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Alt 08.02.2013, 08:51      Direktlink zum Beitrag - 21 Zum Anfang der Seite springen
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Es geht ja darum, das ich es verstellbar mache...
Ansonsten hätt ich gleich in den Laschen Längslöcher einfräßen können, und diese evtl. Verstärken...
Ich bin bzw war der Meinung das meine Konstruktion haelt...
Das Mit den abgerissenen KW Streben schaut wirklich arg aus, jedoch glaube ich das genau die unterer sowieso immer das Problem sein wird! Alleine schon weil die voolle Breitseite Schmutz, Salz etc abbekommt... Und wenn ich mir an den Fotos den Rest des Unterbodens ansehe, dann war das auch hier der Fall...
Was eventuell aber ein Problem darstellt, ist die wahl des Schnittes... Eben wegen dem Ausknicken waere es besser, den eher am Rand zu wählen?!
Konstruktive Vorschläge nehme ich natürlich gerne entgegen, danke euch hierfür schon Mal...So wie es aussieht, ist die Geschichte für einige von euch doch kein unbeschriebenes Blatt!
Gruss


ktmevo ist offline  

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Alt 08.02.2013, 09:08      Direktlink zum Beitrag - 22 Zum Anfang der Seite springen
Stephan L.
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Der rechtliche Unterschied ist - dass Deine Lösung - sei mir net böse, wenn ich es so schreibe - direkt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führt und der Wagen im Zweifel direkt so stehen bleibt, wenn dieser Umbau festgestellt wird, egal ob berechnet oder nicht. Er ist nicht geprüft und deshalb unzulässig.

Weiterhin freue ich mich ja auch grundsätzlich, dass Du das Ganze durchgerechnet hast. Allerdings hast Du hier noch die Schwächung des Materials im Bereich der Löcher zur Verschraubung. Mir ist klar, dass die Lastaufnahme prinzipiell nicht in diesem Bereich stattfindet. Allerdings stellt sich doch die Frage, wie es sich im dynamischen Belastungsfall verhält, d.h., wenn Du beispielsweise mal über eine stärkere Unebenheit fährst und die Schrauben das Knickverhalten negativ beeinflußen.

Selbst wenn Dein Verstellbolzen nicht bricht, krumm wird oder ausreißt - die Möglichkeit, dass eines Deiner Bohrlöcher ausreißt, besteht aber trotzdem, vermutlich am ehesten an den äußeren/hinteren Löchern. Hier hast Du nun eine Sollbruchstelle eingebaut. die Verschraubung von oben her ist zwar sicher sinniger als von der Seite, trotzdem stellt sich die Frage, da VW, so wie alle Hersteller, schon mit minimalen Auslegungen rechnet, um Material und damit Geld zu sparen. Mit Langlöchern wäre dies nun sicherlich noch anfälliger. Vlt solltest Du hier noch einmal in Bezug auf die Momente neu rechnen und das serienmäßige Material des Grundkörpers betrachten. In technischer Mechanik scheinst Du ja soweit fit zu sein.

Um das Ganze rechtlich zu legalisieren bleibt natürlich die Möglichkeit, mit den umgebauten Teilen und Deinen Berechnungen beim TÜV oder einem richtigen Prüfinstitut vorstellig zu werden und um eine Prüfung zu bitten. Klar, das kostet ein bisserl. Deshalb kosten die Teile von Firmen mit Zulassung ja auch nicht 55 Euro sondern, wie im o.g. Fall 300.

Geändert von Stephan L. (08.02.2013 um 09:17 Uhr)
 

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Alt 08.02.2013, 10:14      Direktlink zum Beitrag - 23 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Weiterhin freue ich mich ja auch grundsätzlich, dass Du das Ganze durchgerechnet hast.
Er hat doch selbst gesagt, das es nicht berechnet ist.

Zitat:
Es geht ja darum, das ich es verstellbar mache...
Ansonsten hätt ich gleich in den Laschen Längslöcher einfräßen können, und diese evtl. Verstärken...
Verstellbar...hm, ich denke es würde schon reichen, wenn man einmal die richtige Länge hat, denn wie oft will man das denn dann noch nachstellen?

Verstellung über Langlöcher ohne Verstellvorrichtung an sich ist nicht praktikabel.
Was praktikabel wäre, wäre eine Verstellvorrichtung + Länglocher, bei der die Kraft über die Langlöcher übertragen wird und nur der Verstellvorgang als solcher über eine Einrichtung getätigt wird (Gewinde, Exenter etc.).

Geändert von Golf4_Projekt? (08.02.2013 um 10:17 Uhr)
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Alt 08.02.2013, 10:16      Direktlink zum Beitrag - 24 Zum Anfang der Seite springen
Stephan L.
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Oh ok. Dann habe ich es wohl überlesen...
 

