Könnt ihr mir 'nen Tip zum Ölwechsel beim V5 geben ?

vmax94 · 09.08.2014, 17:48

Hallo,

möchte am Montag den Ölwechsel bei meinem 2.3 V5 selbst machen.
Allerdings hab ich keine Ahnung wo anfangen...
Muss da die Motorabdeckung abgenommen werden - und alle Kerzenkabel/stecker ?

Auch die Unterbodenabdeckung zusätzlich ?

(da ist es beim G3 schon einfacher :-) )

Danke für jegliche Hilfe !

Bernd

Stapper · 09.08.2014, 17:59

einfacher als beim V5 geht's kaum

Ich nehme an, Du hast Öl, Ölfilter und ne neue Ablaßschraube sowie Werkzeug (19er Ring, 6er Inbus, Wapuzange, Kreuzschlitz)da?

Dann warmfahren und ruff uff die Bühne/Grube, oben brauchst nichts abschrauben, unten die Motorabdeckung abschrauben und Öl ablassen, auch aus dem Filtergehäuse (kleine mittlere Schraube).
Dann neuen Filter mit neuer, eingölter Dichtung sowie neue Ablaßschraube einsetzen (20-30Nm?) und neues Öl reinkippen.Einmal Motor laufen lassen, Ölstand prüfen, freuen.

vmax94 · 09.08.2014, 18:11

Hi - danke.
Habe alles - WaPu wusste ich nicht, dass man die braucht....
d.h. ich mach ALLES von unten ? Grube habe ich nicht - aber 2T-Wagenheber.
Das mit dem Ölfiltereinsatz ist etwas neues für mich - aber das würde ich schon hinbekommen !
Die Motorabdeckung unten ist einfach abzunehmen ? Schrauben oder Clips ?

Danke Dir sehr für Deine Hilfe !

VW-Mech · 09.08.2014, 18:32

Unterfahrschutz ist beim Golf 4 Benziner der kleine mit 4-6 Tx25 Schrauben...

Dann wie oben beschrieben den Ölwechsel durchführen, Nuss SW36 ist noch ganz hilfreich für das Ölfiltergehäuse.

Ölfilterdeckel 25 Nm
Ablassschraube 30Nm

Greetz

vmax94 · 09.08.2014, 18:49

Danke - dann mach ich mal ans Werk !

Abschliessende Frage wegen der Postierung des Wagenhebers - gibt's da einen bestimmten Punkt wo ich ansetzen sollte ?
Denke dass es schwierig ist, falls ich den Wagen nur seitlich anhebe - oder ?

Firefight3r · 09.08.2014, 19:26

Wenn der nicht bis Anschlag tiefergelegt ist, kannst du den seitlich anheben, Filter wechseln und dann die Schraube lösen aber nicht rausdrehen..

(Das Öl, das aus dem Filter läuft, vorher natürlich auch auffangen)

Wanne drunter, Wagen ablassen und dann n langen Arm machen und die Schraube rausdrehen

Stapper · 09.08.2014, 19:30

die Wapuzange ist nur ein Vorschlag, wenn man keine 36er Nuß zur Hand hat

Aufbocken bitte so: (im Schweller ist eine kleine Delle zur Orientierung)

Firefight3r · 09.08.2014, 19:37

Wasserpumpenzange auf dem Plastikgehäuse ansetzen halte ich jz eher nicht so für den idealen Tipp für den "ersten" eigenen Ölwechsel

Das ist eher die letzte Möglichkeit, wenn der Vorbesitzer bzw. die Werkstatt den Filter trocken montiert hat oder zu fest anzog...

Stapper · 09.08.2014, 19:44

Zitat:

Zitat von Firefight3r

Wasserpumpenzange auf dem Plastikgehäuse ansetzen halte ich jz eher nicht so für den idealen Tipp für den "ersten" eigenen Ölwechsel

Das ist eher die letzte Möglichkeit, wenn der Vorbesitzer bzw. die Werkstatt den Filter trocken montiert hat oder zu fest anzog...

ok, mit Gefühl natürlich

vmax94 · 09.08.2014, 19:51

Danke - Ihr habt mir eine grosse Sorge genommen !!!

NOS1609 · 09.08.2014, 20:51

Noch ein kleiner Tipp. Vorher den Öleinfülldeckel öffnen und -messstab ziehen. Scheiden sich zwar die Geister drüber, aber ich bin der Meinung es läuft besser ab.

