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Veni Vidi Vrums | ![]()
Elektro Autos werden wirklich nicht funktionieren. Wenn wir alle auf Elektromobilität umsteigen dann müssen unsere Stromnetze ungefähr die doppelte bis dreifache Belastung aushalten, und das tun sie nicht. Mal davon abgesehen das wenn wir keinen Atomstrom von unseren Nachbarn kaufen, wir den Strom eh nicht aufbringen können. Alternativ können unsere AKWs ewig weiterlaufen, dann klappt das vllt. Ich warte auf den Tag wo es heißt: Fahrverbot für E-Fahrzeuge wegen Strommangels! Dann nehm ich meinen Stinkediesel und mach erstmal ne runde Grauen-Qualm (Weiß von den Reifen, schwarz vom Auspuff!) |
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Erfahrener Benutzer Registriert seit: 20.09.2009 Bora Motor: 2.8 AUE 150KW/204PS 05/00 - 05/01
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Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, das die nächsten 1-2 Jahrzehnte als fast komplette Umstellung des Antriebs, reichen. Gut, Volvo baut ja ab ?! 2019 ?! in alle neu entwickelten Fahrzeugen, keine Verbrennungsmotoren mehr ein. Aber man gut so das man nicht alles planen kann ![]() |
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Gast
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https://de.wikipedia.org/wiki/Julian_L._Simon Zum Sinn und Unsinn der E-Autos ist das hier hilfreich: http://www.handelsblatt.com/my/auto/...ek1XlpEPej-ap4 Interview mit Friedrich Indra - FOCUS Online Zitat:
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Benutzer Registriert seit: 03.06.2011 Ort: Hannover OL A 43-- Motor: 1.4 AHW 55KW/75PS ab 10/97 -
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Ich glaube fest daran, dass wir in 30 Jahren uns kaputt lachen werden wie die Menschheit "damals" mit Verbrennungsmotoren herumgegurkt sind. Ölwechsel, tausende Bauteile die kaputt gehen können, Schläuche und ein herumgeeier wegen der Abgase, Tank leer fahren und dann zu irgendwelchen Tankstellen fahren (Elektrofahrzeuge stehen dann immer an der Ladestation und Einsatzbereit herum), Kupplung und Gangschaltung, lautes rappeln wenn das Dengelblech am Kat mal wieder lose ist. Ich freu mich drauf. Ich sehe weiterhin eine erschreckende Analogie zu 2007 und dem iPhone. Was haben die andren Hersteller sich kaputt gelacht. Was haben die Nokia, Blackberry und Siemens-Nutzer gelästert. Ich war auch damals eher wenig von Apple angetan, aber als ich dann einmal ein iPod touch in der Hand hatte, hab ich sofort gemerkt: "Das ist die Zukunft". Danach wollte man nichts anderes mehr. Geändert von .arwn00R (04.08.2017 um 13:50 Uhr) | |||
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Erfahrener Benutzer | ![]()
Dein Vergleich hinkt aber. Elektroautos können nix besser als Verbrenner, außer nachhaltiger zu sein. Ein iPhone hat völlig neue Möglichkeiten mitgebracht. Warum haben denn überall auf der Welt und nicht nur in Deutschland auf den Verbrenner fokussiert? Weil es das bessere Konzept ist. Ein Punkt wurde noch gar nicht thematisiert: Elektroautos sind in Unfallsituationen viel gefährlicher als Verbrenner. Haut mal mit einem Messer in euren Smartphone-Akku. Wenn der erste Tesla auf nen Stauende ballert und man nach der Verbrennung nicht mal mehr die Straße sieht, wird das Thema stärker auf den Tisch kommen. Meine Freunde in den freiwillig Feuerwehren kriegen für jedes e Auto und Hybrid spezielle Rettungskarten wo man da was machen kann. Beim Tesla ist die Antwort einfach: nirgends. |
