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Alt 13.09.2015, 15:09
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Standard Massive Rauchentwicklung. Motor oder Turboschaden? Instandsetzung

Hallo zusammen,

da der TDI jetzt doch wieder anspringt bin ich mir mit meiner Erstdiagnose Motorschaden aus dem letzten Thread nichtmehr so ganz sicher.

Also wie gesagt springt er zwar an. Wenn er dann im Standgas läuft entsteht aber so eine massive Rauchentwicklung wie ich es noch nicht gesehen habe. Musste nach 10 Sekunden wieder aus machen weil ernsthaft der ganze Parkplatz und der Innenraum eingenebelt waren.

Die Vorgeschichte war dass ich auf der Autobahn nichtmehr beschleunigen konnte und noch gerade so die Abfahrt runtergekommen bin. Habe dann sehr lautes Klackern festgestellt und nach ein paar Gasstößen ist die Drehzahl kurz von selber hochgegangen, kombiniert mit dem Rauchausstoß.

Jetzt sind für mich folgende Schadensbilder plausibel:
1. Das AGR Ventil ist in einem ungünstigen Zustand hängen geblieben (das hat zuvor schon Probleme gemacht)
2. Den Turbo hats zerlegt und das Öl daraus wird angesaugt. Wobei ich mich fragen würde obs bei der Menge dann nicht den LLK o.ä. verstopfen würde.
3. Ein Ventil hatts zerstört wodurch es bei einem Zylinder auch die Kolbenringe bzw. Kolben zerstört hat, weswegen dort das Öl eintritt.

Kann mir jemand eine einfache Diagnosemöglichkeit nennen?
Öl ablassen zum zu sehen ob Späne drinnen sind?

Finanziell am dramatischten wäre vermutlich Option 3. Könnte man hier den Motor (im eingebauten Zustand?) wieder instand setzen oder kommt da ein Tauschmotor (ca. 500-600€) günstiger?


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Alt 13.09.2015, 15:14      Direktlink zum Beitrag - 2 Zum Anfang der Seite springen
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Schadensszenario 1.) kann es nicht sein. Es gibt nämlich keine so ungünstige Stellung beim AGR, dass der ganze Block vergast wird.

(Solche Bauteile sind durch die Genfer Konvention verboten).

Geändert von Omega (13.09.2015 um 15:19 Uhr)
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Alt 13.09.2015, 15:24      Direktlink zum Beitrag - 3 Zum Anfang der Seite springen
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Ich tippe auf Turbo Schrott (sicher Welle gebrochen) einfach mal Saugstutzen runter machen und reinschauen.
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Alt 13.09.2015, 15:32      Direktlink zum Beitrag - 4 Zum Anfang der Seite springen
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Aber der Turbo erklärt das klackern nicht oder? Daher hätte ich eher nicht auf ihn getippt.

Trotzdem würde ich wie folgt vorgehen:
1. Öl ablassen. Falls Spähne drin sind ist ein Zylinder im A.
2. Turbo ausbauen bzw. diesen Saugstutzen abmachen (wo ist der genau?)
Dann würde man es dem Turbo ja auf jeden Fall ansehen.

und falls das alles keine Klarheit bringt:
3. Brennraumendoskopie. Kommt da ein Motorinstandsetzer zur Diagnose durch das Loch der Einspritzdüsen in den Brennraum rein? Weiß jemand welchen Durchmesser das hat?

Geändert von mc-mike (13.09.2015 um 18:43 Uhr)
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Alt 13.09.2015, 19:00      Direktlink zum Beitrag - 5 Zum Anfang der Seite springen
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Machs dir doch nicht unnötig kompliziert und zieh erst mal den Schlauch vom Turbo ab. Dann wirst du sehen ob die Welle Spiel hat/ gebrochen ist. Dann hast du Gewissheit obs den Turbo gekostet hat oder nicht... vllt haben es Teile des Turbinenrads bis in den Brennraum geschafft.. das würde dann zum Beispiel das Klackern erklären.
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Alt 13.09.2015, 19:14      Direktlink zum Beitrag - 6 Zum Anfang der Seite springen
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Mach ich sobald ich es geschafft habe das Auto auf eine Hebebühne zu bringen

Welchen Schlauch meint ihr denn genau? Habe nur von oben hingesehen und keinen gesehen.
Meint ihr den unten der zum Ladeluftkühler geht?
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Alt 13.09.2015, 20:28      Direktlink zum Beitrag - 7 Zum Anfang der Seite springen
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Der Turbolader hängt hinter dem Motor. Es ist der Schlauch gemeint, der axial in die Verdichterseite/ Ansaugseite geht. Wenn du den abziehst solltest du auf das Turbinenrad gucken bzw. es fühlen. Wenn die Welle auf der das Tubinenrad befestigt ist, zu viel Spiel hat oder gar lose ist, weißt du bescheid.. Dann hat dein Turbo das zeitliche gesegnet..
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Alt 14.09.2015, 09:46      Direktlink zum Beitrag - 8 Zum Anfang der Seite springen
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Klingt nach gebrochener Welle im Turbolader.