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Alt 08.02.2013, 10:40      Direktlink zum Beitrag - 25 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von ktmevo Beitrag anzeigen
...Spannungsquerschnitt bei M16 hab ich mal mit 14 mm angenommen...Gruss
Deswegen bin ich im Studium mal durch eine Konstruktionshausaufgabe geflogen. Stichwort: Kerbwirkung durch Gewinde.

So Long
Donpepe23 ist offline  

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Alt 08.02.2013, 11:51      Direktlink zum Beitrag - 26 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Donpepe23 Beitrag anzeigen
Deswegen bin ich im Studium mal durch eine Konstruktionshausaufgabe geflogen. Stichwort: Kerbwirkung durch Gewinde.

So Long
Ja mit statischer rechnerei kommt man da eh nicht weit...das ist mir klar...
Und die Kerbwirkung sollte nicht vernachlässigt werden

Ich werde das nun so handhaben, das dass Sytsem bestehend bleibt, ich aber Aussen mit 2 Flachstahl-Stücken das ganze nach dem Verstellen Verschraube,somit habe ich Krafteinleitung über den Flachstahl,Erhöhung des Widerstandmomentes und Entlastung meiner "Sollbruchstelle"

Für sowas gibts ja ein Forum, damit man sich gegenseitig hilft...
Grundsätzlich war meine Idee denke ich nicht schlecht, aber die Welle wird es vorraussichtlich nicht halten...ich werde das nun Korrigieren und euch am Laufenden halten...

Bin selbst Maschinenbau-Student...eigentlich sollte ich mich da ja etwas besser auskennen, nur in Mechanik ist der Spalt zwischen Theorie und Praxis nun doch recht groß...

Seis wies sei...
Noch ist nichts passiert!

Gruss

Geändert von ktmevo (08.02.2013 um 11:54 Uhr)
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Alt 08.02.2013, 11:55      Direktlink zum Beitrag - 27 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Golf4_Projekt? Beitrag anzeigen
Er hat doch selbst gesagt, das es nicht berechnet ist.



Verstellbar...hm, ich denke es würde schon reichen, wenn man einmal die richtige Länge hat, denn wie oft will man das denn dann noch nachstellen?

Verstellung über Langlöcher ohne Verstellvorrichtung an sich ist nicht praktikabel.
Was praktikabel wäre, wäre eine Verstellvorrichtung + Länglocher, bei der die Kraft über die Langlöcher übertragen wird und nur der Verstellvorgang als solcher über eine Einrichtung getätigt wird (Gewinde, Exenter etc.).
Ich habe das ganze von dne Längenabmessungen so ausgelegt, das ich es auch wieder in den Originalszustand bringen kann,deswegen habe ich nun dieses Konzept gewählt...
ktmevo ist offline  

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Alt 08.02.2013, 12:16      Direktlink zum Beitrag - 28 Zum Anfang der Seite springen
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Moin,

du meinst, dass du die beiden Flacheisen mit den vier Schrauben fuer die Buchsen befestigst... oder?

Am Besten wären natuerlich U Profile. Buchsen verkleben damit sie beim einstellen nicht verrutschen, dann die vier Schrauben raus. Alles einstellen und 2 U-Profile mit Langlöchern verschrauben.

Ohne jegliche Gewähr!!!!

So Long

Nachtrag: Du greifst natürlich massive in das Biegeverhalten des Trägers ein und versteifst ihn teilweise massiv. Das kann zu Dauerbrüchen führen wo die Buchsen aufhören.

Geändert von Donpepe23 (08.02.2013 um 12:20 Uhr)
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Alt 08.02.2013, 12:27      Direktlink zum Beitrag - 29 Zum Anfang der Seite springen
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Also das was ich meine XD

Einstellvorgang:
Benutzen von der bisherigen Vorrichtung.

Betriebsfall:
"bisherige Vorrichtung" ausbauen, anhand dieser dort eingestellte Länge sich einen Vollmaterialblock mit eben den 4 Löchern für die Innensechskantschrauben anfertigen (Abstand zwischen den Lochpaarungen übertragen, Querschnitt=identisch mit den bisherigen Gewindeblöcken), diesen einbauen und gut ists.

Die Verschraubung ordentlich sicher gestalten (dicke U-Scheiben nach 7349, hohes Anziehmoment).
Intervallplan zur Prüfung der Anzugsmomente und Geometrie (Sichtprüfung ob sich irgendetwas verformt).

So die Richtung, wäre jetzt eine einfach sichere Lösung.
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Alt 08.02.2013, 12:57      Direktlink zum Beitrag - 30 Zum Anfang der Seite springen
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Oder noch einfacher:

Den oben beschriebenen Vollmaterialblock mit Langlöchern bauen. Dann brauchst nur noch ne Vorrichtung zum einstellen (2 Klammern und ne Gewindestange). Dann sollte der Block an den Enden in ein Hohlprofil übergehen und die Ecken geschlitzt werden. Dann kann das Ganze leicht federn und du vermeidest Spannungsspitzen.

