin ich auch wieder auf der Suche nach nem 91er Scirocco GT II in tadellosem Zustand d.h. (ohne Rost, Motor- oder Getriebeschäden).
Sobald ich den gefunden hab, geb ich den Golf mit Freuden wieder ab.

(Obwohl ich von fast allem was hier im Forum teilweise geschrieben / geschildert wird, noch verschont worden bin.)
Jedoch alleine die Tatsache man für die Reperatur der neuen Autos erst einmal nen Computer brauch um zu erkennen was da jetzt überhaubt kaputt ist, find ich lächerlich und reine Geldmacherei.
Ausserdem, ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist, ich finde alle (normalen) Autos ab BJ 98 nicht mehr schön...alles CW-Wert-optimierte-rundgelutschte Kieselsteine denen jedwede markante Erscheinungsform fehlt.
Oder anders: Nimm ihnen ihre Firmenlogos ab und man kann nicht auf Anhieb sagen um welches Auto es sich handelt.

Sorry, aber ich bin mit Autos aufgewachsen, die noch "Gesicht" hatten, jedes so seine Eigenart, und nicht zu vergessen das man mit nem Ratschenkasten und nem Satz Schraubendreher fast alles reparieren konnte!

just my two Cent's
Marita

Geändert von Marita (07.04.2012 um 15:12 Uhr)
 

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Alt 07.04.2012, 15:33      Direktlink zum Beitrag - 10 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Marita Beitrag anzeigen
Ganz ehrlich?
Ich würde mir NIE ein neues Auto kaufen...eben aus den genannten Gründen wie Service-, und Reperatur-unfreundlichkeit usw.
Gerne würde ich mich ja eines anderen belehren lassen.
Aber ich kenne viele Leute, die genau dieser Ansicht sind.
Zu viele Leute um von den Produktstrategen vernachlässigt zu werden.
Ich denke mal, dass die Zukunft zeigen wird, ob es für ein Unternehmen ratsam ist die Selberschrauber komplett zu ignorieren.
Erst vor ein paar Tagen hat mir ein Kollege gesagt, dass er sich niemals ein Auto kaufen wird, wo eine neue Batterie im System angemeldet werden muß.
Glaubt mir, dass das Thema Reparaturfreundlichkeit wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden wird.
matteo ist offline  

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Alt 07.04.2012, 15:59      Direktlink zum Beitrag - 11 Zum Anfang der Seite springen
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Ich habe mal gelesen das VW gerade mal 200€ Gewinn macht, wenn sie ein Auto verkaufen... Ist doch völlig logisch das sie es ein bisschen schwieriger und "billiger" bauen damit man den Gewinn über Werkstätten reinholen kann. Nur manchmal geht deren Plan nicht auf und es gibt Rückrufaktionen oder viele Probleme treten noch in der Garantiezeit auf.
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Alt 07.04.2012, 17:47      Direktlink zum Beitrag - 12 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat von matteo Beitrag anzeigen
Ich bin Unternehmer und Inhaber einer kleinen Firma. Gerade deshalb achte ich auf alle zu erwartenden Kosten im gesamten Lebensdauerzyklus einer Investition.
Das ist völlig richtig gedacht und hat nix mit klammem Portemonnaie zu tun. Die Produktionsprozesse werden mit immer weniger Aufwand betrieben und die Qualität der verbauten Teile wurde ebenfalls herabgesetzt.
Ich stehe den Teiletauschern und Diagnosegerätanschliessern auch skeptisch gegenüber, weil die gerade nix mehr reparieren sondern nur noch austauschen können. So gut wie alles sind Einwegprodukte, von Nachhaltigkeit auch im Sinne der Umwelt keine Spur. Früher wurde bei VW eine defekte Lichtmaschine instand gesetzt, d.h. gereinigt, neue Kohlen usw. Heute im Austausch. Front und Heck bestehen heute aus schnell montierten, einteiligen und riesigen Plastikwülsten, wo ein Parkrempler schnell mal 2000€ und mehr kosten kann. Früher steckte das der richtige Gummi auf der Stoßstange locker weg und am anderen Auto wurde der Gummiabrieb wegpoliert. So eine mehrteilige Stoßstange hatte für den Hersteller höhere Kosten, da die ja zusammengebaut werden musste und für den Kunden geringere Kosten, da er bei Bedarf nur das defekte Teil ersetzen konnte, statt gleich die ganze Front zu erneuern. Heute ist das Verhältnis genau umgekehrt!