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Selbstverständlich wird die Ölförderung ein Maximum haben. Auch der zitierte Fokus Artikel sagt ja nur aus, dass die Peak Oil Theorie evtl. durch eine Peak-Nachfrage Theorie ersetzt wird! Das ist aber unter dem Strich dasselbe: Verminderung der Fördermenge ab einem Punkt. Ob wegen Angebot oder Nachfrage ist nicht so wichtig. Das Schimpfen auf Wikipedia ist ein Klischee. Wikipedia ist zwanzig mal wissenschaftlicher, als hier das Geschwätz von Halbgebildeten. Die Erdöllagerstätten sind endlich. Solche Artikel wie im Fokus und Leute wie ihr habt einen Horizont von 10 Jahren. Weiter denkt ihr nicht. Dass heißt aber nicht, dass ihr die Zukunft gesehen habt, wenn ich auch die Gegenwart gesehne habt. Irgendwann in der nahen Zukunft wird die Ölförderung zurückgehen. Sei es, weil eine hohe Ausbeutung stattgefunden hat, oder sei es, weil die Erdbevölkerung wegen ungünstigen Bedingungen einmal zurückgeht. Was ihr aber komplett hier unterschlagen habt Turbotimi und haviii, das ist die Tatsache, dass immer mit dem aktuell hohen Ölverbrauch der Ausstoß von CO2 einhergeht. Wer also behauptet, dass die Ölfördermenge immer ansteigt, oder auch nur konstant bleibt, behauptet nichts anderes, als dass immer weiter CO2 in höchsten Mengen in die Atmosphäre geblasen werden wird. Genau das wird auch passieren, aber das hat Konsequenzen, und die wirken sich auf unser Habitat Erde aus. Es wird nicht immer so weitergehen, sondern im Moment sieht es so aus, dass die Temperatur zügig ansteigt, gleichzeitig auch die Erdbevölkerung. Wir steuern nicht auf ein Gleischgewicht hin, sondern die Lebensbedingungen auf der Erde werden schwieriger werden! Deshalb auch meine Annahme, dass irgendwann auch Ölförderung und Verbrauch absinken werden. Spätestens an dem Punkt, wo die Lebensbedingungen so beeinträchtigt werden, dass die Erdbevölkerung wieder beginnt zu sinken. Denn ich denke nicht, dass mit 5° heißerer Erde als heute (spekulativ, aber könnte ja wohl schon passieren) genausoviele Leute auf der Erde Platz und Nahrung/Versorgung haben, wie jetzt. Geändert von Omega (04.08.2017 um 16:22 Uhr) |
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| ![]() Nein, ein iPhone hat das eben nicht gemacht. Das iPhone konnte zur Markteinführung genau genommen sogar sehr wenig. Aber die Art, wie man es ausgeführt hat (Großer (Für die damalige Zeit obszön riesiger) Touchscreen, keine Hardareknöpfchen mit denen man sich durch die Menüs hangeln muss) war genial und mutig. Da haben die ollen, langsamen "Smartphones" von damals die auf Java basierten ganz schön alt ausgesehen. Die Hersteller hatten ihr Porfolio, dass lief ganz gut, die dachten "was soll schon passieren", und dann kam Apple. Zitat:
Weiterhin stimme ich Dir nicht zu: Elektrofahrzeuge haben eine vielzahl von Vorteilen: - Es gibg bedeutend weniger Bauteile, die kaputt gehen können (Verbrenner: Turbolader, AGR-Ventil, Krafstoffpumpe, Kühler, Ölpumpe, Steuerkette, Zahnriehemen... soll ich weitermachen?) - Die Fahrt ist leise, kraftvoll und einfacher bedienbar (Verbrenner: Motor rüttelt und schüttelt, Kupplung, Gangschaltung, Abwürgen, Drehzahlbereich, Untertourig, Hochtourig, Schaltempfehlung im KI...) - Eine entsprechende Infrastruktur entsprechend: Das Fahrzeug ist immer einsatzbereit geladen und voll (Verbrenner: Scheisse, kaum noch Benzin, Benzin hat E10 Teufelszeug!!!, auf der A7 ist mal wieder ein Benzinlastwagen umgekippt und explodiert) Zitat:
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Es ist schon clever, Strom aus erneuerbaren Energien zu bilden. Natürlich muss man immer gegenchecken, immer eine Komplettbilanz bei einer Energieart machen, und auch bei einem Fahrzeugtyp. Zum Beispiel auch die Rohstoffbesorgung, Produktion, den Transport und die Entsorgung von Solarzellen. Zitat:
166 g CO2 pro km stösst mein AZD aus, dass sind auch 16,6 Tonnen auf 100.000 km. Und man muss wiederum einbeziehen, dass zur Erdölgewinnung, Raffinierung, Transport noch mehr Schadstoffemmision erfolgt. Die Frage ist, wie lange/weit es so ein Akku macht. Und ob man in der Fertigung evtl. Fortschritte machen kann. Und ob somit Elektro unter dem Strich etwas umweltfreundlicher sein oder werden kann als Verbrennung. Mit am besten für kleine Kurzstrecken ist und bleibt einfach Fahrrad. Geändert von Omega (04.08.2017 um 17:54 Uhr) | |