Das Klackern war wenn du Glück hast nur das lose Turbinenrad, das sich durch den Abgasstrom bewegt und gegen das Gehäuse geschlagen hat.

Beispiel: Eine gebrochene Welle in einem Golf 4 TDI Turbolader:
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Alt 14.09.2015, 11:00      Direktlink zum Beitrag - 9 Zum Anfang der Seite springen
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Habe jetzt auch noch einem Motoreninstandsetzer das Problem geschildert und er kommt zu ähnlichem Schluss wie ihr.
Wo man aber nicht rumkommen wird ist mittels Endoskop nachzuschauen ob Trümmerteile in den Zylindern waren/sind und Schaden angerichtet haben.

Falls nicht würde sich eine Reparatur noch lohnen: Generalüberholter Turbo, Ansaugstrecke reinigen, neuer LLK, neues AGR. Um die 400€ Material.
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Alt 14.09.2015, 11:17      Direktlink zum Beitrag - 10 Zum Anfang der Seite springen
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Mach den Ansaugschlauch/Rohr vom Turbolader ab und schau Dir das Verdichterrad an.
Wenn das noch komplett ist und auch nicht großartig am Gehäuse geschliffen hat, kannst du Dir die Endoskopie eigentlich sparen.

Ladeluftkühler ersetzen; der kostet nicht die Welt (Valeo; Zubehör).
Die komplette Ladeluftstrecke (Turbolader bis AGR-Ventil) ausbauen und mit reichlich Bremsenreiniger und Wasser durchspülen.
Die Dichtringe an der gesamten Ladeluftstrecke erneuern.

Statt einem generalüberholten Lader würd ich lieber ein original Neuteil von Garrett/Honeywell kaufen.
Das ist erfahrungsgemäß günstiger und stressfrei
[-> KLICK]
Öl-Zulaufleitung auch erneuern und beim Einbau mit Öl vorbefüllen.

EDIT:
Achso: Es sollte natürlich noch geklärt werden WARUM der Turbolader kaputt gegangen ist.
Das passiert i.d.R. nicht einfach nur so.
- Ölmangel?
- Chiptuning?
- Ölqualität?
- Fremdkörper?
- undichte Ladeluftstrecke?

EDIT2:
Bevor du jetzt aber Teile kaufen gehst:
-> erst mal den genauen Schaden feststellen!

Geändert von didgeridoo (14.09.2015 um 11:23 Uhr)
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Alt 14.09.2015, 11:20      Direktlink zum Beitrag - 11 Zum Anfang der Seite springen
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Ich würde, wie viele andere sicher auch, von einem generalüberholten Turbo eher abraten. Habe selbst zwar noch keine Erfahrung damit gemacht aber schon öfter negatives darüber gelesen. Die scheinen oft nicht lange zu halten.
Ich denke eine Reparatur würde sich noch lohnen wenn der Motor nichts abbekommen hat. Mit ein bisschen Eigeninitiative beim Schrauben wenn möglich sowieso
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Alt 14.09.2015, 11:24      Direktlink zum Beitrag - 12 Zum Anfang der Seite springen
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Ein neuer Turbolader macht für das Auto finanziell keinen Sinn. Der Muss ja auch keine 200T km mehr halten.

Hier vermute den Grund stark hier, wenn man das auf den TDI Motor übertragen kann:
Zitat:
Die mechanische Beeinträchtigung führt zu einer dauerhaften Öffnung der Schaltmimik und somit zur Fehlfunktion der Rückführungsregelung. Folge: oberhalb Drehzahlen von 3.000 U/min werden verstärkt unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CxHx) gebildet, die zu einer extremen Verrußung des motornahen Abgastraktes führen.
Quelle: motair.de zu einem Renault G9T Motor. Verlinkung geht leider nicht.

Geändert von mc-mike (14.09.2015 um 11:27 Uhr)
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Alt 14.09.2015, 11:28      Direktlink zum Beitrag - 13 Zum Anfang der Seite springen
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Bei mir hat der generalüberholte Lader nur 2.000km gehalten.
Reicht also gerade um die Karre zu verkaufen

EDIT:
Vergiss deine Theorie mit dem Abgasrückführungsventil.
didgeridoo ist offline  

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Alt 14.09.2015, 15:53      Direktlink zum Beitrag - 14 Zum Anfang der Seite springen
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Ist das dann keine Garantiesache wenn der von ner Firma kommt und nach so kurzer Zeit verreckt?