So Long



So Long
Donpepe23 ist offline  

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Alt 08.02.2013, 14:09      Direktlink zum Beitrag - 31 Zum Anfang der Seite springen
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...das ist nicht einfacher & ausserdem von mir schon weiter oben beschrieben.
Golf4_Projekt? ist offline  

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Alt 08.02.2013, 14:22      Direktlink zum Beitrag - 32 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Golf4_Projekt? Beitrag anzeigen
...das ist nicht einfacher & ausserdem von mir schon weiter oben beschrieben.
Na dann nimm es doch als Kompliment, dass ich unabhängig davon auf die gleiche idee gekommen bin...

Allerdings ist die Idee mit dem federenden Übergang neu.... oder???

So Long
Donpepe23 ist offline  

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Alt 08.02.2013, 14:51      Direktlink zum Beitrag - 33 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Allerdings ist die Idee mit dem federenden Übergang neu.... oder???
Das stimmt, weiß nichtmal, was damit gemeint ist... ehrlich gesagt.
Golf4_Projekt? ist offline  

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Alt 08.02.2013, 15:34      Direktlink zum Beitrag - 34 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von Stephan L. Beitrag anzeigen
Der rechtliche Unterschied ist - dass Deine Lösung - sei mir net böse, wenn ich es so schreibe - direkt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führt und der Wagen im Zweifel direkt so stehen bleibt, wenn dieser Umbau festgestellt wird, egal ob berechnet oder nicht. Er ist nicht geprüft und deshalb unzulässig.

Weiterhin freue ich mich ja auch grundsätzlich, dass Du das Ganze durchgerechnet hast. Allerdings hast Du hier noch die Schwächung des Materials im Bereich der Löcher zur Verschraubung. Mir ist klar, dass die Lastaufnahme prinzipiell nicht in diesem Bereich stattfindet. Allerdings stellt sich doch die Frage, wie es sich im dynamischen Belastungsfall verhält, d.h., wenn Du beispielsweise mal über eine stärkere Unebenheit fährst und die Schrauben das Knickverhalten negativ beeinflußen.

Selbst wenn Dein Verstellbolzen nicht bricht, krumm wird oder ausreißt - die Möglichkeit, dass eines Deiner Bohrlöcher ausreißt, besteht aber trotzdem, vermutlich am ehesten an den äußeren/hinteren Löchern. Hier hast Du nun eine Sollbruchstelle eingebaut. die Verschraubung von oben her ist zwar sicher sinniger als von der Seite, trotzdem stellt sich die Frage, da VW, so wie alle Hersteller, schon mit minimalen Auslegungen rechnet, um Material und damit Geld zu sparen. Mit Langlöchern wäre dies nun sicherlich noch anfälliger. Vlt solltest Du hier noch einmal in Bezug auf die Momente neu rechnen und das serienmäßige Material des Grundkörpers betrachten. In technischer Mechanik scheinst Du ja soweit fit zu sein.

Um das Ganze rechtlich zu legalisieren bleibt natürlich die Möglichkeit, mit den umgebauten Teilen und Deinen Berechnungen beim TÜV oder einem richtigen Prüfinstitut vorstellig zu werden und um eine Prüfung zu bitten. Klar, das kostet ein bisserl. Deshalb kosten die Teile von Firmen mit Zulassung ja auch nicht 55 Euro sondern, wie im o.g. Fall 300.
Um nochmal auf das zurückzukommen...

Hast du dir den Lenker an den Enden mal angesehen???
Welche effektiv verwendete Wandstärke da die Bolzen zum Abscheren bringt?
Dann willst du mir nicht ernsthaft erzählen das ein Voll-Material Block Mit jeweils 2 M8 Schrauben in irgendeiner Art und Weise ausreissen wird??

Nicht böse gemeint, sagst du ja auch immer...aber da fehlt einfach die Relation...Zudem ist das Formrohr zur Gänze "gefüllt" mit dem Material...also im Bezug auf Knicken oder Ausreissen in diesem Bereich, darf man glaub wirklich nicht sprechen...Die Knackpunkte in der Konstruktion selbst sind natürlich bei der Verstellung selbst ...Aber Rundherum...ne , das kann nicht sein
ktmevo ist offline  

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Alt 08.02.2013, 18:04      Direktlink zum Beitrag - 35 Zum Anfang der Seite springen
Stephan L.
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Nein, Du mißverstehst mich. Nicht der Block wird ausreißen. Wenn wir uns einfach mal vergegenwärtigen, in welchen Richtungen dort Belastungen stattfinden...

