Das darf doch nicht wahr sein! Lahmgelegt durch einen kaputten Schalter?
Ich habe es mir zur Regel gemacht, an Ampeln, die bekannt für lange Rotphasen sind, den Motor abzustellen. Da sich die "D"-Stufe des Automatikgetriebes nur bei gedrücktem Bremspedal einlegen läßt, gibt es ein entsprechendes Symbol an der Schaltkulisse sowie im linken Instrument eine grüne Leuchte mit demselben Bildchen, die beim Betätigen des Bremspedals erlischt. Am Pfingstmontag nun wollte ich nach Anlassen des Motors auf der mittleren dreier Fahrspuren die "D"-Stufe einlegen, um nach Umspringen der Ampel auf Grün weiterzufahren: Ich habe also das Bremspedal betätigt, aber der Schalthebel ließ sich nur noch in die Parkstellung "P" bewegen; dort blieb er dann beharrlich. Ich bemerkte dann, daß das grüne Symbol im linken Instrument beim Druck auf die Bremse nicht verlosch und im rechten Instrument das rote Bremssymbol leuchtete; die Bremsleuchten funktionierten nicht. Es ist nichts anderes übriggebliegen, als einen Abschlepper zu beauftragen. Da das Getriebe ja nun in der Parkstellung verriegelt war, konnte das Auto nicht einmal an den Straßenrand geschoben werden! Grund für diese Totalblockade war anscheinend ein defekter Bremspedalschalter, der dem Getriebe nicht mehr mitteilen konnte, daß das Pedal gedrückt wurde. Das finde ich ungeheuerlich; man stelle sich einmal vor, so etwas stößt einem zu, wenn man auf einer Landstraße wenden will! Der Schalter war übrigens etwa drei Jahre alt; gibt es eine Möglichkeit, die Sperre des Getriebes zu überlisten, wenn der Schalter wieder einmal in einer gefährlichen Situation keine Weiterfahrt zuläßt?
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