"Und mit jeder Modellgeneration wird das schlimmer und schlechter."

Im 6er TDI ist mittlerweile der dritte Turbo bei nur 86000km drin, hat VW zwar übernommen, aber ob sich das alles für die rechnet?
(Ehe wieder jemand meckert, den TDI fährt Frau, also verhalten und kein Kaltvollgas+Nachlauf)

Beim V5 benötigt man beim Birnchentausch Babyhände mit Bärenkräften
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2.3 (11.03.2013)
Alt 07.04.2012, 17:53      Direktlink zum Beitrag - 13 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat von toffel44 Beitrag anzeigen
Ich habe mal gelesen das VW gerade mal 200€ Gewinn macht, wenn sie ein Auto verkaufen... Ist doch völlig logisch das sie es ein bisschen schwieriger und "billiger" bauen damit man den Gewinn über Werkstätten reinholen kann.
Generell dürften Leute die irgendwas selber reparieren den Produktstrategen ein Dorn im Auge sein. Aber diese Gruppe ist viel zu groß um völlig irgnoriert zu werden.
Nicht jeder der einen alten Mercedes fährt ist ein Oldtimerfan.
Kann sein, das es einer ist der sein Geld nicht in Autoreparaturen anlegt.
Ab einer bestimmten Einkommensklasse ist es nicht mehr angesagt seinen Status durch die Größe des Mobils kundzutun. Ich kenne z.B. einen vermögenden Arzt, der einen vergammelten Corsa fährt. Alles Leute die sich den aktuellen Neuwagen verweigern. Da sollten die Zuständigen darüber nachdenken, warum das so ist:
So ein neues Auto kost ein Schweinegeld und ist nach ca. 10 Jahren so gut wie wertlos.
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Alt 07.04.2012, 18:29      Direktlink zum Beitrag - 14 Zum Anfang der Seite springen
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musst ja nur das richtige Auto kaufen so ein Edition GTI oder JUBI GTI sind halt was besonderes und werstabil...
Nicht umsonst kostet ein R32 G4 soviel wie ein G5 R32
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Alt 07.04.2012, 19:16      Direktlink zum Beitrag - 15 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von toffel44 Beitrag anzeigen
musst ja nur das richtige Auto kaufen so ein Edition GTI oder JUBI GTI sind halt was besonderes und werstabil...
Nicht umsonst kostet ein R32 G4 soviel wie ein G5 R32
Bis so ein 4er R32 den Status einer wertstabilen Anlage hat, muß der solange warten, wie z.B. der W113 hier:



D.h., heute supergepflegten R32 erwerben und die nächsten 20 Jahre in die Halle stellen. Aber ob der jemals einen solchen Status erreichen wird?
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Alt 07.04.2012, 19:30      Direktlink zum Beitrag - 16 Zum Anfang der Seite springen
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wieso nicht?
War der 1. R und sieht verdammt gut aus...
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Alt 07.04.2012, 21:09      Direktlink zum Beitrag - 17 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von toffel44 Beitrag anzeigen
wieso nicht?
War der 1. R und sieht verdammt gut aus...
D.h., heute supergepflegten R32 erwerben und die nächsten 20 Jahre in die Halle stellen.