Firefight3r · 09.08.2014, 21:01

Zitat:

Zitat von NOS1609

Noch ein kleiner Tipp. Vorher den Öleinfülldeckel öffnen und -messstab ziehen. Scheiden sich zwar die Geister drüber, aber ich bin der Meinung es läuft besser ab.

Deckel reicht eigentlich aus

Und ja, es läuft besser ab, scheint mir auch so.

Ansonsten den neuen Dichtring gut einölen, Filter mit der Schrift zu dir einschieben, also quasi mit der Schrift zuerst (zeigt vom Motor weg) und festziehen.

Keine Kunst

VW-Mech · 11.08.2014, 21:51

Und hat es geklappt ?

vmax94 · 12.08.2014, 01:22

Hallo,

diese Woche steht die Aktion an !
1. Beifahrerseite hochbocken
2. ölablassschraube lösen, Ölfilter aufschrauben
- Öl auffangen und neuen Filtereinsatz
einbauen.
3. Fzg. ablassen und mit langem Arm Ölablassschraube
vollends lösen und Öl ablassen.
4. Ölablassschraube eindrehen und neues
Öl einfüllen.

Ich denke so wird das ganze schon klappen…

didgeridoo · 12.08.2014, 08:26

Zitat:

Zitat von Stapper

die Wapuzange ist nur ein Vorschlag, wenn man keine 36er Nuß zur Hand hat

Aufbocken bitte so: (im Schweller ist eine kleine Delle zur Orientierung)

Oh Gott, NEIN ! Aufbocken bitte NICHT so!!!

Da hast du schneller den Schweller eingedrückt, als du kucken kannst!

Setz den Wagenheber (ohne Holzklotz) auf die hintere (große) Achsschraube am Vorderachskörper. Dann bist du auf der sicheren Seite

Und Wasserpumpenzange statt SW36 Nuss ist auch eine doofe Idee

EDIT: Hier eine Erklärung, wie man den Golf 4 am besten und sichersten aufbockt, wenn man keine Hebebühne hat:

Zitat:

Zitat von didgeridoo

Wenn du einseitig den Hinterachskörper anhebst, bekommst du damit auch den gesamten Hinterwagen hoch. Besser aber du hebst beidseitig an. Mittige Belastung würd ich nicht auf den Hinterachskörper geben.

Ich heb sämtliche Gölfe oder baugleiche Fahrzeuge immer entweder am Anschraubpunkt der Hinterachsaufnahme, oder direkt daneben am Hinterachskörper an. Je nach dem ob ich die Hinterachse ein- oder ausgefedert brauche. Oder wo man (bei tiefergelegten Fahrzeugen ggf. mit Seitenschweller) beser ran kommt. Klappt wunderbar - und dann muss man sich nichtmal den Schwellerfalz verkratzen

Ich benutze dafür 2 baugleiche Rangierwagenheber mit kleiner Aufnahme. Durchmeser ca. 4cm.

Zur Veranschaulichung noch Fotos:

Die mit kleinen grünen Strichen markierten Stellen am Achskörper meine ich.
Oder die im zweiten Bild grün markierten Stellen an der Karosse:

Den Vorderwagen kann man übrigens prima anheben, wenn man den Wagenheber auf die Befestigungsschrauben des Vorderachskörpers setzt (grün eingekreist):

Soll der Vorderwagen über längere Zeit aufgebockt werden (z.B. für Motorumbau) kann man unter die rot eingekreisten Versteifungen jeweils einen Unterstellbock stellen.
Aber bitte eine Holzleiste zwischenlegen; dann wird der Unterbodenschutz nicht so stark beschädigt

Highline V5 · 12.08.2014, 08:29

Wechselt ihr eigt alle die ölablassschraube?? Reicht doch wenn der Kupferring neu kommt!? M

didgeridoo · 12.08.2014, 09:08

Das ist kein Kupferring.
Außerdem ist der Ring "unverlierbar" - kann also nicht einfach gewechselt werden.

Normalerweise kann man die alte Schraube inkl Dichtring einfach weiterverwenden.
Ob man die Schraube nun erneuert, oder nicht ist mMn eine Glaubensfrage.
VW schreibt es zwar vor - es macht aber mMn keinen Sinn, solange die Schraube bei 30 nM noch abdichtet

EDIT:
Ich reinige die alte Schraube immer vor dem erneuten Einschrauben mit Bremsenreiniger.
Außerdem wische ich kurz mit einem mit Bremsenreiniger getränkten Lappen über die Dichtfläche und das Gewinde an der Ölwanne.