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Veni Vidi Vrums | ![]()
Meiner Erfahrung nach gehen heute an Autos eher der unnötige scheiß drum herum kaputt als wirklich Motor und Getriebe. Klar es gibt auch totale Fehlkonstruktionen in dem bereich, aber ich hab an meinen karren mit Motor und Getriebe nie Probleme. Ich suche mir halt aber auch welche die als unproblematisch bekannt sind. So und dann geht an meinem Auto der selbe kram kaputt wie an nem Elektro auto. Nur mit dem Unterschied das meine Karre leichter ist weil ich keinen mega Akku mit mir rumschleppe. Also kann mein Fahrwerk und meine Bremse kleiner sein, was in niedrigeren kosten resultiert. Reifen können auch ne Nummer kleiner sein. Und ein Elektro auto ist auch nicht einfacher zu fahren als ein Auto mit Automatik. Aber fahrt von mir aus alle E-Autos, mehr Benzin und Diesel für mich! |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Sheepy für den nützlichen Beitrag: | ~Golf~4~ (04.08.2017) |
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Frag nicht, ich ritze mich immer tagelang, wenn ich wieder mal das Auto nehmen musste... ![]() Nun, der Mensch macht das was sich im gerade anbietet, ich verhalte mich da bequem und opportunistisch. Nehme auch das Auto. Folgende Generationen müssen jetzt einfach mit dem Level an CO2 leben. Was will man machen? |
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Was gestern noch die Nische für Öko-Spinner und körnerfressende Idealisten war, ist heute eine Alternative, über die man nachdenkt. Morgen wird es alltäglich sein. Das ist eine ganz natürliche Erscheinung. Vor dem Krieg konnte man sich auch nicht vorstellen, einen Diesel zu kaufen. Dann entdeckte ihn die Taxibranche und später folgte die Aufladung. Nach der Ölkrise wollte ihn jeder haben. Innerhalb 30 Jahren haben sich die Deutschen zu begeisterten Dieselfahrern entwickelt. Oder ein ganz flaches (HöHö!) Beispiel: Wer hat heute noch einen Röhrenfernseher? Etwas mehr Mut und Vorstellungskraft, bitte ![]() Zitat:
Hubbert zog die empirischen Daten seiner Zeit zusammen und prognostizierte daheraus, wann die Erdölförderung enden wird. Es war ein mathematisches Denkmodell. Was Hubbert nicht bedachte, ist die Prospektierung neuer Ölfelder, die Entwicklung neuer Ölerzeugungsmaßnahmen (bspw. Ölschiefer/Ölsand), die Abwanderung in andere Energieformen (bspw. Fracking, Biosprit), der technologische Fortschritt (Wirkungsgrad), Recycling oder heftige Änderungen des allgemeinen Verbrauchs (Nachwirkungen der Ölkrise). Man kann sich jetzt an der Peak-Oil-Theorie aufhalten, so lange man will: Sie ist großer Mist. Aber eine Aussage, die aus ihr heraus garnicht kommt, ist dennoch richtig: Fossile Brennstoffe sind endlich. Wir verbrauchen pro Jahr soviel Erdöl, wie die Erde in einer Million Jahren gebildet hat. Erdöl ist weit (WEIT!) davon entfernt, als nachwachsender Rohstoff zu gelten. Schon, weil wir keine Dinosaurier mehr haben. Wir - ergo unsere Generation - werden es wohl nicht mehr erleben, dass Öl alle wäre. Aber wir können folgern, dass die zunehmende Freisetzung von CO2 kein nettes Geschenk für den Planeten darstellt. Es ist vernünftig und richtig, soviel zu verbrauchen, wie man auch selbst erzeugen kann. Da spielt die Frage "Wann gibt's kein Öl mehr" überhaupt keine Rolle. Und überhaupt: Im Dieselskandal geht's eigentlich nur am Rande um die Umwelt. Zitat:
