Folgender Benutzer sagt Danke zu Omega für den nützlichen Beitrag: | mihaby (27.05.2017) |
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Hab heute Ventilschaftdichtungen gemacht. Dazu hatte ich einen 10 bar Kompressor. Ich war enttäuscht, dass mein Werkzeugset keinen gut dichtenden Luftanschlussadapter hatte, so musste der Kompressor immer viel laufen. Zahriemen und Ventildeckel auf ist bald schon Routine. Diesmal habe ich neue Schrauben für das Nockenwellngehäuse geholt 11 lange, 4 mittlere. Der Erstbesitzer hatte scheinbar den Deckel schonmal auf, weil ein Schraubenkopf war verrammelt. Danke nochmal für alle Hinweise, auch in diesem Thread http://www.golf4.de/jetzt-nehme-ich-...ite-3-a-5.html. Ich habe die Kurbelwelle blockiert an der dafür wieder angebauten Riemenscheibe mit Gegenhalter gegen den Boden. Dann in Laufrichtung den Kolben einen Tick nach OT gestellt, so drückt der Gegenhalter gegen den Boden. Sehr wichtig auch der Hinweis von 1,8turbo: erst unter Luftdruck (und hierfür ist er extrem nützlich) mit einer Nuss oder Rohr und kleinem Hammer auf den Teller/Federteller etwas draufhauen, damit die zwei Kegelstücke sich lösen die unter dem Teller fest in den Rillen am Ventilschaft sitzen. Danach kann man mit Spezialwerkzeug den Federteller an den Kegelstücken vorbei nach unten schieben. Druckluft ist hierzu auch gut, besser als wenn das Ventil am Kolben ansteht. Steht der Kolben sehr nah am OT, kann man auch ohne Druckluft stellenweise vernünftig arbeiten. Jedoch ist es so fummelig, dass man die letzten Millimeter Ventilschaft gut gebrauchen kann, die dann ganz herausstehen, so dass man besser an die Kegelstücke kommt. Die entnimmt man mit einem Magnethalter, mMn absolut zwingend notwendig. Dann kannste die Feder mit Teller nach oben wegnehmen. Dann mit Zange die nun mehr voll sichtbaren alten Schaftdichtungen entnehmen. Hah! Meine alten waren teilweise nicht ganz draufgesteckt! Was war das denn für ein Pfusch? Jetzt kommt die Installationshülse in Form von 6mm Schrumpfschlauchstücken. Extrem hilfreicher Tipp von didgeridoo. Es schont die neuen Dichtungen schon mehr oder weniger. Dann die geölte neue Dichtung aufpressen bis sie unten spaltfrei ansteht. Hier braucht's etwas Übung und genau gucken. Ich hab's mit zwei Fingern(ägeln) gemacht. Die Kegelstücke anzubringen is aweng gach. Das erste habe ich mit dem Magneten drangemacht und mit dem finger abgestreift/angeheftet, während ich den Magneten weggezogen habe. War eine Seite besser zugänglich habe ich das Kegelstück herumgeschoben, teils unter Zuhilfenahme eines Q-Tips. Man kann es gut rumschieben, es haftet durch das Öl am Schaft. Für das zweite Kegelstück hab ich meist auf den Magneten verzichtet, sonst zieht der das erste Kegelstück wieder ab. Und hab's mit dem Finger drangepopelt. Cornerback hatte recht: Achtung dass das Stück nicht in die Ölbohrung fällt, bei mir lag ein Stück Schrumpfschlauch um ein Haar ganz unten in der Ölbohrung und wäre weg gewesen. Übrigens: wenn ein Kegelstück in die Ölbohrung fällt, oder man katapultiert es in Nachbars Rasen, dann ist man am Arsch! Dann steht das Auto bis man sich Ersatzteile und ggfs. Werkzeug bestellt hat. Heikel, mit Wurstefingerchen guckt man hier schnell in die Röhre. Mit dem zweiten Zylinder kriegt man sonst Übung. Zuletzt hab ich noch drei Kegel vom ersten Zylinder aufgemacht um stichprobeweise zu gucken ob ich die Dichtungen anfangs ganz aufgeschoben hatte. Die alten Dichtungen waren etwas ausgehärtet und die Dichtlippe war entweder abgefressen oder anders designed, mehr als Wulst weiter unten. Ich denke aber die Dinger waren noch dicht. Übrigens die Schaftdichtungen haben von Götze im Angebot mit Versand keine 15€ gekostet. Da hätte ich bei VW nichtmal drei Schaftdichtungen für gekriegt! Vom Anschein scheinen sie mir vertrauenserweckend. Geändert von Omega (01.07.2015 um 00:04 Uhr) |
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Schöner Bericht. Fürs nächste Mal: die Keile lassen sich bedeutend besser mit Fett und einen kleinen Schraubendreher ansetzen ![]() |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu 1,8turbo für den nützlichen Beitrag: | Omega (13.07.2018) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu TDI-GTI-4-Motion für den nützlichen Beitrag: | didgeridoo (03.07.2015) |
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Da hast du schon recht, ich hab mich das im Nachhinein auch gefragt. Fauler Zahn gezogen... |
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Der ist auf jeden Fall kaputt! Bei meinem Rollenschlepphebel oben war ich mir da erst nicht so sicher, aber der kleine Riffel hatte auf jeden Fall Hobel-/Raspelpotenzial. Ich weiß ja nicht wie lange ich das Auto noch fahren kann. Noch 100.000 wären schon gut. Deswegen war der Austausch sinnvoll. Zu dem Tassenstößel: Beim 16 V sind die hydraulischen Ausgleichselement anders und eventuell ein bisschen weniger anfällig. Jedenfalls kriegen sie nicht drastisch Löcher im Kopf. |
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Hallo, kann mir einer sagen ob ich beim Abnehmen des Ventildeckels den Motor abstützen muss, weil die Motorhalterung mit abgebaut werden muss? Auf einem Bild weiter oben sehe ich jedenfalls keine Kette o.ä. welche den Motor auffängt. |
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Hallo, beim Ventildeckel abbauen musst du den Motor nicht abstützen, der Ventildeckel ist nicht der Zylinderkopf falls du das verwechselst... Wobei beim Zylinderkopf abnehmen den Motorhalter auch nicht abbauen musst... ![]() |
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Stichworte |
nockenwellengehäuse, ventildeckeldichtung, ventilschaftdichtungen |
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