Warum? Die Quelle sieht schon so aus, als ob sie Ahnung von Turboladern hätte. Oder ist das wegen abweichender Technik beim TDI nicht möglich?
Hier der die reine URL
http://www.motair.de/index.php?id=114&tx_ttnews[tt_news]=44&cHash=31fbf23945c77f81f111e2830464ce81

Was noch zu erwähnen wäre:
Ich hab während dem Schaden in nem Testaufbau einen Schlauch in das obere Loch des AGR Ventils geklebt um auslaufendes Öl abzufangen (seit Monaten undicht). Jetzt kann es sein dass der Druckausgleich durch den Schlauch nichtmehr funktioniert hat und das Ventil in offenem Zustand hängen geblieben ist.
Der Schaden ist auch aufgetreten als ich von 130kmh auf 150 beschleunigt hab. Das wäre so ca. der Drehzahlbereich.

Dass der Turbo beim mittelwarmen stärkeren Beschleunigen auf der Autobahn ab und an mal ausgefallen ist war aber schon seit Jahren so. Nach nem Neustart gings immer wieder.

Geändert von mc-mike (14.09.2015 um 15:56 Uhr)
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Alt 14.09.2015, 16:00      Direktlink zum Beitrag - 15 Zum Anfang der Seite springen
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Dacht ich mir auch
Viel Spaß beim Streiten mit dem Turbolader-Händler.
In der Regel ist nämlich der Kunde Schuld, bzw. es war ein "Einbaufehler".
Beweis das Gegenteil
didgeridoo ist offline  

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Alt 14.09.2015, 21:21      Direktlink zum Beitrag - 16 Zum Anfang der Seite springen
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Sofern das Gehäuse nicht ganz abgebrochen ist, gibt es gerade für ältere Fahrzeuge auch originale Werks-Austausch Turbolader die nochmal ca 100-150€ günstiger sind als komplette Neuteile.

Bei massiven Schäden, wo der Motor hochdreht, ist eine Reparatur des Turboladers sowieso technisch oftmals nicht mehr möglich bzw wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.

Motorentlüftung (Kurbelgehäuseentlüftung) wäre auch auf jeden Fall zu prüfen.

Wie Didgeridoo schon geschrieben hat kann auch ich nur eindrücklich davor warnen einfach einen neuen Turbolader (und notwendige Zusatzarbeiten auszuführen) ohne vorher die URSACHE für den jetzigen Turboladerschaden zu ergründen.
Das kann ganz schnell teuer werden und Garantieansprüche würden dann zurecht vom Verkäufer zurückgewiesen.
MajestyTurbo ist offline  

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Alt 14.09.2015, 23:00      Direktlink zum Beitrag - 17 Zum Anfang der Seite springen
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Kann mir denn jemand erklären warum mein Post oben mit Quelle motair.de nicht die Ursache sein soll? Für mich klingt das plausibel.
Ansonsten fällt mir eigtl nur ein dass sich was von dem Klebstoff mit dem ich den Schlauch ins AGR geklebt habe gelöst, ins AGR und durch den Motor gesaugt haben könnte. Aber das von ein bisschen trockenem Klebstoff der Turbo zerlegt wird?

Wie hängt das mit der Kurbelgehäuseentlüftung zusammen? Dass er zu viel Öl in den Ansaugtrakt drückt?
mc-mike ist offline  

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Alt 14.09.2015, 23:30      Direktlink zum Beitrag - 18 Zum Anfang der Seite springen
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Ein offenhängendes AGR ist als Ursache evtl. mittelbar denkbar. Was aber den Turbo in dem bei Motair geschilderten Fall zerstört sind die sich über lange Zeit anhäufenden Verkokungen und Verklebungen im Verstellmechanismus des Turbos.

Wobei ich es nicht im Detail einschätzen kann ob der beschriebene Motor mit deinem vergleichbar ist.

Bei Motair sind auch erstmal Leistungseinbrüche erwähnt, die die Folge sind, weil die Verstellung hakelt. Ich denke der dort beschriebene Fehler baut sich schleichend auf und nicht von jetzt auf gleich (wie bspsw. beim spontanen Brechen einer Welle).

Das könnte bei dir evtl. zutreffen, da du ja schon länger Probleme hast, dich dann aber lange damit zufrieden gegeben hast, wenn es nach Neustart wieder ging.

Wenn das AGR offenhängt solltest du darüber hinaus ab da Leistungsverlust festgestellt haben, evtl. auch Ruckeln. Ich vermute man darf dann auch eine Fehlermeldung erwarten, zu hoher Durchsatz Abgasrückführung?