Hast du die Kohle, die Zeit und ´nen Stellplatz?
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2.3 (11.03.2013)
Alt 07.04.2012, 21:10      Direktlink zum Beitrag - 18 Zum Anfang der Seite springen
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Stellplatz wäre kein problem...
eher das Geld... 20 000€ einfahc so ausgeben und die nächsten 20 Jahre nix von haben
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Alt 07.04.2012, 23:07      Direktlink zum Beitrag - 19 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von toffel44 Beitrag anzeigen
Stellplatz wäre kein problem...
eher das Geld... 20 000€ einfahc so ausgeben und die nächsten 20 Jahre nix von haben
Siehste, ich hab ´nen 78er 924 und ´nen plumpen 90er Ford Sierra bei ´nem Bekannten auf´m Hof in der Halle stehen, wo auch der 2500er BMW von Vattern lagert. Langsam wird es eng dort, da sich ein 72er 911 und ein 55er Ford FK 1000 (Transit) von anderen dazu gesellt haben. Muß mal ein Foto von den allen machen, ein Mix aus automobiler Zeitgeschichte. Der 924 mag zwar mal irgendwann was bringen, aber der Sierra niemals. Der 2500er ist heilig, schon was wert, aber nicht genug, um sich davon ein Haus zu kaufen. Keine richtigen Prestigeobjekte eben, aber so Deppen wie ich und Vatter heben die auf, um die zu erhalten. Ein Nutzen ist nicht vorhanden, nur Kosten. . . und ohne uns und denen, die vorher genau so dachten, würde es in Zukunft keine klassischen Fahrzeuge geben.
Ein 4er R32 wird frühestens in 20 Jahren ein begehrtes Fahrzeug sein, aber dazu müsstest du den heute fast jungfräulich erwerben und sofort in die Halle stellen.
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2.3 (11.03.2013)
Alt 08.04.2012, 03:05      Direktlink zum Beitrag - 20 Zum Anfang der Seite springen
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Was sich so finanziell rechnet, kann man nur schätzen. Wenn man denkt, dass man so und so viel Geld für ein Objekt zurück erhält nach x Jahren, kann man sich nach verschiedenen Methoden errechnen, wie gut die Anlage war. Nicht umsonst gibt es ganze Berufsgruppen, die sich ausschließlich mit diesem Wirtschaftsbla beschäftigen.

Das neue Autos komplizierter sind, als die alten, lässt sich wie hier schon erwähnt nicht vermeiden. Sicherlich gibt es immer mal Punkte bei denen man mit dem Kopf schütteln möchte, aber insgesamt ist es einfach eine logische Entwicklung.

Beispiel Radlager: Vergleiche dazu nicht nur die Möglichkeit, das Lager zu wechseln, sondern betrachte den Gesamtaufbau der Achskonstruktion. Der R4 dürfte da ein wenig anders sein, als der G6.

Genau so ist es bei vielen anderen Sachen. Die Elektronik ist allerdings eine Sache, die ich sehr positiv sehen würde. Immerhin kann deshalb in sehr vielen Fällen innerhalb von Sekunden festgestellt werden, wo der Fehler liegt. Ich finde das ist durchaus ein Vorteil gegenüber der frühereren manuellen Suche. Natürlich sollte ein Mechaniker darüber hinaus noch so gut ausgebildet sein, dass er auch ohne Diagnosekabel erkennen kann, was grob Sache ist.

Außerdem: Austauschteil besagt ja grade, dass man meistens ein generalüberholtes bekommt. Die Wartung von zum Beispiel einer Lichtmaschine wird halt nicht mehr lokal in der Werkstatt gemacht, sondern in einem zentralen Betrieb, der sich darauf spezialisiert. Unterm Strich wird es wohl Kosten sparen. Mein Prof, der elektische Maschinen lehrt, hält Limas ohnehin für ein kleines Wunderwerk, weil sie erstaunlich robust sind.

Produktentwicklung, wie sie bei einem Auto betrieben wird, ist immer ein Kompromiss. Bei manchen Sachen gelingt er besser, bei Anderen schlechter.



Geändert von PhilippJ_YD (08.04.2012 um 03:08 Uhr)
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