Stimmt. Was der alte Indra aber völlig ausklammert, ist, dass der vollständige Umstieg auf das Elektroauto ebenfalls Unsinn ist. Wir brauchen einen Energiemix und Antriebe, die sich am Nutzerprofil orientieren. Ich kann mir auch nicht vorstellen, mit dem Elektroauto einen schweren Anhänger zu ziehen. Aber die Vorzüge des E-Motors sind excellent für Berufspendler mit Arbeitswegen bis 50km, für's Car-Sharing oder für klassiche Kurzstreckenfahrten. Das Elektroauto ist ein kleiner Baustein im großen Puzzle der Energiewende. Wer Indras Aussagen verpauschalisiert, daheraus behauptet, das E-Auto sei insgesamt nur Mist, der verweigert sich einem ganzheitlichen Denken. Na, wenn das nichts ist... Vielleicht hilft es, wenn man sich von dem heutigen Bild des Autos trennt: Es steht 95% der Zeit nutzlos herum und dient nur einer Person. Da sind Fragen wie Wertminderung und Anschaffungspreis entscheidend. Es findet ein Wandel in der Gesellschaft statt. Zu unserer Zeit hatten wir sehr konkrete Vorstellungen, wie unser Auto auszusehen hätte. Das ist der Jugend von heute zunehmend egal. Hauptsache es fährt. Das Auto ist im privaten BEreich auch kein Must-Have mehr. Ich habe Freunde in der Mannheimer Innenstadt. Die bewegen ihr Auto so gut wie nie. Nicht nur, weil in Mannheim alles bequem (und meist schneller) mit der Rad erreichbar ist, sondern weil sie ansonsten damit rechnen müssen, dass der Parkplatz weg ist und man den ganzen Scheiß 300 Meter weit schleppen müssen. Oder ein Beispiel aus Stuttgart: Die kleinen Car2Go sind hochgradig beliebt. Wenn man's braucht, kommt man schnell an eines und wenn man es in der City abstellen möchte, gibt's reservierte Parkplätze. Der Betreiber Car2Go ist interessiert an niedrigen Unterhaltskosten - Anschaffungspreis und Wiederverkaufswert sind für ihn von nachrangiger Bedeutung. Und die Menschen wollen ja nicht zwingend ein Auto, sondern es ist Mobilität, die sie anstreben. Zitat:
Ich will das Problem nicht kleinreden, aber auch das sind rein technische Probleme, die man lösen kann. Ich erinnere mich noch an die Lithium-Batterien der ersten Generation für das tragbare Bundeswehr-Funkgerät SEM 52. Sie waren eine Alternative zu dem umständlichen Rack, den man mit einer handvoll Mignon-Batterien vollstopfen musste. Dafür waren diese LiBatts brandgefährlich, platzen und brannten schon, wenn sie runterfielen. Sie hatten einen Schalter zwecks Restentladung, damit sie nicht im Container anfangen zu brennen. Sie mussten in Holzwolle gepackt transportiert werden. Und diese Funkbatterien haben den einen oder anderen Kompanietrupp-LKW in Brand gesetzt. Über die heutigen Batterien kann man mit dem Panzer drüberrollen. Da macht's ein bißchen "Zisch" und das war's. Eine technische Herausforderung als Argument gegen einen gesellschaftlichen Wandel heranzuziehen, ist wenig überzeugend und dringt daher auch nicht durch. Geändert von AgentBRD (04.08.2017 um 19:59 Uhr) | ||||||
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In meiner Heimat gibt es, im ansonsten vollkommen platten Land, riesige Geröllwälle - die sogenannten Endmöränen. Da waren vor paar tausend Jahren Gletscher groß wie ganze Landstriche. Da wo die Wälle sind, sind die Gletscher dann zum stehen gekommen. Das ist alles ohne Industrialisierung und menschliches Zutun passiert. Im 17. Jahrhundert gab es die großen Manndränken - da ist die Nordsee über SH in die Ostsee gespült ... Das Ökosystem Erde ist ein so gewaltiges System, dass es süß ist zu meinen mit Elektroautos retten wir das Weltklima :x Nichtsdestoweniger ist es natürlich richtig, dass in einem All Electric Szenario mit 100% EE Strom die Mobilitätswende nur mit Stromern gelingen wird. Vielleicht noch PtG im Schwerlastbereich. Das wird 100% so kommen. Mir geht es bloß darum, dass ihr Stromprediger meint, dass Elektroautos irgendwas besser könnten als Verbrenner, und dem ist nicht so. Die Mobilitätswende wird den multimodalen Split so verändern, dass die klassischen "car guys" auf der Strecke bleiben. Ich mag Autos. Ich