EDIT2:
FALLS es an der Ölablassschraube jemals undicht sein sollte, hilft erfahrungsgemäß auch nicht das Verwenden einer neuen Schraube. Denn dann ist vermutlich das Gewinde in der Ölwanne ausgeleiert.
Was dann noch hilft: Teflon-Dichtband um das Gewinde der Ablassschraube wickeln

TDI-GTI-4-Motion · 12.08.2014, 10:13

Zitat:

Zitat von didgeridoo

Das ist kein Kupferring.
Außerdem ist der Ring "unverlierbar" - kann also nicht einfach gewechselt werden.

Du glaubst garnicht, wie schnell der mitn Seitenschneider verlierbar ist.

Ich fitz die immer runter und mach nen neuen Aluring 14x20x1,5 für 3 cent drauf.

Highline V5 · 12.08.2014, 13:45

Was ist es denn wenn kein Kupferring??
Aber ehrlich gesagt ich mach ihn auch nicht immer neu... Woe didgeridoo sagte, wenn er dicht ist, ist alles tutti

P.atty · 12.08.2014, 17:41

Lesen hilft, es ist ein Aluring.

09.08.2014, 17:48	- 1
vmax94 Erfahrener Benutzer Registriert seit: 26.11.2013 VW Golf 2.3 V5 Ort: Stuttgart Verbrauch: 9 Liter Motor: 2.4 AGZ 110KW/150PS 10/97 - 02/01 Beiträge: 154 Abgegebene Danke: 43 Erhielt 1 Danke für 1 Beitrag	Könnt ihr mir 'nen Tip zum Ölwechsel beim V5 geben ? Hallo, möchte am Montag den Ölwechsel bei meinem 2.3 V5 selbst machen. Allerdings hab ich keine Ahnung wo anfangen... Muss da die Motorabdeckung abgenommen werden - und alle Kerzenkabel/stecker ? Auch die Unterbodenabdeckung zusätzlich ? (da ist es beim G3 schon einfacher :-) ) Danke für jegliche Hilfe ! Bernd

12.08.2014, 09:08	- 17
didgeridoo Kettenspanner Registriert seit: 09.01.2010 ++ Golf IV 3.2 VR6 FWD ++ ++ Bora-Variant 1.8T ++ Ort: Stuttgart Motor: 3.2 R32 BFH 177KW/241PS 06/02 - Beiträge: 13.250 Abgegebene Danke: 2.473 Erhielt 3.987 Danke für 2.971 Beiträge	Das ist kein Kupferring. Außerdem ist der Ring "unverlierbar" - kann also nicht einfach gewechselt werden. Normalerweise kann man die alte Schraube inkl Dichtring einfach weiterverwenden. Ob man die Schraube nun erneuert, oder nicht ist mMn eine Glaubensfrage. VW schreibt es zwar vor - es macht aber mMn keinen Sinn, solange die Schraube bei 30 nM noch abdichtet EDIT: Ich reinige die alte Schraube immer vor dem erneuten Einschrauben mit Bremsenreiniger. Außerdem wische ich kurz mit einem mit Bremsenreiniger getränkten Lappen über die Dichtfläche und das Gewinde an der Ölwanne. EDIT2: FALLS es an der Ölablassschraube jemals undicht sein sollte, hilft erfahrungsgemäß auch nicht das Verwenden einer neuen Schraube. Denn dann ist vermutlich das Gewinde in der Ölwanne ausgeleiert. Was dann noch hilft: Teflon-Dichtband um das Gewinde der Ablassschraube wickeln Geändert von didgeridoo (12.08.2014 um 09:14 Uhr)

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Highline V5 Erfahrener Benutzer Registriert seit: 20.09.2009 Bora Motor: 2.8 AUE 150KW/204PS 05/00 - 05/01 Beiträge: 2.345 Abgegebene Danke: 311 Erhielt 508 Danke für 347 Beiträge	Was ist es denn wenn kein Kupferring?? Aber ehrlich gesagt ich mach ihn auch nicht immer neu... Woe didgeridoo sagte, wenn er dicht ist, ist alles tutti

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P.atty Erfahrener Benutzer Registriert seit: 30.09.2012 Skoda Octavia 1U2 Ort: Bonn SU Verbrauch: 7 Motor: 1.8 GTI AGU 110KW/150PS 10/97 - Beiträge: 634 Abgegebene Danke: 45 Erhielt 56 Danke für 46 Beiträge	Lesen hilft, es ist ein Aluring.

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