So wie du es beschreibst, hättest du in jedem Fall das AGR, Ursache des jetzigen Schadens oder nicht, schon seit langer Zeit tauschen sollen.

Bau doch das AGR und den Turbo aus. Hängt ein halbes Brikett Kohle im Turbo und hängt dein AGR auf offen, hast du ja wahrscheinlich deine Ursache gefunden. Dann halt noch Brennräume überprüfen und neues AGR und neuen Turbo rein.

Geändert von Omega (14.09.2015 um 23:46 Uhr)
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Alt 14.09.2015, 23:47      Direktlink zum Beitrag - 19 Zum Anfang der Seite springen
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Ok verstehe ich. D.h. wenn ich statt reinem Öl ne Pampe im Turbo vorfinde habe ich das Problem gefunden, wenn nicht nicht. Dann sehen wir mal.

Wenn der Turbo bei 225T km normal aber nicht kaputt geht und ich das Problem nicht ohne großen Aufwand finden kann, stellt sich dann aber wieder die Frage ob sich eine Reparatur lohnt.

Ein Kumpel von mir verschrottet jetzt dann seinen Ford Galaxy 1,9 TDI. Wie finde ich denn raus ob die Turbos kompatibel sind? Habs schon versucht, blicke aber noch nicht durch da die etliche verschiedene Originalteilenummern haben können und trotzdem kompatibel zu sein scheinen.

Dann wäre ein pragmatischer Rettungsversuch einfach nur den Turbo zu tauschen und zu hoffen dass sonst kein Fehler vorliegt und es mir das Restöl in der Ladestrecke verbrennt ohne dass der Motor schaden nimmt.
mc-mike ist offline  

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Alt 15.09.2015, 08:26      Direktlink zum Beitrag - 20 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von mc-mike Beitrag anzeigen
Ok verstehe ich. D.h. wenn ich statt reinem Öl ne Pampe im Turbo vorfinde habe ich das Problem gefunden, wenn nicht nicht. Dann sehen wir mal.
Hätte, könnte, wenn
Schraub das Ding einfach mal auseinander, dann siehst du weiter.
Eine "Pampe" wirst du sicher nicht im Turbolader finden
Ich seh schon; hier sind zwei Theoretiker am Werk

Zitat:
Zitat von mc-mike Beitrag anzeigen
Wenn der Turbo bei 225T km normal aber nicht kaputt geht und ich das Problem nicht ohne großen Aufwand finden kann, stellt sich dann aber wieder die Frage ob sich eine Reparatur lohnt.
Oben hab ich Dir bereits mögliche Ursachen genannt.
Packs an und mach dich auf die Suche.
Das kostet erst mal nichts und hilft jedenfalls eher, als das was du bisher getan hast: Googlen und Rätselraten.

Zitat:
Zitat von mc-mike Beitrag anzeigen
Ein Kumpel von mir verschrottet jetzt dann seinen Ford Galaxy 1,9 TDI. Wie finde ich denn raus ob die Turbos kompatibel sind? Habs schon versucht, blicke aber noch nicht durch da die etliche verschiedene Originalteilenummern haben können und trotzdem kompatibel zu sein scheinen.
Einfach mal jeweils die Teilenummer ablesen und hier posten.
Dann kann man dir helfen.

Zitat:
Zitat von mc-mike Beitrag anzeigen
Dann wäre ein pragmatischer Rettungsversuch einfach nur den Turbo zu tauschen und zu hoffen dass sonst kein Fehler vorliegt und es mir das Restöl in der Ladestrecke verbrennt ohne dass der Motor schaden nimmt.
DAS Risiko würd ich nicht eingehen.
Die komplette Ladeluftstrecke gehört ausgebaut, zerlegt und gereinigt.
Der Ladeluftkühler muss neu und alle Dichtungen rund um Turbolader und Ladeluft müssen neu.
Außerdem gehört eine neue Öl-Vorlaufleitung dran und der Rücklauf zumindest gespült. Frisches Motoröl und Filter sind selbstverständlich.

mc-mike, sorry wenn dir das jetzt nicht passt:
Deine Aktion, einen Schlauch an das AGR Ventil dran zu kleben ist gleichermaßen sinnlos und naiv.
Wenn das Ventil defekt ist, muss es eben neu.
(das hab ich Dir hier schon gesagt: [KLICK] )
Genau so ist das mit einem defekten Turbolader.
Da macht man auch keine halben Sachen und keinen Pfusch.
Gerade beim Turbolader sollte man genauestens wissen was man tut.
Wenn du willst dass der Motor wieder läuft, dann mach es richtig.
Und so Leid es mir tut:
Ja - wenn man es ordentlich macht, kostet das Geld.



Geändert von didgeridoo (15.09.2015 um 08:29 Uhr)
didgeridoo ist offline  

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