mag Motoren. Elektromobilität ist eine Antwort auf eine Frage die sich für mich gar nicht stellt. Und eins ist auch klar: solange sich eine Krankenschwester vom Land kein Elektroauto kauft, weil es schlicht das beste Angebot ist für sie, solange ist Elektromobilität für mich nicht im Markt angekommen. Und die Zahlen geben mir Recht: keine Sau interessiert sich statistisch gesehen für E-Mobility. Die Nachfrage, trotz 4.000 € Kaufprämie (da gibt es einen halben Dacia für), ist defacto 0. Es werden pro Woche mehr Autos mit mehr als 500 PS verkauft, als Elektroautos im Jahr. Tesla hat 1.800 Vorbestellungen am Tag. VW alleine 20.000. E-Mobilität ist die Zukunft. Aber trotzdem scheisse. |
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Es stimmt natürlich, dass das Riesenökosystem nie stillsteht und es immer Einschnitte gab. Es ist auch vollkommen richtig, dass Verbrennungs- oder E-Motor nur einer unter vielen Faktoren ist, der CO2 Ausstoß bedingt, und nicht der wichtigste. Wichtigster Faktor ist für mich die Anzahl der Erdbevölkerung. Natürlich gehen bonzige fette Karren im Wohlstandsdeutschland gut. Das ist aber weil die menschliche Stimmung so status- und konsumgeil ist, und weil die Leute alles zusammenraffen was sie kriegen können. Grund ist nicht, dass E-Autos so miese Transportmittel sind oder sein werden. Den menschlichen Charakter ändere ich aber nicht, schon gar nicht den von anderen. Deswegen sollten einem die Folgen von gewohnheitsmäßig übertriebenem Konsum egal sein, zumal ich eh keine Kinder habe. Geändert von Omega (04.08.2017 um 22:30 Uhr) |
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Ich finde zB, dass Leute ohne Kinder die größten Egoisten der Welt sind. Die ganze Existenz basiert nur auf dem Wunsch der Fortpflanzung.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu haviii für den nützlichen Beitrag: | -Robin- (05.08.2017) |
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So, findest du, aha! Es ist zwar richtig, dass Leute die Kinder aufziehen sehr viel investieren, ins besondere viel Aufwand, Herzblut, Arbeit in die Kinderaufzucht investieren. Und jemand, der alleine bleibt, kann relativ ungestört von erzieherischen und partnerlichen Kompromissen und Verpflichtungen sein Leben gestalten. Aber es macht doch jeder erstens was ihm liegt, und zweitens was er kann. Eltern kriegen auch was zurück. Ich glaube gar nicht, dass Eltern Kinder aus Selbstlosigkeit kriegen. Da stecken schon persönliche Interessen dahinter. Und auch Biologie. Wir sind jetzt an einem Punkt, wo nach meiner Einschätzung für eine erquickliche Zukunft des Planeten Geburtenkontrolle auch eine Rolle spielen wird. Sonst wird es ein Mehr an unschöner Reiberei geben. Es kann nicht Ziel sein, dass sich alle wie die Karnickel vermehren. Es ist ja nicht so, dass die Zukunft der Menschheit jetzt in Gefahr ist, und die menschliche Rasse bald ausstirbt, wenn nicht jeder auf Biegen und Brechen drei Kinder in die Welt setzt... |
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Solange die Reichweiten nicht bei allen min. auf Tesla Niveau sind, dass laden nicht noch min. 50% schneller als am Supercharger geht und die Kisten dabei noch bezahlbar sind, ist E-Mobilität mMn absolut nicht Marktfähig. Da sind wir einfach viel zu verwöhnt, einmal volltanken dauert All Inclusive ~7min. und die Kiste rollte locker wieder 300km oder auch deutlich mehr. So Müll wie nen eUP oder eGolf braucht keine Sau, keine Reichweite, ewige Ladezeiten und trotzdem noch teuer -> Ausschuss! |
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Warum sollte sich der normalo Burger ein E-Auto kaufen, wenn es nicht wirklich Vorteile bringt.Nur der Umwelt zuliebe gibt keiner mehr Geld aus, oder nimmt unangenehme Wartezeiten in kauf. | |
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