Zunächst findet sicherlich zuerst eine Belastung in Zug und Druckrichtung statt, ggf. gibt es auch in geringfügigem Maße eine Belastung auf Knickung. Dies nimmt aber zunächst die seitliche Flanke auf. Du sagst, Du hast mit M8 geischert. 8.8? D.h. dann 25Nm? Liegt das Material komplett auf oder wird es durch die Verschraubung ggf. auch nur minimal zusammen gezogen?

Ist die Flächenpressung so hoch, dass Du ausschließen kannst, dass sich die Blöcke unter Last im Träger bewegen können (für deinen weiter oben angenommenen Lastfall, für den deine Schraubeverbindung der beiden Blöcke ausgelegt ist), wodurch die Schrauben "kauen" würden?.

Sind deine Schrauben mit durchgehendem Gewinde? Ist das Schraubloch exakt so groß wie die Schraube?

Also nehmen wir mal den Dauerlastfall der Längebewegung während der dynamischen Belastung. Der Metellblock wird im Träger hin und her bewegt und bekommt so irgendwann etwas Spiel. Gleichzeitig tritt eine gewisse Knickbewegung auf, im Zweifel durch den geringfügig beweglichen Block, der dann nicht mehr exakt fluchtet. Die Schraube kaut sich ihr Loch nach und nach größer.

Was passiert nun? Die Schraube wird vermutlich nicht abscheeren, wobei ich mir auch da nicht wirklich sicher wäre. Interessanter ist aber hier die Materialermüdung des Grundträger(4 Kant Rohr) im Bereich der Verschraubung. Diese wird sich irgendwann durch das Material arbeiten. Das meinte ich mit ausreißen. Du kannst das Projekt ja, da Du, wie Du schriebst, Maschinenbaustudent bist, mit denem TechMech oder Konstruktionslehre Dozenten besprechen und durchrechnen. Interessant sind hier sicherlich auch die Annahmegrößen der Lastfälle für die Belastungsspitzen.

Geändert von Stephan L. (08.02.2013 um 21:08 Uhr)
 

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Alt 08.02.2013, 19:01      Direktlink zum Beitrag - 36 Zum Anfang der Seite springen
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Auto einfach nicht tieferlegen und das Problem ist erledigt :-P

Gruss
RudolfDiesel ist offline  

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ktmevo (08.02.2013), m-race (08.02.2013)
Alt 08.02.2013, 19:43      Direktlink zum Beitrag - 37 Zum Anfang der Seite springen
Stephan L.
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Um mal was konstruktives beizutragen:

Die Lösung mit runden Streben, wie aus dem Link mit den defekten Streben, ist wohl die grundsätzlich beste Idee. Der Nachteil hier ist wohl nur die Art und Weise der Verschraubung.

Was ich mir hier als nahezu Ideallösung vorstellen könnte ist, wie es bei alten Ford Mustang am Lenkgestänge gelöst ist. Die Verschraubung dürfte nicht kleiner sein als das Rundmaterial, sondern größer. D.h. Das Material müßte zumindest im Bereich der Verschraubung sehr dick, bis hin zu Vollmaterial sein und die Verschraubung müßte außen liegen. D.h. Die Einstellschraube ist keine Schraube, sondern ein Rohr, was über beide Enden drüber geht. Prinzipiell also außen liegendes Gewinde , ähnlich wie bei Spurstangen bei VW üblich und darüber ein Rohr mit Innengewinde, nur hier links/rechts in entsprechender Stärke.
 

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Alt 08.02.2013, 20:19      Direktlink zum Beitrag - 38 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat von ktmevo Beitrag anzeigen
Als Gewinde wurde jeweils ein Metrisches M16 ISO Regelgewinde einmal Linksläufig und einmal Rechtsläufig gefertigt. Zur Verstellung wird mittig eine Schulter mit der Schlüsselweite 13 Aufgefräst.

So sieht es nun aus:

Hm...also wenn das eine 13er Schlüsselweite in der Mitte ist, kann das Gewinde nicht M16 sein.....
MajestyTurbo ist offline  

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Alt 08.02.2013, 20:54      Direktlink zum Beitrag - 39 Zum Anfang der Seite springen
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Erm ja...die Schultern wurden nur 1 Mal aufgefräst(also nicht als 6 Kant), hier es genau ungünstig Fotografiert ,also genau von der vorderen Flanke...

Ach Gott....Die Erbsenzählerei da nervt echt schon :P
ktmevo ist offline  

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Alt 08.02.2013, 21:02      Direktlink zum Beitrag - 40 Zum Anfang der Seite springen
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Zitat:
Zitat von RudolfDiesel Beitrag anzeigen
Auto einfach nicht tieferlegen und das Problem ist erledigt :-P

Gruss
richtig...ein golf ist ein kompaktauto und kein sportwagen
gruss


m-race ist offline  

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